3186 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. in Berlin, im Okt. 1920 in Dresden u. im Nov. 1920 in Leipzig eingeführt. – Zulass. von RM. 2 000 000 Akt. (Em. v. Juni 1925) im Mai in Berlin, im Juni 1927 in Leipzig u. im jquli 1927 in Dresden. – Zulass. von RM. 2 500 000 (Nr. 75 837 bis 78 336 zu RM. 800 u. Nr. 38 337–79 586 zu RM. 400). Em. v. Jan. 1928 im Juni bzw. Juli 1928 in Berlin u. Leipzig bzw. Dresden. — Zulass. von RM. 12 500 000 St.-Akt. (5000 über je RM. 800 Nr. 73 337 bis 78 336, 7916 über je RM. 400 Nr. 33 005–39 760, 78 337–79 586, 66 670 über je RM. 80 Nr. 1–33 004, 39 671–73 336) zum Handel u. zur Notiz an der Münchener Börse im Juli 1928. –Zulass. von RM. 4 500 000 St.-Akt. (Em. v. Aug. 1928) im Mai 1929 in Berlin beantragt. Im Okt. 1928 Zulass. der Aktien zum Handel an der Londoner Borse. Dividenden 1913–1928: 5, 0, 0, 8, 20, 16, 20, 20, 20 – (Bonus) 20, 200, 0, 10, 8, 9, 14, 20 %. Direktion: Bruno Borchardt. Prokuristen: Dir. H. R. Wünsch, Berlin; K. H. Seidel, K. R. Neuberg, F. Schönheimer, Berlin; E. Pleissenberger, Leipzig; H. Gebhard, erlin. Aufsichtsrat: (3–9) Bankier Martin Schiff, Bankier Hans Arnhold, Berlin; Reichs- minister a. D. von Raumer, Berlin; G. Kreyenbroek, Amsterdam: C. Th. Pott, London. Zahlstellen: Wahren: Ges.-Kasse; Berlin: Martin Schiff, Berliner Handels-Ges.; Leipzig: Deutsche Bank: Dresden u. Berlin: Gebr. Arnhold; Münellen: H. Aufhäuser; Amsterdam: Gebr. Teixeira de Mattos. Holzindustrie Cordingen Akt.-Ges., Walsrode (Prov. Hannover). Gegründet: 12./7. 1923; eingetr. 25./1. 1924. Gründer u. Gründungsvorgang s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Bis 25./3. 1927 war die Ges. eine Kommanditgesellschaft auf Aktien. Sitz bis 12./10. 1928 in Berlin. Die Ges. ist hervorgegangen aus der Holzindustrie Cor- dingen G. m. b. H. Zweck: Betrieb einer Sperrholzfabrik nebst Sägewerk in Cordingen bei Walsrode. Die Ges. ist berechtigt, sich an anderen Unternehm. zu beteil. u. solche zu übernehmen. Mitte Juli 1924 ist die Fabrikation wegen Unrentabilität stillgelegt worden. Seit dem 1./10. 1928 ist der Betrieb wieder aufgenommen worden, nachdem im Wege der Sanierung das A.-K. von RM. 250 000 auf RM. 5000 zusammengelegt u. gleichzeitig um bar eingezahlte RM. 395 000 auf RM. 400 000 erhöht worden ist (s. a. Kapital). Durch einen in Verbindung hiermit gleichzeitig erfolgten Nachlass eines Gläubigers ist die ges. Unterbilanz beseitigt worden. Kapital: RM. 400 000 in 400 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 50 Mill. in 200 Akt. zu M. 1000, 160 zu M. 5000, 400 zu M. 10 000, 900 zu M. 50 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 9./4. 1924 wurde das A.-K. von M. 50 Mill. auf RM. 250 000 umgestellt. Lt. G.-V. vom 12./10. 1928 Herabsetz. auf RM. 5000 u. gleichzeitig Erhöh. um bar eingez. RM. 395 000 auf RM. 400 000. Grossaktionäre: Die N. V. Het Haagsche Houtkantoor im Haag u. die Spreehof Berliner Handelsstätten Ges. zu Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Immobilien 180 095, Masch. 361 585, Inv. einschl. elektr. Anlagen u. Gleisanschluss 8217, Geschäftsanteile 1, Werkz. u. Geräte 2, Kontor- inventar 1, Vorräte 117 225, Debit. 136 180, Bankguth. u. Kassa 29 144, Eff. 6000, Verlust 78 535. – Passiva: A.-K. 400 000, Hyp. 2000, Kredit. 490 723, Akzepte 12 584, transit. Post. 5681, Eff. 6000. Sa. RM. 916 989. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 310 679, Gen.-Unk. 40 169, Gründungs- kosten 11 445. – Kredit: Bruttoergebnis 283 760, Verlust 78 535. Sa. RM. 362 295. Dividenden 1924–1928: Je 0 %. Direktion: Otto Marquardt, Walsrode; Friedrich Weckelmann, Cordingen. Aufsichtsrat: Bankier D. W. H. Patijn, Baarn (Holland); Bankier Dr. S. de Meester, m Haag (Holland); Dr. Wilhelm Bayer, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Allgemeine Holzhandelsgesellschaft Akt.-Ges., Wiesbaden. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 12. August 1924 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Martin Sulzberger in Wiesbaden, Kirchgasse 49. Lt. Bek. v. 30./3. 1929 ist das Konkursverfahren eingestellt, weil eine den Kosten des Ver- fahrens entsprechende Konkursmasse nicht vorhanden ist. Lt. Bek. v. 15./6. 1929 ist die Firma erloschen. Letzte ausführliche Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Wismarsche Hobelwerke Aktiengesellschaft in Wismar, Auf dem Lehmberg. Gegründet: 4./8. 1901 mit Wirkung ab 12./5. 1901; eingetr. 1./10. 1901. Hervorgegangen aus den Firmen Hein & Co. und H. Podeus, übernommen für M. 300 000 bezw. M. 250 000. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1901/1902.