3228 Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoologische Gärten, Vereine. Deutsche Propaganda durch Film und Presse in Berlin. Die Ges. wurde lt. Bek. v. 3./1. 1929 aufgefordert, binnen 3 Mon. Widerspruch gegen die Löschung ihrer Fa. zu erheben. In Nichtachtung dieser Aufforderung wurde die Fa am 24./4. 1929 gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Deutsche Vereins-Film-Akt. Ges. in Berlin W. 8, Unter den Linden 16. Gegründet: 13./12. 1921; eingetr. 1./3. 1922. Sitz bis 11./5. 1923 in Leipzig. Gründer S. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstell., Vertrieb u. Verleih kinematograph. Films, kinematograph. Bedarfs- artikel sowie Betrieb von Lichtspieltheatern, ebenso Beteil. an gleichart. Unternehmungen. Kapital: RM 50 000 in 2500 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Akt., übern. von den Gründern zu 110 %. Die G.-V. v. 26 /4. 1922 beschloss Erhöh. um M. 3 000 000 in 3000 Akt. zu M. 1000. Dann erhöht lt. G.-V. v. 11./5. 1923 um M. 46 000 000 in 46 000 Akt. zu M. 1000 von dem Bankhause Hans Scharlach & Go., Berlin, mit Verpflicht. übern. bisher. Aktion. eine Vergüt. von M. 3000 pro Aktie auszuzahlen. Lt. G.-V. v. 31./1. 1925 Umstell. von M. 50 000 000 auf RM. 50 000 (1000: 1) in 2500 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1925: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Techn. Inv. 6489, Büroinv. 60 470, Baul. Einricht. 16 137, Kopien 368 568, Plakate 31 808, Photos 33 807, Kassa 36 894, Debit. 205 428, Vorauszahl- 4733, Banken 20 136, Negativrechte 613 822. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 12 000, Div. 188, Kredit. 1 279 809, Versich. 5000, rückst. Verbindlichkeiten 31 728, Ros. für zweifelh. Forder. 7500, Gewinn 9061. Sa. RM. 1 395 288. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1 666 849, verbrauchte Kopien u. Reklame- material 625 036, Abschr. für Einricht. 34 891, Zahl. für Lizenzen 925 930, Abschr. uneinbringl. Forder. 64 281, Gewinn 9061. – Kredit: Gewinn 4261, Einnahm. 3 321 789. Sa. RM. 3 326 050. Dividenden: Bis 1923 0 %; 1./1. 1924–30./6. 1925: 20 %; 1./7.–31./12. 1925: 0 %; 1926–1928: 15, 12,12 % Direktion: Julius Aussenberg, Martin Borchardt. Prokuristin: E. Schaefer. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Paul Koretz, Wien; S. Leo, New-York; S. Lewin, London. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutscher Studentendienst Akt.-Ges. in Berlin, Tieckstr. 17. Gegründet: 12./3. 1920; eingetr. 10./5. 1920. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Einrichtung und Betrieb von studentischen Heimen, Erholungsstätten, Klub. räumen, Speiseanstalten, Wohnungsämtern u. dergl. sowie Erwerb von der Erfüllung dieser Zwecke dienenden Grundstücken, ferner Schaffung von Verkaufsstellen für die Gegenstände des wissenschaftlichen Studiums u. des sonstigen persönlichen Bedarfs für Studenten und Akademiker, Beteiligung an Unternehmen gleicher Art sowie überhaupt Vornahme von Geschäften, die die wirtschaftliche u. soziale Förderung der gesamten Studentenschaft oder einzelner Gruppen derselben erstreben. Die Ges. betätigt sich ausschliesslich zu gemein- nützigem Zweck u auf gemeinnütziger Grundlage. Kapital: RM. 10 000 in 10 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 300 000 in 300 Nam.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 26./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 300 000 auf RM. 10 000 in 10 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 155, Bank, Postscheck 4243, Beteil, 7500. – Passiva: A.-K. 10 000, R.-F. 1000, Kredit. 321. Gewinn 578. Sa. RM. 11 899. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Studentenfürsorge 1673, allg. Unk. 3809, Gewinn 578. – Kredit: Gewinn u. Verlust 1927 250, Zs. 484, vermischte Einnahmen 159, Ein- nahmen in den Betrieben (Flensburgerstr.) 5167. Sa. RM. 6061. Dividenden 1920–1928: 0 %. Direktion: Geh. Finanzrat Joh. Freudenberg. Aufsichtsrat: Vors: Erster Amtsrat Knappe, Stellv.: Geh.-Rat Dr. Schimmelpfennig, Gerichtsass. Dr. Schiller, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsches Lichtspiel-Syndikat Aktiengesellschaft, Berlin SW. 48. Friedrichstr. 238. Gegründet: 22./2. 1928; eingetr. 12./5. 1928. Gründer: Bank für Montanindustrie Aktien- gesellschaft in Berlin, Willi Kahnsteiner, Frankfurt a. M., Werner Pätzold, Dr. Walter Raemisch, Richard Gotthelf, Berlin. Zweck: Vertretung der Filminteressen des Deutschen Lichtspiel- Syndikats E. V., ferner Herstellung, Erwerb, Vertrieb u. Verleih von Filmen u. sämtl. zum Filmtheaterbetrieb gehörigen Gegenstände sowie die Tätigung aller in die Filmbranche einschlägigen Geschäfte. ―