Versicherungs-Gesellschaften. 3381 361 783, Organisat.-Rücklage 76 000, zurückgest. Hyp.-Prov. 44 966, verschied. Zs. 43 491, Kosten der Kapitalerhöh. 46 455, Ruhegehaltsleist. 30 805, Gewinn 1 404 610 (davon: R.-F. 20 000, Div. 126 400, Tant. an A.-R. 28 875, Gewinnanteile an die Versicherten u. zwar an die Gewinn-Res. 1 229 335). Sa. RM. 19 848 730. Dividenden: St.-Akt. 1923–1928: 0, 10, 10, 10, 12, 12 % (Div.-Scheine 1 u. 5). Direktion: Dr. jur. Otto Hafner, Hugo Harlandt. Prokuristen: Georg Friederich (stellv. Dir.), Paul Schauffler, Friedrich Bücheler, Karl Brick, Wilhelm Gramberg, Eugen Rieger. Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsanw. Dr. Eugen Hedinger, 1. Stellv.: Komm.-Rat Eberhard Fetzer, 2. Stellv.: Gen.-Dir. Dr. Karl Raiser, Heinrich Binder, Oberst Hermann von Bockshammer, Notar Hermann Gänssle, Bürgermeister Dr. G. Ludwig, Geh. Komm.-Rat Gustav von Müller, Oberhofkammerrat Karl von Völter, Stuttgart; Hofrat Ernst Drumm, München; Dir. Johs. Nordhoff, Berlin; Gen.-Dir. Franz Schäfer, Magdeburg; Dir. Dr. Adolf Schweizer, Biebrich a. Rh.; vom Betriebsrat: K. Schreiber, Rud. Haug. Zahlstellen: Stuttgart: Württ. Vereinsbank, Filiale der Deutschen Bank, Abt. Renten- anstalt; Disconto-Ges. Allianz und Stuttgarter Lebensversicherungsbank Akt.-Ges. Sitz in Stuttgart, Silberburgstr. 174 u. Uhlandstr. 3/5. Direktionsbetriebe: Berlin W8, Taubenstr. 1/2. Gegründet: 17./4. 1889; eingetr. 28./6. 1889. Konz. 27./6. 1889. Die Firma lautete früher: „Arminia“', Lebens-, Aussteuer- u. Militärdienstkosten-Vers.-Akt.-Ges., dann bis 9./3. 1923: Deutsche Lebensversicherungsbank „Arminia“', Akt.-Ges. in München, dann bis 11./11. 1927: Allianz Lebensversicherungsbank Akt.-Ges. mit Sitz in Berlin. Die Ges. gehört dem Allianz-Konzern an (s. darüber bei Allianz u. Stuttgarter Verein Versich.-A.-G.). Zweig- niederl. Lübeck, München, Danzig, Delhi (Brit. Indien) u. Chandni Chowk. Geschäfts- gebiet: Deutschland, Danzig, Saargebiet, Brit. Indien. Zweck: Unmittelbarer u. mittelbarer Betrieb der Lebensversich. in allen ihren Arten (leinschl. der Spar-, Invaliditäts- u. Pensions-Versich.) nach Massgabe des vom Vorstand aufgestellten u. vom Reichsaufsichtsamt genehmigten Geschäftsplanes. Entwicklung: Die Gesellschaft übernahm Ende 1902 die Militärdienst- u. Aussteuer- versicherungs-Gesellschaft „Hannovera“ in Hannover, Anfang 1905 die „Augusta“ Allgemeine Deutsche Invalid.- u. Lebensversich.- Akt.. Ges. in Berlin u. Anfang 1911 die „Prudentia“ Versich.-Akt.-Ges. in Berlin. 1913 Angliederung der Vereins-Versich.- Bank für Deutschl. in Düsseldorf. 1916 erfolgte die Übernahme des Deutschen Adler, Vereinigte Versich.-Kassen des Deutschen Privatbeamtenvereins in Magdeburg. 1919 Über- nahme der Deutschen Anker Pensions- u. Lebensversich.-A.-G. in Berlin u. der „Urania“ Akt.