3250 Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoologische Gärten, Vereine. der Stadtgemeinde Heidelberg erschlossener Heilquellen, der Erwerb und die Pachtung weiterer notwendig werdender städtischer und privater Grundstücke und Gelände, sowie die Ausnützung der Quellen und Grundstücke zum Kur-, Bade-, Hotel-, Restaurant-, Wirt- schafts-, Cafebetrieb, Weinhandel usw. u. zum Betrieb von Verkehrseinricht., Konzerten u. Vergnügungsveranstaltungen. Das Wasser der Liselottequelle enthält Thermal-Radium. Der s. Zt. zwischen der Stadtgemeinde u. der Ges. abgeschlossene Vertrag hat unterm 14./10. 1924 eine Ander. bzw. Neuregel. erfahren. Die Stadtgemeinde übernimmt die Ver- Pflicht., die Umgeb. des Vangerowplatzes durch gärtnerische Anlagen auszugestalten. Kapital: RM. 35 000 in 75 Vorz.-Akt. u. 100 St.-Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 7 Mill. in 3000 Vorz.-Akt. u. 4000 St.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die Kap.- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 18./12. 1924 von M. 7 Mill. auf RM. 140 000 durch Umwert. des Nennbetrages der St.- u. Vorz.-Akt. von M. 1000 auf RM. 20. Lt. G.-V. v. 3./4. 1928 Herabsetz. des A.-K. von RM. 140 000 um RM. 105 000 auf RM. 35 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 1½ St. in best. Fällen. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst., Geb. 513 470, Invent. u. Wäsche 17 500, Kasse 54, Bank 3937, Wertp. 2480, Schuldner 4977, Lizenzen 1, Verlust 5428. – Passiva: A.-K. 35 000, Kredit. 512 849. Sa. RM. 547 849. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 2037, Betriebskosten 33 364, Handl.-Unk. 4897, Abschr. 2008. – Kredit: Betriebserlöse 36 880, Verlust 5428. Sa. RM. 42 308. Dividenden 1922–1928: Je 0 %. Vorstand: Bürgermeister Josef Amberger, Dir. Marcus Herbig. Geschäftsführer: Dir. Joseph Kintz. Aufsichtsrat: Stadtrat Josef Nepple, Stadtrat Emil Maier, Heidelberg; Ministerialrat Dr. Maier, Dresden; Dir. Ernst Ufer, Mannheim; Dir. Moritz Oppenheimer, Heidelberg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Städt. Sparkasse, Heidelberg. Aktiengesellschaft Flora in Köln, Gürzenichstr. 14 (Zimmer 111). Gegründet: Am 6./3. 1863. Zweck: Anlage eines botanischen, Zier- u. Lustgartens in der Nähe von Köln, die Erricht. von Treibhäusern u. Wintergärten, der An- u. Verkauf, sowie der Austausch von Pflanzen, Blumen, Sämereien u. allen in dieses Gebiet fallenden Naturalien, die Benutz. des Gartens als Versamml.- u. Vergnügungsort, die Abhalt. von Festen, Blumen-, Früchte- u. Pflanzenausstell. im Garten, die Rentbarmach. desselben in sonstiger ähnlicher Weise, die Förder. u. Erleichter. des Studiums der Botanik u. die Ausbild. in der Gartenkunde (Gärtnerei) durch Vorles. u. praktische Anweis. Eine zum 18./12. 1919 einberufene a. o. G.-V. genehmigte einen neueff Vertrag, betreffend pachtweise Überlassung der gesamten Anlagen ab 1./1. 1920 auf 30 Jahre an die Stadt Köln. Seit 1./1. 1920 ist die Verwaltung der Anlagen an die Stadtgemeinde Köln übergegangen. Im Falle der Auflösung der Ges. darf nur der Nennwert an die Aktionäre verteilt werden; etwaiger Überschuss für gemeinnützige Zwecke. Kapital: RM. 733 200 in 3666 Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 1 100 000 (Vorkriegskapital) u. zwar M. 600 000 in 2000 St.-Aktien (Nr. 1–2000) zu M. 300 u. M. 500 000 lt. G.-V. v. 11./5. 1909 in 166 Akt. (Nr. 2001–2166) zu M. 3000 u. 1 Aktie (Nr. 2167) zu M. 2000. Die G.-V. v. 9./10. 1925 beschloss Umstell. von M. 1 100 000 auf RM. 733 200 in 3666 Akt. zu RM. 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: RM. 200 = 1 St. Gewinn -Verteilung: 5 % zum R.-F., Rest nach G.-V.-B. Dividenden satzungsgemäss nicht höher als 4 %, etwaiger Mehrgewinn ist für gemeinnützige Zwecke zu verwenden. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 589 589, Geb. 155 894, Masch. u. Geräte 1, Beleucht.-Anl. 1, Mobil. 1, Spielplatzanl. 1, Pflanzen 212, Kasse 106, Giroguth. 510. – Passiva: A.-K. 733 200, Hyp. 12 500, Eingänge für nächstjährige Rechnung 616. Sa. RM. 746 316. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Zs. 457, Gehalt 2400, Unk. 651, Eingänge für nächstjähr. Rechnung 616. Sa. RM. 4125. – Kredit: Pacht u. Ausgleichskonto RM. 4125. Dividenden 1891–1928: 0 %. Vorstand: Vors. Beigeordn. J. Herlet, Landesökonomierat Fritz Bollig, Robert Esser, Köln. Aufsichtsrat: (Mind. 7) Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. L. Hagen, Stellv. Dr. Gustav von Mallinckrodt, Dr. Heinrich von Stein, Beigeordneter Wilhelm Suth, Justizrat Dr. Viktor Schnitzler, Geh. Komm.-Rat Frhr. Th. von Guilleaume, Stadtverordn. Theod. Kirschbaum, Architekt Theod. Ross, Freiherr S. Alfred von Oppenheim, Beigeordneter August Haas, Köln. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kölner Gaststätten-Akt.-Ges., Köln, Riehler Strasse 173. Gegründet: 30./1. 1924; eingetr. 2./2. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 II. Zweck: Erwerb, Pachtung u. Betrieb von Gaststätten in der Stadtgemeinde Köln, insbes. auch der Erwerb des ehemaligen Rheinstromfestungswerkes Caponniere, gelegen am Kaiser- Friedrich-Ufer, am Ausgang des Deutschen Ringes, in Köln, von der Stadtgemeinde Köln