― 2674 Textil-, Kunstseide- und Bekleidungsindustrie. Passiva: A.-K. 1 200 000, 5 % Obl. u. Hyp. 40 192, R.-F. 90 000, Rückstell. für Dubiose 100 000, Res. für Anschaff. v. Masch., Bauten usw. 131 562, Verpflicht. 2 756 920, rückst. Div. 330, Gewinn 129 872. Sa. RM. 4 448 878. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgem. Unk. 851 920, Abschr. auf Anlage 114 387, Gewinn 129 872 (davon R.-F. 6000, Div. 120 000, Vortrag 3872). – Kredit: Vortrag aus 1927 16 419, allgem. Erträgnis 1 079 761. Sa. RM. 1 096 180. Kurs Ende 1920–1926: In Leipzig: 375, 850, 2790, 2.2, 2, 7, 13.75 %. Eingeführt am 25./11. 1920 in Leipzig. Kurs in Berlin Ende 1923–1926: –, 2.10, –, 13.75 %. Eingef. daselbst im Nov. 1923. Notiz in Leipzig u. Berlin 1927 eingestellt. Dividenden 1914–1928: 0, 10, 30, 30, 25, 25, 25, 20, 50 £ 50 %, 0, 0, 0, 0, 10, 10 % (Div. Schein 1). Direktion: Werner Uebel. Prokuristen: A. Claviez, B. Jacobi, T. Trautvetter. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Fritz Uebel, Stellv.: Fabrikbes. Hubert Uebel, Rossbach i. Böhmen; Gen.-Dir. Ing. Erwin Hölzl, Wien; Bank-Dir. Johannes Levin, Leipzig; Konsul Wilhelm J. Weissel, Leipzig; Walter Paullig, Stockholm; vom Betriebsrat: Max Wunderlich, Erwin Martin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Altonaer Webwaren Akt.-Ges. in Altona-Hamburg, Steinstr. 10. Gegründet: 25./11. u. 28./12. 1921; eingetragen 2./1. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung, Veredelung u. Verarbeitung sowie der Ein- u. Verkauf von Web- waren sowie Wirk- u. Strickwaren u. der Betrieb aller damit zusammenhängenden Geschäfte. Zweigniederlassung in Hamburg. Kapital: RM. 250 000 in 5000 Akt. zu je RM. 20 u. 750 Akt. zu je RM. 200. Urspr. M. 4 Mill. in 200 Vorz.-Akt. u. 3800 St.-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 7./3. 1923 Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. u. sämtl. Aktien in Inh.-Akt., ferner Erhöh. um M. 106 Mill. in 26 000 Aktien zu M. 1000 u. 8000 Aktien zu M. 10 000, div.-ber. ab 1./1. 1923. Lt. G.-V. v. 30./10. 1923 erhöht um M. 440 Mill. in 50 Vorz.-Akt. zu M. 1 Mill., 39 000 St.-Akt. zu M. 10 000. Umgestellt lt. G.-V. v. 24./9. 1924 unter Einzieh. der M. 50 Mill. Vorz.-Akt. durch Zus. legung der restl. M. 500 Mill. im Verh. 2000: 1 auf RM. 250 000 in 5000 Akt. zu RM 20 u. 750 Akt. zu RM. 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R.; ausserdem jährl. Vergüt. von RM. 500 für jedes Mitgl., RM. 800 für den Vors. u. RM. 700 für den stellv. Vors.; Rest Superdiv. oder Rückstellungen. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Waren 419 081, Debit. 660 544, Kassa, Postscheck, Bank 20 272, Wechsel 696, Invent. u. 5 Automobile 30 000, Eff. 37 500. – Passiva: A.-K. 250 000, R.-F. 4620, Kap.-Schulden 500 000, Kredit. 413 476. Sa. RM. 1 168 096. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs., Steuern, Gehälter, Abschr., sowie sonstige Handl.-Unk. 342 537. – Kredit: Gewinnvortrag 917, Waren 321 239, R.-F. 20 380. Sa. RM. 342 537. Dividenden 1922–1928: 50, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Salomon Unna. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Bernhard David, Hamburg; Julius Lindemann, J. Plotz, Altona. Zahlstellen: Hamburg: Ges.-Kasse; Altona: Bankverein für Schleswig-Holstein A.-G., Sparkasse der Stadt Altona. Ludwig Raebel, Akt.-Ges. in Apolda. Gegründet: 22./4. 1922; eingetr. 4./5. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb des von dem Fabrikanten Ludwig Raebel, Weimar unter der Fa. Ludwig Raebel, Apolda betrieb. Wollwarenfabrikat.-Geschäfts. Kapital: RM. 200 000 in 200 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 500 000 in 1500 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Lit. G.-V. v. 30./4. 1923 erhöht um M. 9 Mill. in 450 Akt. zu M. 20 000. Lit. G.-V. v. 28./6. 1924 ist das A.-K. von M. 10 500 000 auf RM. 700 000 in 700 Aktien zu RM. 1000 umgestellt worden. Aus dem zur Verf. des Vorstands u. A.-R. stehenden Rückl. kann das A.-K. amortisiert werden. Diese Amortisation darf nur durch freihänd. Rückkauf von Aktien der Ges. erfolgen. Es dürfen jährlich höchstens 10 % des jeweiligen Grundkapitals amortisiert werden. Das Grundkap. selbst darf nur bis zu 5 % seiner jeweiligen Höhe amortisiert werden. Lt. G.-V. v. 14./5. 1929 Herabsetz. des A.-K. um RM. 500 000 auf RM. 200 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Debit. 495 078, Kassa, Bank u. Postscheck 20 889, Waren 150 041, Masch. u. Inv. 74 703, Grundst. u. Geb. 89 249. – Passiva: A.-K. 490 000,