Plantagen- und Kolonial-Gesellschaften. 3265 gestattet, der an grösseren Geräten neben anderem reichlichen Kleingerät umfasst: 34 Bau- lokomotiven, etwa 1000 Mulden- u. Kastenkipper, 14 Prähme u. Pontons, 17 Bagger, 17 Kräne u. Bauaufzüge, 10 Betonmischmaschinen, 2 Dampframmen, 24 elektr. u. Benzinmotoren, 1 Barkasse, 92 000 Ifd. m Schienen u. Kleineisenzeug, 200 Weichen u. Drehscheiben. Die Ges. beschäftigt ca. 150 Angestellte u. 2500 Arbeiter. Beteiligungen: An Wertpapieren u. Beteiligungen besitzt die Ges. u. a. folgende grössere Posten: RM. 709 000 St.-Akt. u. RM. 16 000 Aktien Lit. B der Bayer. Telefonfabrik A.-G., München (Kap. RM. 784 000 St.-Akt. u. RM. 16 000 Aktien Lit. B). Die Ges., die nach Aufgabe ihres urspr. Zweckes (Herstell. von Telephonapparaten u. allen sonstigen Apparaten der Schwachstromtechnik) sich lediglich der Verwert. der Gesellschaftsgrundstücke widmet, besitzt in München die in den Jahren 1927 u. 1928 erbauten 16 Häuser mit insgesamt 135 Wohnungen, 10 Läden, 21 Garagen; ferner kommen in 1929 ebendaselbst zur Aus- führung 5 Häuser mit 37 Wohnungen, 1 Lichtspieltheater, 1 Gastwirtschaft. RM. 450 000 mit 25 % eingez. Akt. des Mieteraktienbau vereins, gemeinnütz. A.-G. Charlottenburg (Kap. RM. 1 000 000, mit 25 % eingez.). Die im Jahre 1927 errichtete Ges. beschäftigt sich mit der Ausführ. von Hochbauten für Minderbemittelte. Bisher sind 536 Wohn. in Auftrag gegeben worden, von denen die Allg. Bauges. Lenz & Co. 336 erhalten hat. RM. 73 000 Anteile der Lenz & Co. Süddeutsche Bauges. m. b. H., München (Kapital RM. 100 000). Die im Sept. 1926 gegr. Ges. beschäftigt sich mit dem Bau von Häusern in München u. in der Umgebung von München. Anteile der Schlesischen Bauges. Lenz & Co., Breslau; gegründet 1928. Anteile der Bauvereinigung G. m. b. H.; gegründet 1928. hfl. 250 000 Aktien des hfl. 1 000 000 betragenden A.-K. der N. V. Bouw-Maatschappij Dyckerhoff & Widmann Akt.-Ges., Haag, die ein allgemeines Hoch- u. Tiefbaugeschäft in Süd-Amerika, insbes. in Argentinien, Uruguay u. Chile, betreibt. Div. 1927/28: 8 %. hfl. 500 000 Aktien des hfl. 2 000 000 betragenden A.-K. der N. V. „Albetamé Bagger- en Bouw-Maatschappij, Haag, die das Nassbaggergeschäft in Europa u. im Ausland, im besonderen in Süd-Amerika, betreibt. Div. 1927: ― Ausser einigen weiteren geringfügigen Beteiligungen besitzt die Ges. einen Posten von 1d. RM. 81 000 Deutsche Anleihe-Ablösungsschuld. Kapital: RM. 11 250 000 in 50 000 Anteilen zu RM. 100 (Nr. 1–50 000) u. 6250 Anteilen zu RM. 1000 (Nr. 50 001–56 250). – Urspr. M. 4 000 000, umgestellt 1926 auf RM. 320 000. Die G.-V. v. 28./3. 1927 beschloss zur Verstärkung der Betriebsmittel das Kapital um RM. 4 680 000 auf RM. 5 000 000 durch Ausgabe von 46 800 Stück neuen Anteilen zu erhöhen. Von diesem Betrage sind RM. 4 380 000 Anteile von der Aktiengesellschaft für Verkehrs- wesen, Berlin, u. RM. 300 000 Anteile von der Firma Lenz & Co. G. m. b. H., Berlin, zum Nennwert übernommen worden. Die Aktiengesellschaft für Verkehrswesen hat aus ihrem Besitz RM. 2 625 000 Anteile an ein unter Führung der Berliner Handels-Gesellschaft, Berlin, u. der Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien, Berlin. stehendes Bankenkonsortium zum Kurse von 104 % überlassen. Diese Anteile sind im Mai/Juni 1927 den Besitzern des damals RM. 10 500 000 betragenden A.-K. der Akt.-Ges. für Verkehrswesen im Verh. von 4: 1 zum Kurse von 110b o zum Bezuge angeboten worden. —– Zwecks weiterer Verstärkung der Betriebsmittel wurde in der G.-V. v. 16./5. 1928 die Erhöh. des Kapitals von RM. 5 000 000 auf RM. 7 500 000 durch Ausgabe von 2500 Stück neuen u. v. 1./1. 1928 ab gewinnberecht. Anteilen zu je RM. 1000 beschlossen. Die neuen Anteile wurden von einem unter Führung der Berliner Handels-Gesellschaft, Berlin, u. der Darmstädter u. Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien, Berlin, stehenden Bankenkonsortium zum Kurse von 115 %d übernommen u. den Inhabern der alten Anteile im Verh. von 2: 1 zum Kurse von 120 % zuzügl. 8 % Stückzinsen für das ab 1./1. 1928 laufende Geschäftsj. in Höhe von RM. 35 für je RM. 1000 Nennwert neuer Anteile angeboten. Die G.-V. v. 8./5. 1929 beschloss Erhöh. um RM. 3 750 000 auf RM. 11 250 000 durch Ausgabe von Anteilen zu je RM. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1929. Die neuen Anteile wurden von einem Konsortium zu 111½ % zuzügl. 8 % Stückzinsen ab 1./1. 1929 (abgerundet auf RM. 35 je RM. 1000 = 3½ %) mit der Verpflicht. übernommen, sie den Besitzern der bisherigen Anteile zu 116½ % zuzüglich des gleichen Stückzinsenbetrages in der Weise zum Bezuge anzubieten, dass auf nom. RM. 200 alte Anteile nom. RM. 100 neue Anteile entfallen. Die hierfür benötigten Stücke zu RM. 100 werden von einem Grossaktionär zur Verfügung gestellt. 3 „% . Die Aktienmehrheit ist im Besitz der Akt.-Ges. für Verkehrswesen, erlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 100 Anteilbesitz = 1 St. Gewinnverteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 %d des Kap.), 5 % Div., 8 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum von RM. 1000 je Mitgl.), Rest weitere Div.“ Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Bauten 367 576, Projekte 112 339, Wertp. u. Beteil. 1 860 015, Kassa 120 091, Sorten u. Wechsel 3192, Geräte, Masch. u. Betriebsgegenstände 992 024, Grundst. u. Geb. 83 000, Werk- u. Lagerplatzanlagen 33 001, Material. 77 886, Bankguth. 35 157, sonst. Schuldner 12 242 058. – Passiva: Anteile 7 500 000, R.-F. 305 030, nicht erhob. Div. 208, Banken 4 135 809, sonst. Gläubiger 3 009 663, Gewinn 975 633. Sa. RM. 15 926 344. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1929. 205