Brucheal; Paul Schneider, Rudolf Schneider. Zahlstellen: Ges.-Kasse. Papier-Industrie, Zellulose- und Kartonnagenfabriken, Buchbindereien. 3083 Dividenden: 1923/24–1927/28: 0 %; 1928 (1./5.–31. 12): 99 Direktion: Curt Edmund Franz Zien. 3 Aufsichtsrat: Baumeister Fülle, Dir. Richard Wagner, Dr. Alfred Erler, Dresden Moritz Faust, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. — Gebrüder Buhl, Papierfabriken Akt.-Ges., Ettlingen, Buhlstrasse 3. Gegründet: 10./10. 1923 mit Wirk. ab 1./4. 1923; eingetr. 21./10. 1923. Gründer u. Ein- bringungswerte s, Hdb. d. Dt. A. G. Jahrg. 1925 III. Zweck: Die Übernahme u. der Fortbetrieb der von der Kommanditges. Gebrüder Buhl, Papierfabriken in Ettlingen betriebenen Papierfabriken, im einzelnen die Herstell. u. der Vertrieb von Papier u. Papierwaren. Kapital: RM. 400 000 in 340 Akt. zu RM. 1000, 200 Akt. zu RM. 100 u. 2000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 60 Mill. in 59 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 24./3. 1925 beschloss Umstell. von M. 60 Mill. auf RM. 400 000 in 340 Akt. zu RM. 1000, 200 Akt. zu RM. 100 u. 2000 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St. Bilanz am 31. März 1928: Aktiva: Immobil. 555 269, Masch. 341 932, Debit. 265 738, Kassa u. Wechsel 5137, Vorräte 192 960, Verlust 48. – Passiva: A.-K. 400 000, Kredit., Rückst. u. Wechsel 827 163, Ern.-F. 133 923. Sa. RM. 1 361 086. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Löhne 441 042, Steuern, Zs. u. Versich. 90 953, Abschr. 44 757, Rückst. 49 000, Gewinn 10 658. Sa. RM. 636 411. – Kredit: Rohgewinn RM. 636 411. Bilanz am 31. März 1929: Aktiva: Immobil. 555 269, Masch. 361 278, Debit. 284 517, Kassa u. Wechsel 917, Vorräte 180 390. – Passiva: A.-K. 400 000, Kredit., Rückst. u. Wechsel 800 770, Ern.-F. 181 343, Gewinn 259. Sa. RM. 1 382 373. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Löhne 395 559, Steuern, Zs. u. Versich. 68 986, Abschr. 47 420, Rückst. 50 000, Gewinn 308. Sa. RM. 562 274. – Kredit: Rohgewinn RM. 562 274. „ „ Dividenden 1923/24–1928 29: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Albert Schneider. Prokuristen: Richard Buhl, Rudolf Utz, Ettlingen. 3 Aufsichtsrat: Vors. Fabrikdir. Rudolf Buhl, Ettlingen; Stellv. Steuerrat a. D. Laubinger, Simonius'sche Cellulosefabriken Akt.-Ges. in Fockendorf i. Th. Gegründet: 20./9. 1894; eingetr. 25./9. 1894. Übernahmepreis M. 2 247 378. Die G.-V. v. 27./5. 1926 hat die Verlegung des Sitzes der Ges. von Wangen i. Allgäu nach Fockendorf b. Altenburg i. Thür. beschlossen. Zweck: Erzeugung, Kauf u. Verkauf von Holzzellstoffen und sonstigen Papierhalb- stoffen, von Papier und Pappen jeglicher Art und den Betrieb von Sägereien. Besitztum: Die Ges. erwarb die früher von der Kommandit-Ges. A. Simonius & Co. in Wangen i. Allgäu u. Kelheim a. d. Donau betrieb. Zellulosefabriken u. Sägewerke, nämlich: der Sulfit-Zellulosefabrik in Wangen i. Allgäu (Württ.), der Sulfit-Zellulose- fabrik in Kelheim a. d. Donau (Bayern), des Sägewerkes in der Beutelsau bei Wangen i. Allgäu u. des Sägewerkes in Kelheim a. d. Donau. 1899 Ankauf der Fockendorfer Papierfabrik i. Fockendorf (S.-A.) mit Nebenwerken, dem Kohlenwerke „Augusta“ in Pahna b. Fockendorf u. den beiden Holzstofffabriken in Fischersdorf a. d. Saale. Das 1902 u. 1907 durch Ankauf neuer Kohlenfelder erweiterte Kohlenwerk deckt den Kohlenbedarf der Papierfabrik. Die Holzstofffabrik in Fockendorf deckt den ganzen Holzstoffbedarf der Papierfabrik. Die Papierfabrik selbst mit 4 Papiermasch. (3000 PS. Dampfkraft u. 25 P8S. Wasserkraft) u. einer Tagesproduktion von ca. 70 000 kg Papier absorbiert einen grossen Teil der eig. Zelluloseproduktion. Die erbaute Dampfschleiferei kann jährl. ca. 9 000 000 kg lufttrockenen Holzschliff erzeugen. 1918 Verkauf der Fabrik in Kelheim. 1928 Verkauf der Wasserschleifereien in Fischersdorf u. Freyburg. Beteiligung: Beteiligt ist die Simonius-Ges. bei der Papierfabrik Unterkochen, G. m. b. H. u. Aktienpapierfabrik Regensburg in Alling. Die Ges. gehört zum Waldhof-Konzern. Kapital: (Erhöhung auf RM. 4 000 000 beschlossen) RM. 3 000 000 in 6000 Akt. zu RM. 50, 1000 Akt. zu RM. 100, 1400 Akt. zu RM. 1000 u. 240 Akt. zu RM. 5000. – Vorkriegskapital: M. 3 000 000. Urspr. M. 1 200 000, erhöht 1898 um M. 800 000, 1899 um M. 500 000, 1901 um M. 500 000, 1921 um M. 3 000 000, 1922 um M. 24 000 000 auf M. 30 000 000 in 30 000 Akt. zu M. 1000. Kap.-Umst. lt. G.-V. v. 19./12. 1924 von M. 30 Mill. im Verh. 20: 1 auf RM 1 500 000 in 6000 Akt. zu RM. 50 u. 240 Akt. zu RM. 5000. Die G.-V. v. 26./7. 1928 beschloss Erhöh. um RM. 2 500 000 die mit RM. 1 500 000 sofort erfolgte u. für die restlichen RM. 1 000 000 bis zum 31./12. 1930 vorgenommen werden soll. RM. 1 500 000 Aktien (1000 zu RM. 100, 1400 zu ―――――――――― ―