Chemische Industrie. 2907 – Passiva: A.-K. 555 000, Kredit. 94 752, Hyp. 250 000, Akzepte 99 776, Rückst. für Prozess- kosten 10 000, R.-F. 11 200. Sa. RM. 1 020 728. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 29 521, Löhne u. Gehälter 289 421, allg. Unk. 248 959. – Kredit: Rohertrag auf Waren 528 366, Eingang an abgeschriebenen Debit. 6548, Gewinnvortrag 24 974, Nettoverlust 8013. Sa. RM. 567 902. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. u. Geb. 276 000, Masch. 109 700, Mobil. u. Utensil. 12 500, Fuhrpark 17 450, Waren 297 482, Kassa, Bank, Postscheck usw. 29 776, Beteil. Heyde Lackvertrieb 10 000, Wechsel 7536, Eff. 11 080, Aussenstände 419 656. – Passiva: A.-K. 555 000, Kredit. 123 789, Hyp. 250 000, Akzepte 191 064, transit. Posten 8953, Rückst. für Prozesskosten 8000, R.-F. 11 200, Reingewinn 43 172. Sa. RM. 1 191 181. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 44 487, Löhne u. Gehälter 345 712, allg. Unk. 280 395, Verlustvortrag 8013, Reingewinn 43 172. Sa. RM. 721 782. – Kredit: Rohertrag an Waren RM. 721 782. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. u. Geb. 270 000, Masch. 97 000, Utensil. u. Mobil. 12 100, Autopark 15 800, Warenvorräte 287 842, Bank, Kassa etc. 31 993, Wechsel 4887, Bateilig. 10 000, Debit. 461 481, Eff. 10 787. – Passiva: A.-K. 555 000, R.-F. 13 300, Hyp. 250 000, Akzepte 144 046, Kredit. 159 660, transitor. Posten 27 122, Delkr. 4000, Div. 4023, Gewinnvortrag 2172, Reingewinn 42 567. Sa. RM. 1 201 893. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 51 030, Gehälter u. Löhne 378 179, Unk. 329 051, Gewinn 1928 42 567. Sa. RM. 800 829. – Rohgewinn RM. 800 829. Dividenden 1923–1928: 0, 0, 0, 0, 6, 6 %. Direktion: Wilh. Voigt, Bruno Vogel, Chemiker Dr. phil. Arnold Heyde, Paul Heyde. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Max Heyde, Rechtsanw. Dr. Mackensy, Berlin; Bürger- meister a. D, Rechtsanw. Prümers, B.-Cöpenick; Kaufm. Martin Weidhaas. Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. * „„ Deutsche Bank, Depositenkasse 8, Dresdner Bank, Depos.-Kasse P 2, Neukölln. Postscheckkonto: Berlin 3229. 0= F 2, Neukölln 3421. $ Lackheyde. Code: A. B. C. 5. Ed., Rud. Mosse. Schutzmarke: Chinese. Heyl-Beringer Farbenfabriken Akt.-Ges., Berlin-Charlottenburg, Salzufer 8. Gegründet: 10./8. 1926; eingetr. 4./10. 1926. Gründer u. Einbring. Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. – Zweigniederlass. in Düsseldorf, Andernach, Zollhaus Bez. Wiesbaden u. Wunsiedel (Bayern) –— Ortsvertreter: In allen grösseren Städten des In- u. Auslandes. — Verkaufsstelle: Für Süddeutschland und Südeuropa: Heyl-Beringer Farbenfabriken A.-G., Verkaufsstelle Frankfurt (Main); für Italien: Colori Heyl S. A., Mailand. Zweck: Herstell. u. Vectrieb von chem. Produkten, chem. Bunt- u. Mineralfarben, Erd- farben u allen damit zus. häng. Gegenständen, insbes. der Vertrieb der Erzeugnisse der in Berlin seit 1833 bestehenden Firma Gebr. Heyl & Co. u. der in Berlin seit 1852 bestehenden Firma. A Beringer G. m. b. H. Erzeugnisse: Chemische Bunt- u. Mineralfarben für alle Zwecke, Erdfarben, Trocken- mittel. Feinst angeriebene Ölfarben in Tuben für Kunst- u. Dekorationsmalerei, Relief- larben in Tuben für Stoffmalerei aller Art. –— Mort- u. Warenzeichen: Heyl, Marsogel, Terrasikko, Heycolit, Opalin, Lösoform, Pinguin, Typorol, Rheinfeuer. Entwicklung: Die G.-V. v. 30./6. 1927 genehmigte einen Verschmelzungsvertrag mit der Karaus Farben- und Ölwerke A.-G. in Düsseldorf und Andernach, nach welchem letztere ihr Vermögen als Ganzes unter Ausschluss der Liqu. an die Heyl-Beringer Farbenfabriken A.-G. überträgt. Für je 2 Karaus-Aktien im Gesamtbetrage von RM. 2000 wurden RM. 1000 Heyl-Beringer-Aktien mit Div. ab 1./1. 1928 gewährt. 1928 Interessengemeinschaft mit der seit 1864 besteh. Firma Hammerschlag & Beyer in Zollhaus, Bez. Wiesbaden, mit der Farbenwerke Wunsiedel G. m. b. H. in Wunsiedel u. mit der Hamburg-Elmshorner Farbwerke A.-G. in Elmshorn bei Hamburg. Besitztum: Die Ges. besitzt Fabriken in Charlottenburg, Düsseldorf, Andernach u. Rodenkirchen b. Köln. Die der Ges. gehörenden Grundstücke haben eine Grösse- von ca. 40 000 qm in Charlottenburg, ca. 16 000 qm in Düsseldorf, ca. 13 000 qm in Andernach u. ca 12 000 qm in Rodenkirchen. – Angest. u. Arbeiter: 80 u. 250. Beteiligungen: Gemeinsam mit der Gebr. Gutbrod G. m. b. H., Chem. Fabrik in Frank- furt a. M., wurde Ende 1927 die Heyl-Beringer Farbenfabriken A.-G., Verkaufsstelle Frank- furt a. M., G. m. b. H. mit dem Sitz in Frankfurt a. M. gegründet. Gegenstand des Unter- nehmeus ist der Verkauf der Produkte der Heyl-Beringer Farbenfabriken A.-G. und der Farbenerzeugnisse der Gebrüder Gutbrod G. m. b. H., Chemische Fabrik, Frankfurt a. M., iunerhalb des Deutschen Reichs südlich des Mains mit Einschluss von Aschaffenburg und Kassel u. nach Süd-Europa. Das Stammkapital beträgt RM. 20 000. Kapital: RM. 14 300 000 in 6500 Akt. zu RM. 1000 u. 15 600 Akt. zu RM. 500. Urspr. RM. 1 000 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 10./6. bzw. 27./9. 1927 ist das A.-K. um RM. 5 500 000 erhöht worden durch Ausgabe von 5500 Akt. zu je RM. 1000, Div.-Ber. ab 1./10. 1927; ausgegeben zum Nennbetrage. Von den neuen Aktien wurden