2954 Chemische Industrie. zahl. von Debit. 187 R.-F. 5516, (Bürgschaft 2000), Rückstell. für Verbindlichkeiten aus 1928 10 900, Bank 8775, Gewinn 10 027. Sa. RM. 113 860. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 229 750, Abschreib. auf Betriebsanlage 4239, Gewinn 10 027. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1927 651, Betriebsüberschuss 243 366. Sa. RM. 244 017. Dividenden 1924–1928: 0, 0, 0, 8, 8 %. Direktion: Dr. Otto Naumann. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Rich. Wagner, Fabrikbes. Arno Götz, Dresden; Dipl.-Ing. Walter Hänig, Heidenau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Postscheck-Konto: Dresden Nr. 16 576 u. 3609. ― 52 141. Schutzmarke: Mann, 2 Eimer tragend, darunter Dr. L. N. C. Stephan, Akt.-Ges. in Dresden-A. 19, Kyffhäuserstr. 27. Gegründet: 2./12. 1921, 6./2. 1922; eingetr. 15./6. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von chem.-pharmazeut., medizin., diätätischen u. kosmet. Präparaten u. Verbandstoffen, insbes. Fortführ. der chem.-pharmazeut. Werke u. Verband- stofffabrik C. Stephan in Dresden sowie die Beteil. an Unternehm. gleicher oder ähnl. Art. Kapital: RM. 72 000 in 900 Akt. zu RM. 80. Urspr. M. 1 200 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 30./9. 1922 um M. 2 800 000 in 2400 St.-Akt. u. 400 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die St.-Akt. wurden zu 140 %, die Vorz.-Akt. zu 100 % ausgeg. Lt. G.-V. v. 23./4. 1925 wurde das A.-K. nach Einziehung der Vorz.-Akt., also von M. 3 600000 auf RM. 288 000 in 3600 Akt. zu RM. 80 umgestellt. Lt. G.-V. v. 25./6. 1927 Herabsetzung des Kap. um RM. 216 000 durch Zus. legung der Akt. im Verh. 4: 1 auf RM. 72 000. Grossaktionäre: Heinsius von Mayenburg, Verwaltungsges. m. b. H., Dresden. Diese Ges. wurde Anfang 1928 als Dachges. vom Fabrikationsunternehmen der kosmetischen u. pharmazeutischen Branche errichtet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. u. Geb. 149 000, Masch. u. Einricht. 36 100, Kassa, Wechsel u. Schecks 4792, Debit. 63 789, Waren 222 630, Verlust 12 401. – Passiva: A.-K. 72 000, R.-F. 2000, Kredit. 4 14 713. Sa. RM. 488 713. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Steuern 98 248, Abschr. 10 713. – Kredit: Vortrag 1927 752, Fabrikation 95 807, Bilanz 12 401. Sa. RM. 108 961. Dividenden 1922–1928: St.-Akt. 100, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Bankier W. v. Loeben, Wilh. K. Rud. Ahrens, Klotzsche. Prokuristen: R. Fiedler, F. Geucke, R. Moeller. Aufsichtsrat: Dr. phil. Gustav Ottomar Heinsius von Mayenburg, Abteil.-Präs. a. D. Arno Böttner, Otto Richard Keil, Dresden; Feldmarschalleutnant Theodor v. Stipek, Brasov, Rumänien. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bankverbindung: Dresdner Bank, Dresden. Postscheckkonto: Dresden 11 131. 32 803–32 804. Stephan Dresdensp. 32 803. Code: Rudolf Mosse. Schutzmarke: CS D in gezähntem Kreis. Vereinigte Fabriken photographischer Papiere in Dresden, Blumenstrasse 80. Gegründet: 1./5. 1874. Zweck: Errichtung, Erwerb, Vereinig. u. Weiterbetrieb von Fabriken photogr. Utensilien, Herstell. verschied. Papierarten sowie Handel damit usw. zur Erreichung dieses Zweckes erwarb die Ges. von den Firmen Sulzberger & Mater, Georg Wachsmuth & Co., H. Anschütz, Jul. Fessler, Wilh. Hoffmann & Co., Georg Rotter & Co., Zinkeisen & Richter das Recht, an ihrer Stelle das Geheimnis der Präparation photogr. Papiere, besonders Albumin-, Cellordin- und Gelatine- und Bromsilberpapiere, zum gemein- schaftl. Nutzen und Gewinne auszubeuten. Auch Anfertigung von Bromsilberpapieren. Entwicklung: 1908–1910 wurde ausser der 1885/86 errichteten Fabrik in der Blumen- strasse noch eine neue Fabrik in Dresden-N. erbaut. Die seit 1903 bestehenden Interess.- Gemeinsch.-Vertr. mit der Dresdner Albuminpapierfabrik A.-G. u. der Fabrik photographischer Papiere vorm. Dr. A. Kurz A.-G. sind laut G.-V. v. 10./3. 1925 aufgehoben u. die Dresdner Grundstücke u. Betriebsmittel der Ges. an die Chemische Fabrik auf Aktien (vorm. E. Schering, Berlin) verkauft worden. Durch den beim Verkauf erzielten Erlös wurden die aufgenommenen Bankkredite abgedeckt. Beteiligungen: 1902 kaufte die Ges. Aktien der Fabrik photogr. Papiere vorm. Carl Christensen in Dresden, ein Teil wurde 1904 an eine mit der Dresdner Ges. liierte Firma abgetreten. Die Entscheidung über die von der amerikan. Regierung beschlagnahmten Guthaben der Ges (Aktien der Eastman Kodak Co. in New York) ist noch nicht gefallen. In dem in einem den amerikanischen Vorschriften entsprechenden besonderen Prozess- verfahren geführten Rechtsstreite zwischen dem amerikanischen Treuhänder u. der Eastman Kodak Co., der die Verpflicht. der Eastmann Kodak Co. zur Ausstellung von Aktien- zertifikaten auf den Namen des Treuhänders u. zur Auszahlung der Div. für die Zeit nach dem 1./7 1925 zum Gegenstand hatte, ist die Eastman Kodak Co. auch in 2. Instanz verurteilt worden, an den Treuhänder neue auf seinen Namen lautende Aktienzertifikate