―――――――― (davon: Div. 90 000, Körperschaftssteuer 33 368, Vortrag 738). – Kredit: Gewinnvortrag 323, Chemische Industrie. 2897 Zweck: Erwerb u. Fortführung des von dem Herrn Michalowsky und Frau Hoeckert bisher in Form einer off. Handelsges. unter der Firma Chemische Fabrik „Rixdorf“ Hoeckert u. Michalowsky betriebenen Fabrikunternehm. Hauptwerk jetzt in Oranienburg. Kapital: RM. 500 000. Urspr. M. 3 000 000. 1923 erhöht auf M. 32 000 000. Lt. G.-V. v. 12./11. 1924 Umstell. des Kap. von M. 32 000 000 (nach Einzieh. der M. 2 000 000 Vorz.-Akt.) auf RM. 240 000. Die a. o. G.-V. v. 26./11. 1924 beschloss Erhöh. auf RM. 500 000, div.-ber. ab 1./1. 1925, in 2600 Akt. zu RM. 100. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. u. Geb. 40 000, Debit. 6009, Verlust 745 654, – Passiva: A.-K. 500 000, Kredit. 291 663. Sa. RM. 791 663. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 693 575, Verwalt.-Kosten 11 225, Abschr. 45 822. – Kredit: Bruttoerträgnisse 4969, Verlust 745 654. Sa. RM. 750 623. Dividenden 1922–1927: 30, 0, 0, 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Kaufm. Oskar Bayer, Konstanz; Bankdir. Wilh. Schneider, Dr. Ernst Scheffler, Berlin. Chemische Fabrik Mahler und Dr. Supf, Akt.-Ges. in Berlin-wilmersdorf, Augustastr. 8/9. Gegründet: 1./7., 9./8. 1922; eingetr. 26./8. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Fortführung des früher von der Kommanditges. „Chemische Fabrik Mahler und Dr. Supf Kommanditgesellschaft' Berlin und Neubrandenburg betriebenen Fabrik- unternehmens. Fabrik in Neubrandenburg. Herstell. von Quellstärken, Klebstoffen, Binde- mitteln, Appreturmitteln. Die Fabrikate der Ges. sind besonders in der Textilindustrie u. beim Farbengrosshandel eingeführt. Jahresfabrikation von etwa 250 Waggons. Ein 1923 neu angemeldetes Patent zur Herstell. von Quellstärken bedingte teilweise Umstell. der Maschinenanlagen. 1925 Ankauf von ca. 14 000 qm Bauland zur Abrund. des Fabrikgrund- stückes in Neubrandenburg. Der Gesamtgrundbesitz beträgt ca. 30 000 qm. Die Ges. beschäftigt 16 Angestellte u. 70–100 Arbeiter. Kapital: RM. 600 000 in 600 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 7 500 000 in 7500 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 110 %. Lt. G.-V. v. 13./12 1922 erhöht um M. 15 000 000 in 15 000 Akt. à M. 1000, ausgegeb. zu 110 %, div.-ber. ab 1./1. 1923. Umgestellt lt. G.-V. v. 21./6. 1924 auf RM. 400 000 in 4000 Aktien zu RM. 100. Die G.-V. v. 30./1. 1925 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 200 000 in 2000 Akt. zu RM. 100, Div.-Ber. ab 1./1. 1925, ausgeg. zu pari. Lt. G.-V. v. 14./5. 1927 wurden je 10 Akt. zu RM. 100 in 1 Akt. zu RM. 1000 umgetauscht. Grossaktionäre: Sämtl. Aktien befinden sich im Besitz der Vorstandsmitgl. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa Berlin u. Neubrandenburg 1983, Bank 86 879, Wechsel 2462. Debit. 516 657, Beteil. 60 000, Bestände 177 870, Grundst. 35 000, Geb. 50 000, Masch. 1, Patente 1, Mobil. Berlin 1, do. Neubrandenburg 1, Fuhrwerk 1. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 60 000, Kredit. inkl. Steuern u. Vorauszahl. 169 119, Tant. 11 000, Div. 90 000, Gewinn 738. Sa. RM. 930 858. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 96 366, A.-R.-Tant. 11 000, Reingewinn 124 106 Gewinn 231 149. Sa. RM. 231 473. Dividenden 1922–1928: 30, 0, 14, 20, 15, 15, 15 %. Direktion: Carl Siegmund Mahler, Chemiker Dr. Friedrich Supf. Prokuristen: Walter Wiedemann, Frieda Berg. Aufsichtsrat: I. Vors. Dir. Gustav Rewald, II. Vors. Oberstlt. a. D. Erich Vetter, Berlin; Dir. Jan Niklas Voorsmit, Groningen (Holland); Philipp Mahler, Frankf. a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bankverbindungen: Deutsche Bank, Reichsbank-Giro-Konto, B.-Wilmersdorf. Postscheckkonto: Berlin 102 857. Ö― H 2, Uhland 2020–2021. Quell- stärke. Code: Rudolf Mosse; A. B. C. Chemische Fabrik Weyl Akt.-Ges. in Berlin W 35, Lützowstr. 33/36. Gegründet: 28./1. 1902 mit Wirkung ab 1./10. 1901; eingetr. 11./2. 1902. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1902/1903. Fabrikationsstätten in Mannheim-Waldhof, Pasing bei München und Duisburg-Wanheimerort. Firma bis 1./4. 1922: Chemische Fabrik Linden- hof C. Weyl & Co., Akt.-Ges. mit Sitz in Mannheim-Waldhof. Sitz bis 1925 in Frankfurt a. M., daselbst jetzt Zweigniederlass. Zweck: Erzeug., Weiterverarbeit. u. Verkauf von Steinkohlenteerprodukten, wie Teer, Naphthalin, Benzol etc. sowie Herstell. aller für den Geschäftsbetrieb erforderl. Materialien u. Hilfsprodukte, überhaupt von Chemikalien aller Art. 1910 wurde die neue Fabrik in Waldhof erbaut und Anfang 1911 der gesamte Betrieb von Lindenhof dorthin verlegt. 1909 wurde von Rütgerswerken A.-G. in Berlin deren Werk in Pasing erworben. Die Erzeugnisse der Ges. werden ab 1./1. 1922 durch die Nebenproduktenvertrieb G. m. b. H., Frankfurt a. M. vertrieben. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1929. = 182 ―― ――――――――――――