3078 Papier-Industrie, Zellulose- und Kartonnagenfabriken, Buchbindereien. Kapital: RM. 6 500 000 in 65 000 Akt. zu RM 100. – Yorkriegskapital: M. 17 000 000. Urspr. A.-K. M. 12 000 000, erhöht 1906 um M. 5 000 000. Weitere Erhöh. 1921 um M. 13 000 000 u. lt. G.-V. v. 27./1. 1922 um M. 10 000 000. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 12./1. 1923 um M. 90 000 000 in Akt. zu M. 1000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 29./11. 1924 von M. 130 Mill. nach Einzieh. v. M. 20 Mill. Verwert.-Akt. gegen Rückvergüt., also von verbleib. M. 110 Mill. auf RM. 5 500 000 (20: 1) in 50 000 Akt. zu RM. 50, 5000 Akt. zu RM. 300 u. 500 Akt. zu RM. 3000. Lt. G.-V. v. 16./6. 1927 Erhöh. um RM. 1 Mill. in 10 000 Akt. zu RM. 100 (Opt.-Akt. für die Anleihe v. 1926), div.-ber. ab 1./1. 1927. Die neuen Aktien werden von einem Konsortium unter Führung der Darmstädter u. National- bank K. a. A. zu 140 % übernommen u. den Inh. der Obligat. dergestalt zum Bezuge angeboten, dass auf je RM. 3000 Obligat. RM. 1000 Akt. zum gleichen Kurse plus Spesen bis zum 31./12. 1929 bezogen werden können. Die Aktien zu RM. 50, 300 u. 3000 wurden in Aktien zu RM. 100 umgetauscht. Hypoth.-Anleihe: M. 20 000 000 in 5 % Oblig. lt. G.-V. v. 30./6. 1921, rückzahlb. zu 102 % unkündbar bis 1926. Stücke abgestempelt auf den gesetzl. Aufwert.betrag von RM. 9.51 für je nom. M. 1000. Anleihe von 1926: RM. 3 000 000 in 7 % Teilschuldverschr. Stücke: 2500 zu RM. 1000 (Nr. 1–2500), 500 zu RM. 500 (Nr. 2501 A–3000 A), 500 zu RM. 500 (Nr. 2501 B= 3000 B). Zs. 2./1. u 1./7. Zahl. erfolgt in Reichsmark (1 RM. = ½ß790 kg Feingold). — Jeder Teil- schuldverschr. ist ein Optionsschein beigegeben, auf Grund dessen das den Gläubigern der Teilschuldverschr. zustehende Optionsrecht ausgeübt werden kann. Auf je RM. 3000 Teil- schuldverschr. dürfen je RM. 1000 Akt. der Ges. zum Kurse von 140 % zuzügl. Börsen- umsatzsteuer bis zum 31./12. 1929 einschl. optiert werden. – Rückzahl. der Anleihe erfolgt zu 102 %, beginnend mit dem 1./7. 1932, durch jährl Auslos. von jährlich RM. 150 000, so dass die gesamte Anleihe am 1./7. 1951 getilgt ist. Die Schuldnerin ist berechtigt, auch sämtliche Teilschuldverschr. mit dreimonatiger Frist Zwecks vorzeitiger Rückzahl., jedoch frühestens zum 1./7. 1932, zu kündigen. – Zur Sicher. der Anleihe ist eine Sicher.-Hyp. für den Gegenwert von RM. 3 600 000, gleich 1 290 322 g Feingold, auf den Grundbesitz der Ges. eingetragen. – Zahlstellen: wie bei Div. – Kurs Ende 1926–1928 (m. Opt.-Sch.): 101, 95, 92 % Kurs Ende 1927–1928: (o. Opt.-Sch.): 90.50, 84.50 %. Die Anleihe wurde im Okt. zur Notiz an der Berl. Börse zugelassen. (Zur Zeichn, aufgelegt im Sept. 1926 zu 96½ 0%). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 100 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Vor-Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 360 000, Wehranl. 139 000, Geb. 3 068 000, Masch. 4 325 000, Utensil. u. Geräte 6, Pferde u. Wagen 5, elektr. Beleucht. Ohligsdrisch 1. Rohmaterial. u. Vorräte 5 076 248, Beteil. 682 065, Debit. 3 306 700, Kasse 17 270, Wechsel 4422, Versich.-Prämien 37 836, (Avale 558 000). – Passiva: A.-K. 6 500 000, R.-F. 1 336 258, Obl.- Anleihe 1921 139 996, Obl.-Zs. auf Anleihe 1921 11 308, Obl.-Anleihe 1926 3 000 000, O bl.-Zs. auf Anleihe 1926 105 126, Hyp. 8225, nicht eingelöste Div. 1903, Kredit. 5 155 184, Wilhelm- Hartmann-Gedächtnisstiftung 53 000, Gewinn 705 554, (Avale 558 000). Sa. RM. 17 016 556. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl-Unk. 1 540 010, Gehälter u. Honorare 413 054, Zs. u. Prov. 540 247, Steuern 683 651, Abschr. 1 092 334, Gewinn 705 554 (davon: Div. 585 400, Tant. an A.-R. 39 026, W. Hartmann-Stift. 47 000, Vortrag 34 128). — Kredit: Gewinn- vortrag 26 896, Fabrikat-Gewinn 4 666 706, Eff. u. Konsortialerträge 281 250. Sa. RM. 4 974 853. Kurs Ende 1923–1928: 5, –, 52.25, 165, 146, 155.75 %. In Berlin 1923 zugelassen. RM. 1.5 Mill. in 500 (Global-)Akt. zu RM. 3000 wurden im Aug. 1926 in Berlin zugelassen. Zulass. von RM. 1 Mill. Akt. (Em. v. Juni 1927) im Oktober 1927. Dividenden: 1912/13–1922/23: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 6, 12–(Bonus) 6, 50, 0 %. 1./10.–31./12.1923:0 %. 1924–1928: 0, 10, 10, 10, 10 % (Div.-Schein 2). Direktion: Gen.- Dir. Dr. Philibert Brand, Berlin; Dir. Paul Barnickel, Altdamm; Dir. Eugen Lendholt, Krappitz; Dir. Paul Trömel, Berlin. Aufsichtsrat: Robert Friedländer, Dir. Josef Forgacs, Bankier Dr. h. c. Jacob Goldschmidt, Bankdir. Herbert Gutmann, Dir. Fritz W. Hartmann, Berlin; Gen.-Dir. Karl Schmeil, Heidenau; Kommerzial-R. Josef Kraus, Wien; vom Betriebsrat: Paul Reichmuth. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Dresdner Bank. Norddeutsche Papierwerkstätten Akt.-Ges., Berlin Sw. 19, Neue Grünstr. 31. Gegründet. 9., 28./3. 1923; eingetr. 10./4. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25 I. Zweck. Herstell., Verarb., der Vertrieb u. jede Art der Verwert. von Papier, von Erzeugnissen der Papierindustrie u. Rohstoffen der Papierindustrie. Kapital. RM. 30 000 in 300 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 20 000 000 in 2500 Akt. zu M. 6000 u. 5000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 150 %. Lt. G.-V. v. 12./6. 1924 Umstell. des A.-K. auf RM. 30 000 in Akt. zu RM. 100. à Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St.