3426 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 2146, R.-F. 600 000, Rücklage für soz. Zwecke 727 439, Teilschuldverschr. 1397/98 98 831, einzulösende Zs.-Scheine 1941, do. Gewinnanteil-Scheine 1500, Hyp. 193 179, Rücklagen Elektrizitätswerk 5 720 481, do. Strassenbahn 889 396, Gläubiger (einschl. der im Umlauf befindlichen Genussrechte im Nennbetrage von RM. 75 600) 8 230 709, Gewinn 364 131. Sa. RM. 22 829 758. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben Elektrizitätswerk 3 403 822, do. Strassenbahn 2 541 553, Teilschuldverschr.-Zs. 4706, Zs. 325 183, Rückl. Elektrizitätswerk: Abschr. 700 000, Erneuer. 400 000, Rückl. Strassenbahn: Abschr. 300 000, Erneuer. 325 000, Gewinn 364 131 (davon: Div. 345 000, Tant. an A.-R. 11 252, Vortrag 7879). – Kredit: Gewinn-Vortrag aus 1927 11 609, Betriebseinnahmen Elektrizitätswerk 5 106 191, versch. Ein- nahmen 303 905, Betriebseinnahmen Strassenbahn 2 883 372, verschied. Einnahmen 59 318. Sa. RM. 8 364 397. 7 Kurs Ende 1913–1928: In Berlin: 126, 125*, –, 112, –, 100*, 106, 91, –, –, 28, 48, –, – (80), –, – %. In Braunschweig Ende 1924–1928: 48 G, 54, 92, 101, 104 %. Dividenden 191 1–1928: 6, 5, 5, 6, 4, 0, 5¾, 5¾, 5¾, 0, 5¾, 5¾, 5¾, 5 5¾ % (Div.-Schein 47 u. 2). Direktion: E. Salfeld, J. Lehrmann. Prokuristen: A. Lichtenberg, A. Mathy. Aufsichtsrat: (mind. 3) Vors. Oberbürgermstr. Dr. Trautmann, Braunschweig: Stellv. Gen.- Dir. Phil. Schrimpff, Berlin; Stadtverord. K. Bartels, Stadtverordn. K. Burgdorff, Stadtbaurat K. Gebensleben, Minister Dr. H. Jasper, Stadtrat K. Kalms, Stadtrat Ch. Pinnow, Stadt- verordn.-Vorsteher W. Rieke, Rechtsanw. P. Runte, Geh. Justizrat W. Semler, Braunschweig; Dir. A. Müller, Dir. F. Tauerschmidt, Berlin; vom Betriebsrat: A. Pramann, F. Jordens. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Braunschweig: Commerz- und Privatbank vormals Braun- schweigische Bank u. Kreditanstalt A.-G.; Berlin u. Braunschweig: Deutsche Bank. Bremer Lagerhaus-Gesellschaft in Bremen. Am Hafen. Gegründet: 1877. Zweck: Beschaffung u. Nutzbarmachung von Lagerräumen aller Art in Bremen, Bremer- haven u. anderen Hafenplätzen an der Weser durch Miete, Ankauf oder Erbauung; Ver- mietung solcher Lagerräume u. Aufbewahrung von Waren aller Art; Übernahme aller mit der Einlagerung, Aufbewahrung u. Beförderung von Waren verbundenen Geschäfte, insbes. Küperarbeiten; Besorg. von Feuerversich. für bei der Ges. gelagerte Waren; Aus- gabe von Lagerscheinen u. Pfandscheinen (Warrants); Vornahme u. Vermittel. von Verkäufen von Waren zur Ausüb. der durch Warrants oder Lagermiete, Unkosten etc. entstandenen Pfandrechte; alle sonst. mit dem Verkehr der Lagerscheine u. Warrants in Verbindung steh. kaufmänn. Geschäfte. Andere Geschäfte sind ausgeschlossen. Die Verkehrsanstalten u. Lagereinricht. der Ges. wurden am Hohentorshafen in Bremen hergestellt u. sind 1888 durch Verkauf an den Bremer Staat übergegangen. Seit Okt. 1888 betreibt die Ges. auf Grund eines mit dem Bremer Staate abgeschloss. Betriebsüberlassungs- vertrages sowohl die vorgenannten Anlagen als auch die vom Bremer Staate neu errichteten Verkehrs- u. Lager-Anstalten am Hafen I u. II (Zollausschlussgebiet) u. die Getreideverkehrs- anlage am Hafen III (Zollinland) zu Bremen. Im Kajebetrieb 21 Kajeschuppen mit 204 000 am Lagerfläche u. 173 Uferhebezeugen, 2 Schwimmkrane, im Lagerbetrieb 23 Speicher u. Lager- schuppen mit 181 000 am Lagerfläche u. 152 Speicherhebezeugen, an der Getreideverkehrs- anlage 2 Piers mit 4 Schiffsliegeplätzen u. 8 Saugluft-Hebern, 1 Schwimmheber, Gesamt- leistungsfähigkeit rd. 5000 t in 8 Std., 1 Lagerspeicher von 23 000 t Fassung; ferner ud. 64 000 qm Lagerplätze im Freien. Der Vertrag mit dem Bremer Staate ist ab 1./10. 1926 erneuert. Kapital: RM. 140 000 in 200 Akt. zu RM. 700. – Vorkriegskapital: M. 1 000 000. Urspr. M. 1 000 000 in 200 Nam.-Akt. zu M. 5000, wovon 50 % = M. 2500 eingezahlt waren. Lt. G.-V. v. 20./6. 1924 umgestellt von M. 1 Mill. auf RM. 140 000 durch Herabsetz. des Akt.-Nennwertes von M. 5000 auf RM. 700. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.-April. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St., Max. 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., dann 4 % Div., dann 2½ % z. Spez.-R.-F., 16¾ % Tant. an A.-R., Tant. u. Grat. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Forder. an den Betrieb 150 000, Wertp. 6462, Bank- u. Sparkassenguth. 24 691, Darlehenfondsforder. 3076, Barbestand 267, Anteile der Ges. 48 531. —– Passiva: A.-K. 140 000, R.-F. 14 000, Sonderrückl. 7000, Darlehen 6133, unerhob. Div. 264, Gewinn 65 630. Sa. RM. 233 028. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 3007, Unk. 2409, Gewinn 65 630 (davon Div. 14 000, Tant. an A.-R. 6500, Darlehen-F. 8866, Unterstütz,-F. 10 000, Vortrag 26 263). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1927 21 028, Zs. 1487, Anteile 48 531. Sa. RM. 71 047. Kurs Ende 1927–1928: 49, 99 %. Freiverkehr Bremen. Dividenden 1914–1928: 5, 7, 8, 5, 5, 5, 10, 20, 600, 3 Bill., 0, 0, 8, 10, 10 %. Direktion: Alex. Alt, Dr. jur. K. Dronke; Stellv. C. Krüger. Aufsichtsrat: Vors. Ed. A. Achelis, Stellv. Präs. Dr.-Ing. Phil. Heineken, P. F. Lentz, Dir. Ernst Glässel, Fritz Möller, Hellmuth Maass, Synd. Arthur Ulrich, Friedrich Klenke, Bremen; vom Betriebsrat: R. Hodam, Alfred Gödecke. Zahlstellen: Eigene Kasse; Bremen: Darmstädter u. Nationalbank.