Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 3593 Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grund u. Boden 20 000, Gebäude 154 000, Grundst. (ausserhalb) 13 700, Masch. u. Geräte 61 500, Tanks 35 600, Gefässe 14 700, Flaschen 4000, Inv. u. Mobiliar 13 000, Pferde u. Wagen 9300, Kraftwagen 9000, Wechsel 1085, Kassa 5955, Postscheck 60, Wertp. 250, Debit.: Aktiv-Hyp. 135 653, offene Darlehen 33 438, Vorauszahl- 4245, Kontokorrent-K. 39 835, Geräte 102 228. – Passiva: A.-K. 240 000, Hyp. 114 219, aufgewert. Darlehen der Aktion. 54 739, Kredit.: Kaut. u. Einlagen 49 559, Bankschulden 24 273, Zollkasse 13 570, Übergangs-K. 664, Akzepte 113 380, Delkr. 292, R.-F. I 8100, do. II 26 162, Gewinn 12 592. Sa. RM. 657 553. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohmaterialien: Malz 112 626, Hopfen 27 770, allg. Unk. 325 006, Abschr. 27 557, Gewinn 12 592 (davon: R.-F. 500, 5 % Div. 12 000, Vortrag 92). – Kredit: Einnahmen aus Bier 466 542, do. aus alkoholfreien Getränken 14 551, do. aus Biertrebern 9750, do. aus Zs. 14 594, Vortrag aus 1927 115. Sa. RM. 505 553. Dividenden: 1924–1928: 4, 4, 4, 5, 5 %. Direktion: Dipl.-Ing. Fritz Pfannenberg. Braumeister: Alfred Strehblow. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Herm. Müller, Ziegeleibes. Willy Götschke, Zerbst; Stein- bruchbesitzer Robert Schröder, Gommern: Fabrikbes. Fritz Kölling, Zerbst. Zahlstellen: Eigene Kasse; Zerbst: Bankvereinigung E. Gerisch & Müller, Anh.-Dess. Landesbank. Postscheckkonto: Magdeburg 2266. Ö― 23. Pfannenberg Söhne. Max Dönitz Akt.-Ges., Zschieren b. Dresden. Cn Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 25./4. 1929 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Börner, Pirna. Gegründet: 19./3. 1924 mit Wirkung ab 1./1. 1924: eingetragen 10./11. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Schaumweinkellerei; Übernahme u. Weiterbetrieb des unter der Fa. Max Dönitz in Zschieren betrieb. Fabrikations- u. Handelsgeschäfts, die Herstell. von Weinen, Schaum- weinen u. Getränken jeder Art unter Verwert. von patentierten Gärungsverfahren, die Herstell. von anderen Nahrungs- u. Genussmitteln sowie der Handel mit diesen Fabrikaten u. die Verwert. der Gärungsverfahren oder Patente durch Begebung von Lizenzen. In 1927 brachte die Ges. Naturfruchtgetränke in Würfelform heraus nach eigenem neuen Verfahren. Durch grössere Darlehen (bis zur Höhe des Steuerkapitals, durch Vertrag gesichert bis Ende 1930), die der Ges. von befreundeter Seite zur Verfügung gestellt wurden, ist die Weiterführung der Ges. auch fernerhin gesichert. Kapital: RM. 70 000 in 70 Akt. zu RM. 1000. Urspr. RM. 150 000 in 150 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 25./6. 1925 Herabsetzung des Kap. um RM. 80 000 durch Rückgewährung von RM. 80 000 Akt. ohne Gegenleistung. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Waren 45 883, Masch., Inv. u. Einbau 24 600, Kassa, Postscheck, Bank u. Wechsel 3924, Forder. 43 596, Warenzeichen 640, Verlust 66 333. – Passiva: A.-K. 70 000, Verbindlichkeiten, Darlehen u. Sektsteuer 89 942, Akzepte 25 035. Sa. RM. 184 978. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Handl.-Unk. u. Zs. 86 219, Steuern 1042, Abschr. 3399. – Kredit: Waren 61 714, Verschiedene 463, Verlust in 1928 28 483. Sa. RM. 90 661. Dividenden 1925 –1928: 0 %. Direktion: Max Dönitz. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Arthur Walter, Dresden; Fabrikdir. a. D. Joh. Dönitz, Friedrich- roda i. Thür.; Frau Frieda Dönitz, Zschieren-Dresden. Zahlstelle: Ges.-Kasse.