2854 Textil-, Kunstseide- und Bekleidungsindustrie. Dividenden 1924–1928: 0, 0, 0, ?, 5 %. Direktion: Willi Partsch, Ernst Partsch. Aufsichtsrat: Emilie Partsch, Frl. Anna Partsch, Schmiedeberg; Frau Dora Meister, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. J. S. Glaeser jun. Strumpffabrik Aktiengesellschaft, Schönau bei Chemnitz. Gegründet: 14./3. 1928; eingetr. 21./4. 1928. Gründer: Dir. Anna Martha Waller, Dresden, Johannes Samuel Glaeser, Schönau, Christian Karl Wolf, Arno Eckert, Chemnitz, Dir. Con- stantin Otto Richard Weber, Radebeul. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Strümpfen u. Wirkwaren, Beteilig. an gleichartigen Unternehm., Pacht u. Weiterbetrieb des unter der Fa. J. S. Glaeser jun. betrieb. Untern. Kapital: RM. 200 000 in 200 Nam.-Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./12.–30./11. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz vom 30. Nov. 1928: Aktiva: Konto der Aktionäre 150 000, Geb., Masch. u. Inv. 503 303, Debit., Wechsel, Schecks u. Kassa 1 267 461, Hyp., Wertp., Darlehn 368 104, Waren- lager 805 656. – Päãssiva: A.-K. 200 000, R-F. 20 000, Kredit. 400 434, Pachtverbindlich- keiten 1 545 203, Gewinn 928 887. Sa. RM. 3 094 525. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 177 767, Unk. 733 662, Gewinn 928 887. – Kredit: Vortrag vom 1./12. 1927: 653 708, Rohgewinn 1 186 609. Sa. RM. 1 840 318. Dividenden 1926/27–1927/28: 0, ? %. Vorstand: Fabrikbes. Bernhard Glaeser, Kaufm. Johannes Samuel Glaeser, Schönau. Prokuristen: Kurt Kemter, Schönau; Hermann Unger, Chemnitz. Aufsichtsrat: Frau M. Glaeser, Schönau: Bücherrevisor Richard Schneider, Fabrik-Dir. Ernst Fischer, Chemnitz. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hanf-Union Akt-Ges. in Schopfheim (Baden). Gegründet: 14./11. 1921; eingetr. 22./11. 1921. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Sitz bis 15./7. 1926 in B.-Charlottenburg. Zweck: Herstellung von Garnen, Bindfäden, Seilerwaren aus Hart- u. Weichfaser aller Art, insbes. aus Hanf, sowie Vertrieb dieser Erzeugnisse. Zentrale in Schopfheim i. Baden. Zweigniederlassungen: Berlin (Verkaufsabtlg.), Düsseldorf (Verkaufsabtlg.), Zittau i.) Sa. (nur Werk). 1927 Stilleg. der Werke Alf a. d. Mosel u. Säckingen u. Fusion mit den-Ver- pächter-Ges. in Zittau u. Schopfheim. Kapital: RM. 3 000 000 in 3000 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 12 Mill. in 12 000 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 29./11. 1922 um M. 24 Mill. in 24 000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 10./10. 1924 Umstell. auf RM. 3 Mill. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. u. Geb. 1 206 500, Masch. 1 295 000, Inv. 34 008, Fuhrpark 11 400, Kassa, Schecks u. Wechsel 90 408, Beteilig. u Eff. 82 276, Debit. 1 619 254, Waren 1 643 462, Anleihe-Disagio 357 000, (Anleiheaval 1). – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 300 000, Kredit. 452 865, Akzepte 111 568, engl. Anleihe 2 444 964, (Anleihe- aval 1), Überschuss 29 912. Sa. RM. 6 339 310. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 753 413, verbleib. Überschuss 29 912. – Kredit: Gewinnvortrag 1622, Erträgnisse 781 703. Sa. RM. 783 325. Dividenden 1921–1928: 0, 25, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Martin Pniower, Basel; Stellv. Ernst Eckert, Schopfheim. Prokurist: Otto Esslinger. Aufsichtsrat: Vors. Alfred Blumenstein, Stellv. Dr. Aug. Weber, Joseph Blumenstein, Komm.-Rat Dr. h. c. Paul Millington-Herrmann, Berlin; Konsul Wilh. J. Weissel, Leipzig; Bankdirektor E. Horschig, Gen.-Dir. Fr. Kaupa, Gen.-Dir. Georg W. Meyer, Rechtsanwalt K. Friedländer, Dir. Rich. Wolf, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Spinnerei und Weberei Schwarzenbach Akt.Ges. in Schwarzenbach a. d. S. Gegründet: 9./2. 1909 mit Wirk. ab 19./1. 1909; eingetr. 19./6. 1909 in Hof. Firma bis Mai 1910 J. C. Raeithel Akt.-Ges. Gründer u. Einbringungswerte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1909/10. Zweck: Betrieb eines Textilwerkes u. die Beteilig. auch an anderen Unternehmungen in jeder zulässiges Form. Neben der bestehenden Buntweberei ist eine Baumwollspinnerei von zunächst 23 560 Spindeln erbaut, welche ab Jan. 1910 sukzessive in Betrieb kam. Kosten hierfür M. 1 079 105. Im J. 1910/11 wurde auch eine Bleicherei u. Färbereianlage neben der Spinnerei erstellt. 1911/12 Reorganisation der Weberei. Die Anlagen konnten 1916 nur zum kleinen Teil ausgenutzt werden. 1917 und 1918 vollständige Stillegung des Betriebes. Seit 1919 wieder in Betrieb. Im Jahre 1925 wurde noch Zwirnerei mit 2920 ―