Verkehrs-, Transport- und %%... 3509 Ges. Im April 1926 wurde mit dem Bau der Nebenbahn Rheinsberg-Zechlin begonnen. Die Strecke ist am 15./5. 1928 eröffnet worden. Besitztum: Gesamtlänge der Hauptgleise 214 km, der Nebengleise ca. 34 Kkm. Die Bahn besitzt 55 Bahnhöfe, 25 Lokomotiven, 3 Benzoltriebwagen, 41 Personenwagen, 11 Post- und Gepäckwagen, 255 gedeckte und offene Güterwagen, 4 Bahndienstwagen u. 1 Werkstatt in Neuruppin. Am 31./3. 1924 waren 412 Angestellte u. Arbeiter beschäftigt. Kapital: RM. 10 000 000 in 20 000 Akt. zu RM. 500. – Vorkriegskapital: M. 5 600 000. Urspr. A.-K. M. 2 800 000, 1900 erhöht um M. 500 000, 1912 um M. 2 300 000, 1914 u. 1915 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien Lit. A. Die G.-V. v. 23./10. 1920 beschloss: Erhöh. um 735 Stück St.-Akt. A u. 735 Stück St.-Akt. B, sämtl. über je M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 28./9. 1922 um M. 11 930 000 in 5515 Akt. Lit. A u. 6415 St.-Akt. Lit. B à M. 1000, angeb. zum Kurse von 105 % im Verh. 1: 1. Die Vorrechte der Aktien Lit. A sind lt. G. V. vom 28 /11. 1924 aufgehoben. Lt. gleicher fand die Kap.-Umstell. von M. 20 000 000 auf RM. 10 000 000 derart statt, dass der Nennwert der Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 500 ermässigt wurde. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vorerst Dotation an Ern.-F., 5 % zum Bilanz-R.-F., Dotation des Spez.-R.-F., der verbleibende Überschuss als Div. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Bahnanl. 11 429 617, Eff. 101 103, Ern.-F.-Eff. 342 964, Bau- u. Betriebsstoffe 94 744, Kasse u. Bankguth. 261 467, Ergänzungsbau 861 799, Anleihe- Aufwert. 60 952, Debit. 231 881. – Passiva: A.-K. 10 000 000, Betriebsvorschuss für Erweiter. 861 799, Ern.-F. 870 363, R.-F. 585 135, Spez.-R.-F. 81 788, Aufwert.-Anleihe des Kreises Ostprignitz 60 952, Tilg. der Betriebsvorschüsse 15 566, für noch nicht abgehob. Gewinn- anteile 2376, Steuerrückstell. 171 878, Kredit. 282 870, Gewinn 451 800. Sa. RM. 13 384 531. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ern.-F. 417 822, Spez.-R.-F. 11 430, R.-F. 29 500, Steuerrückstell. 100 000, Tilg. u. Zs. 16 118, Reingewinn 451 800 (davon: Div. 400 000, Vortrag 51.800). – Kredit: Gewinnvortrag 120 527, Betriebseinnahmen 906 143. Sa. RM. 1 026 670. Dividenden: 1913/14–1923/24: Akt. Lit. A: 6, 6, 6, 6, 6, 4, 4, 4, 4, 4, 0 %; Akt. Lit. B: 1913/14–1923/24: 6, 6, 6, 6, 6, 4, 4, 4, 4, 4, 0 %. Gleichberechtigte Aktien: 1924–1928: Je 4 % (Div.-Schein 4). Direktion: Vors. Reg.-Baumeister a. D. Carl Hochstädt, Reg.-Baum. a. D. Willy Hoffmann, Erster Bürgermeister a. P. Max Warzecha, Gutsbes. Karl Häsecke. Aufsichtsrat: Vors. Landrat Geh. Reg. -Rat Dr. Kämpfe, Neuruppin; Landrat a. D. Freih. von dem Knesebeck, Karwe; Landrat Egidi, Kyritz; Rittergutsbes. Legde, Protzen; Bürgermeister Wegt, Wittstock; Rentier H. Schulze, Neuruppin; Gem.