2668 Industrie der Steine und Erden. u. 100 Vorz.-Akt. zu RM. 200 umgestellt. Lt. G.-V.-B. v. 23./4. 1928 Herabsetz. des A.-K. um RM. 130 000 auf RM. 150 000 durch Zus. leg. der St.-Akt. im Verh. 2: 1. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Fabrikanl. etc. 224 900, Vorräte 55 040, Bürgschafts- verpflicht. 3000, Kassa 174, Verlustvortrag 4079. – Passiva: A.-K. 150 000, Hyp. 12 000, Gläubiger 116 895, Bürgschaftsverpflicht. 3000, Rückstell. 5299. Sa. RM. 287 194. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 5060, Handl.-Unk. 2082, Reingewinn per 1928 349. Sa. RM. 7491. – Kredit: Betriebs-K. RM. 7491. Dividenden 1914–1928: St.-Akt.: 0, 6, 6, 6, 6, 6, ?, 15, 10, 8, 8, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1922–1928: 6, 10, 8, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Alwin Reinäcker, Magdeburg. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Nicolaus Rasmussen, Bank-Dir. Wittmeyer, Aschersleben; Frl. Louise Lange, Magdeburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Berliner Blumentopf-Fabrik Akt.-Ges., Vehlefanz. (Berliner Büro: Berlin NW. 40, In den Zelten 22.) Gegründet: 25./8. 1927; eingetr. 30./9. 1927. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Zweck: Herstell. von Blumentöpfen u. auderen keramischen Erzeugnissen. Kapital: RM. 130 000 in 30 Akt. zu RM. 1000. 90 zu RM. 500 u. 275 zu RM. 200. Urspr. RM. 50 000 in 10 Akt. zu RM. 1000, 30 Akt. zu RM. 500 u. 125 Akt. zu RM. 200, übern. von den Gründ. zu 104½ %. Die G.-V. v. 10./5. 1929 beschloss Erhöh. des A.-K. auf RM. 130 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Postscheck 255, Debit. 19 069, Topfbestand 29 277, Rohstoffe 7250, Modelle 5968, Grundst. u. Geb. 85 038, Masch. 20 562, Gewinnvortrag 111, Verlust 11 211. – Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 102 494, Hyp. 26 250. Sa. RM. 178 744. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohstoffe 16 141, Löhne u. soz. Lasten 72 603, Fracht- u. Fuhrlöhne 22 907, Zs. u. Prov. 9815, sonst. Unk. 10 151. – Kredit: Verkaufte Töpfe 91 130, Bestand 29 277, Verlust 11 211. Sa. RM. 131 619. Dividenden 1927–1928: 0 %. Vorstand: Gärtnereibes. Otto Platz, Charlottenburg; Dr. Hermann Reischle, B.-Steglitz. Aufsichtsrat: Gärtnereibes. Adolf Grille. B.-Weissensee; Gärtnereibes. Fritz Gabbert, Friedrichsfelde bei Berlin; Gärtnereibes. Otto Nette, B.-Buchholz; Gärtnereibes. Adolf Kühne, B.-Pankow; Gärtnereibes. Carl Poggendorf, B.-Heinersdorf; Gärtnereibes. Johannes Dlabka, B.-Zehlendorf; Gärtnereibes. Paul Curio, B.-Weissensee. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Porzellanfabrik zu Kloster-Veilsdorf Akt.-Ges. in Veilsdorf (Werra). (Börsenname in Dresden: Kloster Veilsdorf). Gegründet: 1765. Aktiengesellschaft seit 1884. – Filialfabriken: Brattendorf, Eisfeld. Zweck: Herstellung von Hoch- u. Niederspannungs-Porzellan, elektrotechn. Montage- Porzellan, Flaschenverschlüssen, Gardinen-Ringen u.-Quasten, Tintenfässern, Salbenkruken, Schildern usw. Porzellan für die Textilindustrie, Puppen u. Heiligenartikeln in Kloster Veilsdorf, Brattendorf u. Eisfeld. Besitztum: Die Grundstücke der Gesellschaft liegen in Kloster Veilsdorf, Brattendorf und Eisfeld. Sie umfassen einen Flächenraum von insgesamt 257 077 qm, von denen 38 434 qm bebaut sind. Die Fabrik in Kloster Veilsdorf besitzt 13, diejenige in Bratten- dorf 7 u. die in Eisfeld 6 Brennöfen. Die zur Fabrikation des Porzellans erforderlichen Massen u. Schlicker werden in den der Ges. gehörigen u. in den obengenannten 3 Orten befindlichen Massemühlen hergestellt. Ferner besitzt jeder Betrieb eigene elektrische Beleuchtungs- u. Kraftanlagen mit einer Gesamtstärke von 206 PS. In der Fabrik Eisfeld befindet sich ausserdem eine elektrische Prüfstation für Hochspannungsisolatoren. Die Ges. besitzt ferner 26 Arbeiter- u. Beamten- wohnhäuser mit insges. 120 Wohnungen. Etwa 1400 Arbeiter u. Angestellte. – Die frühere Filiale in Schney wurde 1929 verkauft. Die Ges. gehört zum Strupp-Konzern. Sie ist Mitglied folg. Verbände: Verband Deutscher Elektrotechn. Porzellanfabriken, Berlin, Verband Deutscher Luxusporzellanfabriken, Weimar. Kapital: RM. 1 245 000 in 3000 St.-Akt. zu RM. 100, 900 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 1500 Vorz.-Akt. zu RM. 30. Von den St. Akt. sind RM. 3 18 000 (Verwertungsaktien) im Besitz der Ges. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 6 % (Max.) mit Nachzahlungsverpflicht. u. im Falle der Liquidation der Ges. auf eine vorzugsweise Befrie- digung zu 112 % des Nennwerts nebst etwaigen rückständ. Div. u. 6 % lauf. Zs. bis zum Tage der Einlös.; sie können jederzeit zu 112 % zuzügl. 6 % Stück-Zs. getilgt werden. Urspr. M. 600 000 (Vorkriegskapital), erhöht von 1920 bis 1923 auf M. 25.5 Mill. in 24 000 St.-Akt. u. 1500 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Kap.-Umstell. lt. a. o. G.-V. v. 22./12. 1924 von M. 25 500 000 unter Einzieh. von M. 6 000 000