3342 Versicherungs-Gesellschaften. Kapital: RM. 6 000 000 in 4000 Nam.-Akt. zu RM. 1500, eingez. mit 25 %. Die Über- tragung der Aktien, von denen ausser dem Kölner Lloyd niemand mehr als M. 120 000 besitzen darf, ist nur mit Genehm. des A.-R. zulässig. Urspr. A.-K. M. 3 000 000 (Vorkriegskapital) in 2000 Nam.-Akt. zu M. 1500. Erhöht 1922 um M. 3 000 000 in 2000 Nam.-Akt. zu M. 1500, übern. von einem Konsort. (Kölner Loyd), wovon den bisher. Aktion. die Hälfte im Verh. 2: 1 unentgeltlich, die andere Hälfte im Verh. 2:1 auf 25 % Einzahlung gegen eine Zahlung von M. 1000 angeboten wurde. Das A.-K. ist lt. G.-V. v. 18./11. 1924 in unveränderter Höhe auf GM. 6 000 000 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je 4 Aktien 1 St., Grenze einschl. Vertretung 20 St., ausser der Kölner Lloyd Allg. Versich. A.-G. Bei Beschluss über event. Auflös. der Ges. jede Aktie = 1 St. Stimmber. sind nur als solche im Aktienbuche der Ges. eingetr. Aktionäre. Gewinn-Verteilung: Mind. 10 % zum Kapital-R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div. auf das eingez. A.-K., vom Ubrigen 15 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt.), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1938: Aktiva: Verbindlichkeiten der Aktion. 4 500 000, Hyp 207 011, Eff. 700 317, Immobilien: Geschäftshäuser 3 425 604, Mobil. 1, Kassa einschl. Reichsbank-Giro- u. Postscheck 55 972, Guth. bei: Agenturen 1 861 655, Banken u. Ges. 2 666 395, (Avale 37 414). – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 600 000, Saldo verschied. Abrechn. 2 850 470, Hyp.- Gläubiger 642 679, Rückl. für schweb. Schäden für eig. Rechn. 980 000, do. für lauf. Risiken für eig. Rechn. 2 140 000, nicht erhob. Div. aus 1924/27 1350, (Avale 37 414), Gewinn 202 458. Sa. RM. 13 416 957. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Überträge aus dem Vorjahre: Gewinnvortrag 39 195, Rückl. für schweb. Schäden 830 000, do. für laufende Risiken 1 680 000, Prämien, abzügl. Rabatte, Courtagen, Storni u. Rückvergüt. 12 911 005, Kapital- u. Hauserträgnisse, Policegelder, Kursgewinne usw. 156 899. – Ausgaben: Rückversich.-Prämien 5 774 578, Agenturprovis. u. Unk. usw. 2 502 743, bezahlte Schäden, abzügl. der Anteile der Rück- versicherer 3 399 954, Verwalt.-Kosten 540 723, Steuern u. soz. Abgaben 65 715, Abschr. auf Eff. 6223, Kursverluste auf fremde Währungen 4702, Rückl. für eigene Rechn. für schweb. Schäden 980 000, do. für lauf. Risiken 2 140 000, Gewinn 202 458 (davon Div. 130 000, Vergüt. an A.-R. u. Vorstand 27 142, Vortrag 45 315). Sa. RM. 15 617 100. Kurs Ende 1913–1928: M. 800, 760*, –, 750, –, 910*7, 1000, 1325, 1700, 1950, 55 Bill., RM. 180, 310, 300, 330, 375 pro Aktie. Notiert in Köln. Dividenden 1913–1928: 16, 16¾, 16, 16¾, 18, 20, 20, 20, 20, 20, 20 % £ Bonus 40, 6, 4, 6, 8, 8 % (Div.-Scheine 4 u. 7). Direktion: Gen.-Dir. Konsul Ph. Farnsteiner, Dir. Paul Schröder, Dir. Ernst Farnsteiner; Stellv.: Dir. A. Camphausen, Dir. W. Camphausen. Prokuristen: Kayser, Gerhold, Rodtheut, Odenbreit, Graefe. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Konsul H. C. Leiden, Köln; Stellv. Rob. Peill, Köln; Mitgl. Prof. Dr. h. c. Alfr. Noss, München; Bankier Otto Kaufmann, Bankier Eugen von Rauten- strauch, Köln; Dir. Erich Meurer, Sinzig; Gen.-Dir. Dr. Erich Sieg, Köln. Zahlstellen: Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co., Deichmann & Co., A. Schaaffhausen scher Bankverein, Dresdner Bank, Deutsche Bank, Delbrück v. d. Heydt & Co. Allgemeine Krankenversicherungs-Akt.-Ges. in Köhn, Gewerbehaus. Gegründet: 2./9. 1921; eingetr. Mai 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Betrieb einer Krankenversich. u. einer Sterbegeldversich. als privates Versich.- Unternehm. im Sinne des Ges. vom 12./5. 1901. Kapital: RM. 400 000 in 400 Nam.-Akt. zu RM. 1000 (25 % Einzahl.). Urspr. M. 300 000 in 300 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 7./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 300 000 auf RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000. Lt. G.-V. v. 20./11.1927 Erhöh. um RM. 300 000 durch Ausg. von 300 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 300 000, Kassa 7892. Postscheckguth. 2715, Guth. bei der Städtischen Sparkasse 3277, Guth. bei der Kreisspar- kasse 2506, Einlage bei der Kreissparkasse 450, Bankguth. 249 027, Depositen 84 344, Hyp. 69 000, Grundbesitz 107 330, Aussenstände bei den Geschäftsstellen 19 246, Inv. 1300. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 40 000, Verpflicht. für unerledigte u. schwebende Schaden- fälle 374 000, Rückstell. für Versich. mit Prämienrückgewähr 11 308, Guth. u. Barkautionen der Geschäftsstellen 18 516, Zuwend. an den A.-R. 2000, Vortrag 1264. Sa. RM. 847 089. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Schadenfälle 2 467 955, Verwalt.-K. 506 918, Abschr. auf Inv. 65, do. auf Aussenstände 9342, Rückstell. für Versich. mit Prämienrückgewähr 11 308, Gewinn 23 264 (davon Zuweis. an R.-F. 20 000, Tant. an A.-R. 2000, Vortrag 1264). —– Kredit: Rückl. für unerledigte u. schwebende Schadenfälle 260 000, Reingewinn 2804, Prämieneinnahme 1928 2 743 153, Policegebühren 4144, Hyp.-Zs. 4109, Mieterträge 4643. Sa. RM. 3 018 854. ―