-Vorst. Neubauer, Wulfersdorf; Amlvorsteher Haase, Herzberg; Bürgermeister a. D. Dr. Schultz, Wittstock; Landessyndikus, Geh. Reg.-Rat Gerhardt, Landesbaurat Dr.-Ing. Wienecke, Berlin; 1. Bürger mstr. Dr. Blümel, Neuruppin; Reg.- -Baurat Franke, Altona; Landrat Siering, Nauen; vom Betriebsrat: Eisenbahnsekretär Eggebrecht, Schlosser Schnaack. Zahlstellen: Für Div.: Neuruppin: Giro-Kasse des Kreises (Kreissparkasse); Berlin: Brandenburg. Provinzial- u. Girozentrale. Mecklenburgische Friedrich-Wilhelm-Eisenbahn- Ges. in Neustrelitz in Meckl. Gegründet: Eingetr. 27./3. 1894. Entstanden 1./4. 1894 durch Fusion der Blankensee- Woldegk-Strasburger u. Neustrelitz-Wesenberg-Mirower Eisenbahn. Zweck: Bau u. Betrieb der eingeleisigen Neben- Eisenbahn von Neustrelitz über Gr.- Quassow, Wesenberg, Zirtow nach Mirow (Eröffn. 18./5. 1890), von Strasburg i. U. nach Blankensee i. M.-Str. (Eröffn. 18./10. 1893) u. von Mirow bis Buschhof (Eröffn. 18./5. 1895). Die 1.8 km lange Teilstrecke von der Landesgrenze bis zum Bahnh. Buschhof ist an die Prignitzer Eisenbahn- Ges. verpachtet. Gesamtbahnlänge 102.64 km; Spurweite 1.435 m. Die a. o. G.-V. v. 17./12. 1906 beschloss die Bahnanlagen bei Neustrelitz durch schienenfreie Kreuzung der Preussischen Staatsbahn bei der Bürgerhorst und durch Erbauung eines eigenen Bahnhofes Neustrelitz, östlich der Staatsbahn, umzugestalten und das Unternehmen auf den Bau und Betrieb einer von Neustrelitz über Thurow und Rödlin nach Blankensee führenden Nebeneisenbahn (Länge 14 km) mit einem eigenen Bahnhof in Blankensee aus- zudehnen. Die Meckl. Konz. zu diesen Erweiterungsbauten wurde 24./5. 1907 erteilt u. der Betrieb 15./12. 1907 eröffnet. 1910 Bau der normalspurigen Nebenbahn von Thurow bis Feldberg (Eröffn. 21./12. 1910) u. 1917 Bau einer von Mirow nach dem Müritzsee abzwei- genden Nebenbahn. – Gesamtbahnlänge 118.04 km. Die Dauer der Ges. ist nicht beschränkt, doch steht der Landesregierung das Recht zu, die Eisenbahn nach einer ein Jahr vorher zu bewirkenden Ankündigung käuflich zu er- werben, jedoch nicht vor dem 1./4. 1928, wogegen lt. G.-V. v. 29./9. 1917 den St.-Akt. Lit. B ab 1./4. 1924 ein Div.-Recht von 4 % anstatt wie bisher von 3 % gewährt wurde. Als Kauf- preis zahlt dieselbe nach ihrer Wahl entweder den 25 fachen Betrag des Reinertrages, welcher im Durchschnitt der letzten der Ankündig. voraufgegangenen 5 Betriebsjahre auf- gekommen ist, oder sie ersetzt das für die Bahn verwendete Anlagekapital. Betriebsmittel: Zur Bahneinheit gehören: 21 Bahnhöfe, eine Güterladestelle, 17.93 km Nebengleise, 12 Lokomotiven, 2 Benzoltriebwagen, 14 Personenwagen, 8 Post- u. Gepäck-