= Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 3185 grammes sowohl für klassische als für Tanzmusik erhält; ferner bezweckt der Vertrag den gegenseitigen Austausch von Fabrikationsmethoden, Erfahrungen und Patenten und die gemeinsame Ausnutzung der bestehenden und zu errichtenden Fabriken im Auslande. Mit Rücksicht auf die fortschreitende Entwicklung des elektrischen Aufnahme- und Wieder- gabe-Verfahrens haben sich die Polyphon-Grammophon-Gesellschaften gemeinsam mit der Brunswick Company die Verwertung der Patente und Rechte dieses Gebiets von der AEG und der mit ihr eng verbundenen bekannten grössten amerikanischen Elektrizitätsgesell- schaft, der General Electric Co. gesichert. 1928 beteiligte sich die Ges. an der von der AEG u. Siemens & Halske A.-G. gegründeten Klangfilm G. m. b. H. u. sicherte sich in diesem Zusammenhange Meistbegünstigungsrechte. Kapital: RM. 17 060 000 in 66 670 St.-Akt. zu RM. 80, 5000 St.-Akt. zu RM. 100, 7916 St.-Akt. zu RM. 400, 5000 St.-Akt. zu RM. 800, 4000 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 2000 Vorz.- Akt. zu RM. 30. – Vorkriegskapital: M. 1 250 000. Urspr. A.-K. M. 1 Mill., herabgesetzt 1909 auf M. 230 000, u. wiedererhöht auf M. 1 250 000, dann erhöht von 1916–1923 auf M. 102 Mill. in 100 000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 1./12. 1924 Umstell. auf RM. 8 060 000 in 66 670 St.-Akt. zu RM. 80, 6666 St.-Akt. zu RM. 400 u. 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 30. Die G.-V. v. 2./6. 1925 beschloss Kap.-Erhöh. um RM. 2 Mill. (also auf RM. 10 060 000) in 2500 St.-Akt. zu RM. 800, ausgegeben zu 110 %. Die neuen St.-Akt. wurden an eine aus- ländische Finanzgruppe, von welcher die Ges. im Jahre 1925 ein festes, langfristiges Dar- lehn von RM. 2 040 000 erhalten hatte, derart in Option gegeben, dass die Ges. an dem bei Weiterverkauf erzielten Nutzen beteiligt sein sollte, soweit der Weiterverkauf über 115 % er- folgte. Die Option ist inzwischen ausgeübt; das bei der Begebung erzielte Agio sowie der Nutzen, welcher der Ges. aus der erwähnten Gewinnbeteiligung zufliesst, wird abzüglich der Kosten der Kapitalserhöhung dem ordentlichen R.-F. im Jahre 1927 zugeführt werden. Der Brutto-Uberschuss aus dem Erlös der Aktien beträgt rund RM. 570 000. Die Ges. partizipiert an dieser Summe mit rund RM. 275 000, wovon noch die Kosten der Kapitals- erhöhung anteilsmässig abzusetzen sind. Lt. G.-V.-B. v. 25./6. 1926 ist das bisherige mehr- fache St.-Recht der Vorz.-Akt. aufgehoben. Lt. G.-V. v. 7./1. 1928 Erhöh. des A.-K. um RM. 2 500 000 auf RM. 12 560 000 durch Ausgabe von 2500 St.-Akt. zu RM. 800 u. 1250 St.-Akt. zu RM. 400, div.-ber. ab 1./1. 1928. Von den neuen Aktien wurde ein Teilbetrag von RM. 1 Mill. von den Bankhäusern Martin Schiff in Berlin u. Gebr. Arnhold in Dresden u. Berlin zum Kurse von 125 % übernommen u. den alten Aktionären ein Bezugsrecht derart eingeräumt, dass auf RM. 4000 alte Aktien RM. 400 junge Aktien zum Kurse von 130 % bezogen werden konnten. Die restlichen RM. 1 500 000 neuen Aktien wurden von denselben Firmen unter Mitwirkung eines internationalen Konsortiums unter Führung des Bankhauses Teixeira de Mattos in Amsterdam zum Kurse von 150 % übernommen. Diese Aktien sollen zur Einführung des A.-K. zum amtlichen Handel an der Börse in Amsterdam dienen. Die G.-V. v. 29./8. 1928 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 4 500 000 durch Ausgabe von 5000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 4000 St.-Akt. zu RM. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1929. Von diesen neuen St.-Akt. sind RM. 2 512 000 von einem Konsortium mit der Verpflicht. über- nommen worden. diese den Inhabern der alten St.-Akt. u. Vorz.-Akt. im Verh. von 5:1 zum Kurse von 240 % zum Bezuge anzubieten. RM. 1 788 000 fanden in Verbind. mit der Einführung der Aktien an der Londoner Börse Verwend. Die Einführ. der Aktien erfolgte durch die Union Corporation Ltd., London. Die restlichen RM. 200 000 Aktien, die gleich- falls bezugsberechtigt sind, dienten zur Rücklieferung vorgelegter Aktien, die in Verbind. mit der Börseneinführung in London früher bereits der Union Corporation überlassen worden sind. Lt. G.-V. v. 31./5. 1929 werden die Akt zu RM. 80 in Akt. zu RM. 400 umgetauscht (Frist 1./11. 1929). 5 % Anleihe von 1909: Noch in Umlauf Ende 1928: RM 738. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: Je nom. RM. 20 A.-K. = 1 St.; 1 Vorz.-Akt. = 4 St. Gewinn-Verteilung; Mind. 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 1000 je Mitgl., Vors. u. Stellv. je RM. 2000), 2 % Div. auf St.-Akt., vom alsdann verbleibenden Rest gleichmässige Div. für beide Aktienarten bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 1 500 375, Grundst. u. Geb. 755 000, Masch. 575 000, Matrizen 1, Gleisanlage 1, Werkzeuge 1, Inv. 1, Fuhrpark 1, Modelle 1, Patente 1, Klischees 1, elektr. Anlagen 1, Orig.-Notenscheiben 1, Urheber- u. Verlagsrecht 1, Eff. u. Beteil. 3 322 274, Kassa u. Postscheck 251 198, Bankguth. 251 198, do. 12 075 801, Wechsel 538 573, Debit. 11 033 474, Hyp.-Aufwert.-Ausgleich 83 741, Fabrikation 3 033 315. – Passiva: A.-K. 17 060 000, R.-F. 9 639 917, Abschr.-F. 400 000, aufgew. Schuldner 738, Hyp.-Aufwert. 329 612, Übergangs-K. 806 207, Kredit. 3 748 577, rückst. Div. 7104, Gewinn 3 176 606. Sa. RM. 35 168 764. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 2 181 592, Steuern 959 241. Abschr. 226 144, Gewinn 3 176 606 (davon: Abschr.-F. 400 000, Div. 2 512 000, Tant. 222 726, Vortrag 41 879). – Kredit: Vortrag 40 740, Betriebsüberschuss 6 502 844. Sa. RM. 6 543 585. Kurs Ende 1920–1928: In Berlin: 393, 800, 5700, 5.5, 6.4, 66.50, 137, 210, 457 %; in Dresden: , 785. 6100, 6, 6, 66.25, 137, 210, 464.25 %; in Leipzig: 387, 850, 5800, 6.5, 6.4, 66, 137.25, 210, 457 %. – Kurs Ende 1928: In München: 463 %. Die Aktien wurden im Sept. 1920 * kHlandbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1929. 200 =