-Ges. für Kranken-, Unfall- u. Lehensversicherung in Dresden. Unter Genehmig. des Vertrags v. 6./3. 1923 beschloss die G.-V. v. 9./3. 1923 die Übernahme der im Jahre 1922 gegr. Allianz Lebensversicherungsbank A.-G. in Berlin im Wege der Fusion u. Annahme obiger Firma. Den Aktionären der „Allianz“ Lebensversich.-Bank wurde der Umtausch ihrer Aktien in solche von Arminia-Aktien im Verh. 1: 1 angeboten (s. u. Kap.). Die Ges. übernahm ferner den Lebensversicherungsbestand der „Freia“, Bremen-Hannoversche Lebensversiche- rungsbank Akt.-Ges. Berlin und der mit der Allianz Versicherungs-A.-G. fusionierten Gesellschaften „Providentia“ in Frankfurt u. „Wilhelma“ in Magdeburg. Die G.-V. v. 11./11. 1927 genehmigte die Verträge wegen Übernahme des Vermögens der: a) Stuttgart-Lübeck Lebensversicherungs-Akt.-Ges. in Stuttgart, b) Stuttgarter Lebensversicherungsbank Akt.- Ges., Stuttgart, c) Bayerische Lebens- und Unfallversicherungsbank Akt.-Ges., München, als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation mit Wirkung ab 1./1. 1927. Die Aktionäre zu a) erhalten für je 1 St.-Akt. über je RM. 400 mit 50 % Einzahl. 4 junge Akt. der Allianz zu je RM. 200 mit 25 % Einzahl. u. für 250 Vorz.-Akt. über je RM. 20 mit Volleinzahl. 112 junge Akt. der Allianz zu je RM. 200 mit 25 % Einzahl. Die Aktionäre zu b) erhalten für je 25 St.- oder Vorz.-Akt. zu je RM. 40 mit Volleinzahl. 48 junge Akt. der Allianz zu je RM. 200 mit 25 % Einzahl. u. für je 1 St.- oder Vorz.-Aktie zu je RM. 500 mit 25 % Ein- zahl. 6 junge Akt. der Allianz zu je RM. 200 mit 25 % Einzahl. Die Aktionäre zu c) erhalten für je 5 Akt. zu je RM. 200 mit 25 % Einzahl. 1 junge Aktie der Allianz zu RM. 200 mit 25 % Einzahl. (s. auch Kapital). Besitztum: Die Ges. besitzt eigene Häuser in Berlin, Dresden, Frankfurt a. M., Hamburg, Koöln, Leipzig, München, Nürnberg u. Stuttgart; ferner ist die Ges. mit 40 % an einer An- zahl Häuser des Allianz-Konzerns in verschiedenen Städten beteiligt; ausserdem besitzt die Ges. 56 Beamtenhäuser der früheren Landsitz e. G. m. b. H., München. Beteiligungen: Die Ges. ist an der A.-G. für Grundbesitz in Köln beteiligt. Kapital: RM. 20 000 000 in 100 000 Nam.-Akt. zu RM. 200, mit 25 % = RM. 50 Einzahl. – Vorkriegskapital: M. 6 000 000. Urspr. M. 2 400 000, erhöht bis 1910 auf M. 6 000 000, dann erhöht von 1919–1923 auf auf M. 30.000 000 in 30 000 Akt. zu M. 1000 (über Kap.-Bew. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922% Lt, G.-V.„. 8./7. 1924 Umstell. von M. 30 Mill. auf RM. 6 Mill. durch Umwertung des Nennbetrags der 30 000 Aktien von M. 1000 auf RM. 200 bei 25 % Einzahlung. Die G.-V. v. 11./11. 1927 beschloss Erhöhung des Grundkapitals um nom. RM. 14 000 000 in 70 000 Nam.-Akt. zu RM. 200 auf nom. RM. 20 000 000. Von den neuen Aktien werden