3142 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. Aufsichtsrat: Oberbürgermeister Brauer, Altona; Theodor Esselsgroth, Kiel; Konsul Otto Flohr, Bremen; Bank-Dir. Carl Frahm, Altona; Rechtsanwalt Dr. Hallier, Hamburg; Dipl.-Ing. Dir. M. Mayzner, Berlin; Bank-Dir. Julius Oppenheimer, Hamburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Altona: Bankverein f. Schleswig-Holstein; Berlin, Hamburg, Bremen, Frankf. a. M.: Darmstädter u. Nationalbank. Bayreuther Dampfsägewerk, Akt.-Ges., Bayreuth, Orleansstr. Gegründet: 28./5. 1923; eingetr. 15./6. 1923. Gründer u. Gründungsvorgang s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Fortbetrieb des unter der früher. Fa. Bayreuther Dampfsägewerk, e. Gen. m. b. H. in Bayreuth besteh. Sägewerkbetriebs sowie Betrieb aller mit dem Sägewerkbetriebe verwandten Industrien u. Gewerbe. Der Betrieb wurde durch Neubau einer Holzwollefabrik erweitert. Kapital: RM. 50 000 in 495 Akt. zu RM. 100 u. 25 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 10 043 000 in 543 Akt. zu M. 1000, 900 zu 5000, 500 zu 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Umgest. lt. G.-V. v. 10./7. 1924 durch Zus. leg. auf RM. 30 000. Die G.-V. v. 14./7. 1925 beschloss Erhöh. um RM. 20 000 in 200 Akt. zu RM. 100. Ausgeg. zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 5000, Geb. 21 516, Masch. 13 739, Kraft- fahrzeuge 2000, Gesch.-Ant. Gewerbebank 500, Kassa 1193, Postscheck 101, Debit. 46 666, Waren 92 01 1. – Passiva: A.-K. 50 000, Wechsel 18 239, Kredit. 31 924, Bank 15 806, Darlehen 50 031, Delkr.-K. 2238, R.-F. 3267, Reingewinn 11 220. Sa. RM. 182 728. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 3010, allg. Unk. 105 402, Reingewinn 11 220. – Kredit: Vortrag von 1927 412, Warenbruttogewinn 119 221. Sa. RM. 119 633. Dividenden 1923–1928: 0 %. Direktion: Architekt u. Baumeister Ludwig Keil. Aufsichtsrat: Vors. Baumeister Christian Wölfel; Stellv. Schreinermeister Michael Götschel, Zimmermeister Jacob Fuchs, Dr. Konrad Pöhner, Bayreuth. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hanseatische Stuhlrohrfabriken Rümcker & Ude A.-G. in Bergedorf b. Hamburg. Gegründet: 28./3. 1912; eingetr. im Mai 1912. Gründ. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1914/15. Sitz bis 27./5. 1927 in Bremen. 3 Zweck: Erwerb u. Fortführ. der von den früheren Firmen H. W. Rümcker in Bergedorf u. Rudolph Ude & Co. in Bremen (Farge) betrieb. Stuhlrohrfabriken. Die Ges. ist befugt, sich mit dem Handel in Rohstoffen u. Halbfabrikaten ihrer Geschäftszweige zu befassen u. sich an anderen gleichartig. Unternehm. zu beteiligen. Besitztum: Die Ges. besitzt je eine Fabrikanl. in Bergedorf u. Farge, die sich gegenseitig ergänzen. Das Fabrikgrundstück in Bergedorf umfasst rd. 14 000 qm mit ca. 9500 qm bebauter Fläche. Arbeits- u. Lagerräume einschl. Stockwerke u. Schuppen betragen ca. 14 000 qm. Das Grundst. in Farge ist rd. 46 800 qm gross mit ca. 8000 qm bebauter Fläche. Die Arbeits- u. Lagerräume umfassen zus. ca. 10 000 qm. In Bergedorf steht ausser- dem ein Pachtland von ca. 2200 qm zur Verfüg. Beide Grundst. besitzen Wasserverbind. u. Bahnanschluss. Der elektr. Kraftstrom wird auf beiden Werken selbst erzeugt. Ausser- dem besteht in Bergedorf Anschluss an die städt. Leitung für Werkstätte u. Notbeleucht., in Farge Anschluss an die UÜberlandzentrale. Die Arbeitsmasch. werden in eig. Werkstätten gebaut. Etwa 450–500 Arb. u. Angest. Kapital: RM. 1 206 000 in 18 000 St.-Akt. zu RM. 40, 2400 St.-Akt. zu RM. 200 u. 200 Vorz.-Akt. zu RM. 30, letztere mit 6 % Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 20fach. St.-Recht in best. Fällen ausgestattet. Die Vorz.-Akt. können ab 1./1. 1931 zu 110 % zurückgekauft werden. – Vorkriegskapital: M. 1 500 000. Urspr. M. 1 500 000; erhöht 1920 um M. 1 500 000 u. nochmals um M. 1 700 000 in 1500 St.-Akt. u. 200 Nam.-Vorz.-Akt. Erhöht 1921 um M. 4 500 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 31./1. 1923 um M. 21 000 000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 20./12. 1924 von M. 30 200 000 auf RM. 1 206 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. von bisher M. 1000 bzw. M. 5000 auf RM. 40 bzw. RM. 200 u. der der Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 30 umgewertet wurde. Die Akt. zu RM. 40 werden in Akt. zu RM. 100 u. 1000 umgetauscht. Anleihe von 1912: M. 700 000 in Schuldverschreib. zu M. 1000 von 1912, hypoth. sicher- gestellt u. zu 5 % verzinslich. – Tilg. zu 102 %, rückzahlbar bis 1941, gekünd. zum 15./5. 1923. – Zahlst. wie bei Div. – Ende 1928 noch RM. 15 900 im Umlauf. Anleihen von 1927 u. 1928: Umlaufender Betrag Ende 1928: RM. 1 225 000. 80 Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Akt. = 1 St.; je RM. 300 Vorz.-Akt. = 4 St. u. in best. Fällen = 80 St. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F. (Grenze ¼o des A.-K.), 6 % Vorz.-Div., 4 % an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R., Rest weit. Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Warenlager u. Material. 1 188 000, Grundst. 240 000, Gebäude- u. Betriebseinricht. 535 000, Masch. 375 000, Debit., Kassa, Bank 878 161. – Passiva: