Kautschuk-, Guttapercha-, Asbest- und Linoleumfabriken. 3219 4 080 000, R.-F. 5 200 000, rückst. Div. 20 538, Teilschuldverschreib.-Zs. 510 939, Rückst. für Steuern 4 469 779, Material.-Gläubiger u sonst. Kredit. 16 187 888, transit. Gläubiger 3 805 972, Reingewinn 3 073 722. Sa. RM. 97 670 655. Kurs Ende 1913–1928: In Hannover: 647.75, 614* „ . 200. 9100, 10, 9.8, 85, 109.5. 120, 142 %. – In Berlin Ende 1923–1928: 10, 9¼, 85, 112, 120. 140.50 %. Seit 1923 in Berlin notiert. – Zulass. von RM. 4 Mill. St.-Akt. bzw. RM. 6 Mill. St.-Akt (früher Verwert.-St.-Akt.) im Nov. 1927 bzw. Juni 1929 in Berlin u. Hannover. Zulassung von RM. 40 000 000 St.-Akt. (20 000 zu je RM. 1000, Nr. 1–20 000, 200 000 zu je RKRM. 100, Nr. 1–200 000) zum Handel u. zur Notierung an der Börse in Frankfurt a. M. im Mai 1929 beantragt. Dividenden 1914–1928: 30, 30, 30, 30, 30, 30, 30, 45, 100, 0, 10, 10, 0, 6, 7 %. Vorz.-Akt. 1920–1928: Je 5 %. Direktion: Vors.: Gen.-Dir. W. Tischbein, Heinz Assbroicher, Carl Gehrke, Dr. Paul Stockhardt. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Dr. jur. Julius Caspar, Hannover; Stellv. Bankier Dr. h. v. Jakob Goldschmidt, Berlin; Stadtdirektor a. D. Dr. Heinrich Tramm, Bank-Dir. Ernst Magnus, Rechtsanwalt Dr. Siegmund Oppler, Hannover; Dr. jur. Alex. Coppel, Solingen: Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Ernst Sachs, Schweinfurt; Bank-Dir. Dr. Paul Bonn, Berlin; Bankier Otto Hirsch, Heinrich Peter, Frankfurt a. M.; Bank-Dir. Moritz Schultze, Berlin; Dr. Edgar Seligmann, Hannover. Zahlstellen: Hannover: Darmst. u. Nationalbk., Commerz- u. Privat-Bank, Hannoversche Bank Fil. der Deutschen Bank, L. Lemmermann, Ges.-Kasse; Berlin: Darmstädter u. National- bank, Commerz- u. Privat-Bank, Deutsche Bank, S. Bleichröder, Mendelssohn & Co.; Frank- furt a. M: Darmst. u. Nationalbk., Deutsche Bk., Mitteld. Creditbank Niederl., der Commerz- u. Privat-Bank, Otto Hirsch & Co.; Dresden: Dresdner Bank; Mannheim: Rhein. Creditbank. Franz Clouth Rheinische Gummiwarenfabrik Akt.-Ges. in Köln-Nippes, Niehlerstrasse 102/116. Gegründet: 1862; A.-G. seit 22./4. 1920 mit Wirkung ab 1./1. 1920; eingetr. 4./6. 1920. Gründer u. Einbringungswerte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Fabrikat. u. Vertrieb von Gummiwaren aller Art, ferner Erwerb u. Betrieb von Unternehm., welche mit dem vorangegebenen Zwecke zus.hängen oder diesen Zweck zu fördern geeignet erscheinen, sowie die Beteilig. an solchen Unternehm. in jeder gesetzl. zulässigen Form. – Angestellte u. Arbeiter 800. Kapital: RM. 3 060 000 in 4500 St.-Aktien zu RM. 200, 2000 St.-Akt. zu RM. 1000 (davon 1000 Stück mit 25 % eingezahlt) u. 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 80. Urspr. M. 6 500 000 in 2000 Vorz.-Aktien u. 4500 St.-Aktien zu M. 1000; die St.-Aktien übernommen von den Gründern zu 100 %; die Vorz.-Aktien wurden zu 107 % ausgegeben. Alle Aktien lauten auf den Inhaber. Sämtl. St.-Aktien sind im Wege des Aktienumtausches an die Land- und Seekabelwerke A.- G. übergegangen. Lt. Goldmark- Bilanz wurde das A.. K. von M. 6 500 000 auf RM. 1 060 000 in 4500 St.-Akt. zu RM. 200 u. 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 80 umgestellt. Die G.-V. v. 7./7. 1925 beschloss Erhöh. um RM. 2 000 000 in 2000 Aktien zu RM. 1000, zu pari ausgegeben. RM. 1 Mill. der neuen Aktien sind voll eingezahlt, restl. 1 Mill. zunächst mit 25 %. Anleihe: M. 3 Mill. in 5 % Oblig. von 1920. Aufwertungsbetrag RM. 16.78 für nom. M. 1000. Zwecks Barablös. zum 1./7. 1927 gekündigt. Ablös.-Betrag einschl. Zs. ab 1925 = RM. 16 50 für je M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. an St.-Akt. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 700 000, Geb. 408 900, Masch. 965 722, Motorwagen 25 500, Rohstoffe u. Waren 976 376, Schuldner 1 870 854, Wechsel 5626, Kassa 19 271, Wertp. 2655. – Passiva: A.-K. 2 310 000, 5 % Teilschuldverschreib. (gekündigt) 1056, R.-F. 55 000, Gläubiger 2 588 459, Gewinn 20 391. Sa. RM. 4 974 906. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 2 267 370, Abschr. 235 637, Gewinn 20 391. – Kredit: Betriebsgewinn 2 511 502, Vortrag aus 1927 11 897. Ra. RM. 2 523 400. „ 1920–1928: St.-Akt.: 12, 12, 250, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %, Vorz.-Akt.: „ 9 0 0 0 0%. paf fös Dr.-Ing. Max Clouth, Stellv. Franz Druckenmüller, Dr. Rud. Derenbach. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. Louis Hagen; Stellv. Gen- Dir. Dr. Paul Silver- berg. Eugen Clouth, Bank.Dir. Friedr. Herbst, Gen.-Dir. Dr.-Ing. Georg Zapf, Köln; Justizrat Hubert Krupp, Bonn; S. Alfr. Freih. von Oppenheim, Justizrat Emil Schniewind. Dir. Hermann Kramer, Köln. Zahlstellen: Köln: Deutsche Bank Fil., A. Levy. Kölnische Gummifäden-Fabrikvormals Ferd. Kohlstadt& Co. in Köln-Deutz, Deutz-Mülheimer Str. 127/129. Gegründet: 1872 durch Übernahme der 1843 gegründeten Firma Ferd. Kohlstadt & Co. Zweck: Fabrikation von Gummifäden zu Gummiband, Gummiplatten, Gummi- waren jeder Art, sowie der sich dabei ergebenden Nebenprodukte. 202*