2628 Industrie der Steine und Erden. (Kapital ffrs. 8 000 000). Aktionäre sind a) eine französische Industriegruppe, b) eine Schweizer Bank und c) die Basalt A.-G., die an dem Kapital mit ffrs. 2 620 000 beteiligt ist, wobei die Basalt A.-G. für die Zurverfdgungstellung ihrer Verfahren u. Erfahrungen ffrs. 750 000 Gratisaktien nebst einer langjährigen Lizenzgebühr auf Basaltinprodukte erhält. Die Gesellschaft wird ihren Betrieb im Herbst 1929 eröffnen. Ferner ist die Basalt-Ges. an schwedischen Granitgesellschaften beteiligt. Kapital: RM. 24 000 000 (davon RM. 4 000 000 Treuhandaktien) in 18 000 Aktien zu RM. 1000, 20 000 Akt. zu RM. 200 u. 100 000 Akt. zu RM. 20. – Vorkriegskapital: M. 7 500 000. Urspr. A.-K. M. 1 Mill., erhöht bis 1910 auf M. 7.5 Mill., dann erhöht von 1918–1922 auf M. 150 Mill. in 120 000 Akt. zu M. 1000 u. 3000 Akt. zu M. 10 000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Kap.-Umstell. lt. a. o. G.-V. v. 12./11. 1924 von M. 150 Mill. auf RM. 24 Mill. (25: 4) in 18 000 Akt. zu RM. 1000, 20 000 Akt. zu RM. 200 u. 100 000 Akt. zu RM. 20. RM. 4 Mill. Treuhand-Aktien werden auf Verlangen den Inhabern der Konver. tible-Bonds (siehe unten) ausgeliefert. Hypoth.-Anleihe: M. 2 Mill. in 4½ % Teilschuldverschr. v. 1911, rückzahlbar zu 103 %. Stücke zu M. 1000 aufgewertet auf RM. 150; für die Genussrechte der Altbesitzer wurde eine Zusatzaufwertung von RM. 100 für je M. 1000 gewährt. Die Altbesitzstücke wurden auf RM. 250, die Neubesitzstücke auf RM. 150 abgestempelt. Zs. 1./7. Restumlauf lt. Bilanz v. 31./12. 1927 aufgew. auf RM. 68 000. 8 % hyp. gesicherte Goldmarkanleihe von 1924 (Wandelanleihe): RM. 4 000 000, Stücke 3000 * GM. 1000, 5000 & GM. 200. Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg.: Die Inhaber der Obl. sind be- rechtigt, vom 1./7. 1925 bis 31./12. 1929 jederzeit die Umwandlung ihrer Obl. in Aktien der Basalt A.-G. kostenfrei zu verlangen; zur Sicherung der Erfüllung dieser Verpflicht. sind RM. 4 000 000 Aktien der Basalt Ges. für die Zeit bis zum Ablauf der Gültigkeit der Option bei Sal. Oppenheim jun. & Cie. in Köln mit der Massgabe hinterlegt, dass eine Verfügung über diese Aktien seitens der Basalt Ges. nur mit Einwillig. von Sal. Oppenheim jur. & Cie. erfolgen darf, u. dass das Bankhaus Sal. Oppenheim jur. & Cie, berechtigt ist, diese Aktien auch ohne Zustimmung der Basalt Ges. den Inhabern der Obl. gegen deren Einreich. aus- zuhändigen. Diese Oblig. sind auch an der Börse zu Berlin u. Köln zum Handel u. zur Notiz zugelassen. Abgesehen vom Umtausch in Aktien sind die Obl. seitens der Inhaber unkündbar. Die Rückzahl. der Anleihe ist bis 30./6. 1930 ausgeschlossen; von 1930 an Tilg. durch Verlos. zu 100 % im Sept. (zuerst Sept. 1930) per 2./1. des folg. Jahres (zuerst 2./1. 1931) mit jährl. ca. 2 % u. Zs. zinsen bis spät. 31./12. 1949. Von 1930 an ist verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. zu 100 % mit mind. 6 monat. Frist zulässig. Die Kündig. ist demnach erst- mals zum 1./7. 1930 möglich. Sicherheit: Die Anleihe nebst Zinsen ist sichergestellt durch eine Gesamtsicherungshyp. in Höhe von GM. 4 000 000 (1 GM. = ½⅓7eo kg Feingold) auf dem gesamten in Preussen belegenen Grundbesitz der Ges. Sie ist weiter durch eine auf den in Bayern belegenen Grundbesitz der Ges. eingetrag. Gesamtgrundschuld in Höhe von GM. 365 000 (1 GM. = ¼oo kg Feingold) gesichert. Als Treuhänderin ist das Bankhaus Sal. Oppenheim jr. & Cie. in Köln bestellt. Zahlstellen: wie Div. Die Umrechnung der GM. erfolgt bei Auszahl. von Kapital u. Zinsen nach dem mittleren Dollarkurs an der Berliner Börse am Tage vor Fälligkeit. Die Anleihe wurde im Dez. 1925 zum Handel u. zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen. In Köln im März 1926 zugelassen. Kurs Ende 1926–1928: In Berlin: 105, 103.50, 94 %. In Köln: 106, 103.25, 92 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 20 Aktien-Kap. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, dann bis 4 % Div. vom Rest 12 % Tant. an A.-R. (diese Vergüt. ist mit zus. RM. 36 000 garantiert), Uberrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. u. Gerechtsame 5 250 000, Geb. 1 550 000, Bahnanlagen 2 375 000, Werkstatt-, Kran- u. dergl. Anl. 525 000, Betriebsinv. einschl. Wagen u. Lokomotiven 875 000, Steinbrecheranlagen 2 200 000, sonst. Masch. u. masch. Einricht. 360 000, Basaltinwerk 550 000, Schiffspark 90 000, Mobiliar 9000, Beteil. 15 817 628, Material. 618 205, Waren-Vorräte 3 371 173, Wertp. 2 393 340, Kassa 29 038, Bankguth. 173 526, Debit. in laufend. Rech. 5 121 145, Patentrechte 1, (Avale u. Kaut. 10 130 862). – Passiva: A.-K. 24 000 000, Obl.-Anleihe von 1911 63 700, Wandelanleihe von 1924 4 000 000, Anleihe-Zs. rückst. u. am 2./1. 1928 fällig 160 542, noch nicht eingelöste Div. 11 105, R.-F. 1 423 675, Kredit. 9 628 563, Pensions-Kasse für die Angestellten 607 526, Beamtensparkasse 288 979, Restkaufpreise u. Hyp. 674 430, Frachten u. Löhne 162 059, Akzepte 262 038, (Avale u. Kaut. 10 130 862), Gewinn 25 437. Sa. RM. 41 308 059. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 651 138, Zs. 526 749, Zs. der Anleih. 323 224, Steuern 531 093, Sozial-Versich. 719 787, Anpacht., Feuerversich. u. Unterhalt. der Geb. u. Gelände 65 981, Abschr. 1 158 233, Gewinn 25 437. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1928 35 783, Überschuss aus allg. Betrieb 3 965 861. Sa. RM. 4 001 644. Kurs Ende 1914–1928: In Berlin: 119.75*, –, 119, 135, 140*, 268, 445, 935, 13 900, 22.75, 16, 59.50, 94 , 90.50, 60.25 %. Notiert auch in Köln; daselbst Ende 1921–1928: 925 14 500, 20.5, 16, 60.25, 92, 90.50, 60 %. Dividenden 1914–1928: 6, 6, 6, 8, 8, 12, 16, 20, 250, 0, 4, 6, 0, 6, 0 %.