Steuern etc. 522 661, Arb.-Sparkasse 78 880, unerhobene Div. 5593, (Avale 351 300) Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 3607 bis 31./8. 1928: 3 769 000 KW) bezogen u. in einer eigenen Station durch 4 Transformatoren von insgesamt 1800 KW auf die Gebrauchsspannung von 500 Volt umgeformt. Zur Reserve dienen 2 Dampfturbinen von zusammen 2350 PS. — Die quantitative Leistungsfähigkeit der Fabrik beträgt bei voller Ausnutzung der gegenwärtig vorhandenen Anlagen 45 000 kg täglich; hiervon entfallen 10 000 kg auf Kakao, 25 000 kg auf Schokolade u. 10 000 kg auf Pralinen u. Marzipan. – An Reparatur werkstätten sind vorhanden: Autoschlosserei, Auto- lackiererei, Schlosserei, Sattlerei, Tischlerei, Klempnerei, Elektro-Werkstatt u. Rohrlager, während die Abteilungen Kartonagenfabrikation u. Wäscherei als Nebenbetriebe zu gelten haben. Fernerhin sind noch ein Lagerschuppen u. eine geräumige Autogarage mit Tank- anlage zu erwähnen. – Auf dem gleichen Grundstück befindet sich an der Strassenfront das in den Jahren 1923–1925 aufgeführte Verwaltungsgebäude, welches Räumlichkeiten für die Direktion u. sämtl. kaufmännischen Abteilungen enthält. – An Transportmitteln stehen zur Verfügung: 1 elektr. Kran mit 3500 kKg Tragfähigkeit, 1 geräumige, 110 m lange Verladerampe u. 2 Raupenschlepper. Der eigene Wagenpark umfasst 73 Kraftwagen, u. zwar 3 Personenwagen, 23 Vertreterwagen, 36 Lieferwagen, 5 Ausstellungswagen, 4 Last- wagen u. 2 Hilfswagen. – Beschäftigt werden zurzeit 2800 Arbeiter und Arbeiterinnen, 284 kaufmänn. u. 69 techn. Angestellte. In Berlin werden 6 Verkaufsstellen unterhalten, ferner in 8 anderen grösseren Städten Deutschlands Engroslager sowie in Dresden, Frankf. a. M. u. München je 1 Ladengeschäft. Diese Geschäftsstellen sind sämtlich in gemieteten Räumen untergebracht. Beteiligungen: Die Ges. besitzt die Anteile der Sarotti Verkaufsabt. Bayern G. m. b. H. in München. Die Beteiligung an der Sarotti A.-G. in Danzig wurde 1928 abgestossen. Kapital: (Erhöhung steht in Aussicht [s. oben]) RM. 11 000 000 in 190 000 Inh.-Akt. zu RM. 20, 48 000 Inh.-Akt. zu RM. 100, 2000 Akt. zu RM. 1000 u. 200 Inh.-Akt. zu RM. 2000. – Vorkriegskapital: M. 4 500 000. Urspr. A.-K. M. 1 500 000, erhöht bis 1912 auf M. 4 500 000, dann erhöht von 1919–1923 auf M. 400 000 000 in 152 000 Akt. zu M. 1000, 38 000 Akt. zu M. 6000 u. 200 Akt. zu M. 100 000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die G.-V. v. 23./8. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 400 000 000 im Verhältnis 50: 1 auf RM. 8 000 000 in 190 000 Inh.-Akt. zu RM. 20, 38 000 Inh.-Akt. zu RM. 100 u. 200 Inh.-Akt. zu RM. 2000. Lt. G.-V. v. 9./7. 1928 Erhöh. um RM. 3 000 000 auf RM. 11 000 000 durch Ausgabe von 10 000 Akt. zu RM. 100 u. 2000 Akt. zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1928. Von den neuen Aktien werden RM. 2 000 000 von einem Konsort. unter Führung der Dresdner Bank zum Kurse von 140 % mit der Verpflicht. übernommen, den alten Aktion. ein Bezugsrecht derart einzuräumen, dass auf RM. 400 alte Aktien RM. 100 junge Aktien zu demselben Kurse bezogen werden können. Die restlichen RM. 1 000 000 neuen Aktien werden von demselben Konsortium zu pari mit der Verpflichtung übernommen, diese Aktien zum Kurse von 110 % zur Verfügung der Verwaltung zu halten. Diese Aktien sollen im Interesse der Gesellschaft bestens verwertet werden oder zu Fusionszwecken Verwendung finden. Grossaktionäre: Nestlé-Gruppe (Schweiz). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. 10 % des A.-K.), bis 4 % Div., vom übrigen 8 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 2000 je Mitgl., der Vors. RM. 4000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 615 000, Geb. 3 292 136, Masch. u. Einricht. 1 799 174, Vorräte 4 520 010, Kassa u. Wechsel 178 957, Postscheck- u. Bankguth. 3 667 121, Debit. 4 706 372, Wertp. u. Beteil. 33 213, (Avale 351 300). – Passiva: A.-K. 11 000 000, R.-F. 1 311 536, Sonder-Res. 500 000, Kredit. u. Remboursverpflicht. 4 198 316, Rückst. für „Gewinn 1194 998. Sa. RM. 18 811 986. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 6 321 243, Zs. 68 490, Steuern 1 445 112, Abschr. 953 005, Gewinn 1 194 998 (davon: Div. 1 000 000, Tant. an A.-R. 59 135, Vortrag 135 863). – Kredit: Vortrag 105 807, Rohertrag 9 877 043. Sa. RM. 9 982 850. Kurs Ende 1913–1928: 119.10, 114.90'. –, 127, 217.75, 176*, 234, 800, 1810, 4075, 2.4. 2, 80¼, 181, 189, 208 %. Eingef. in Berlin. – Zulassung von RM. 3 000 000 Akt (Em. vom Juli 1928) im Dez. 1928. Dividenden: 1912/13–1922/23: 6, 4, 9, 12, 15, 20, 20, 20 £ 20 % Bonus, 40, 20, 0 %. 1./7.–31./12. 1923: 0 %. 1924–1928: 14, 12, 12, 12, 10 %. Vorstand: Wenzel Horra, Ad. Neugebauer, Hans Riggenbach. Prokuristen: Abteil.-Dir. P. Dietz, Chemiker Dr. Alpers u. Th. Feldmann, Walter Horra. Aufsichtsrat: Alexander Cailler, Broc (Schweiz); William Escher jun., Zürich; Bank- Dir. Alfred Frankfurter, B.-Charlottenburg; Bankier Otto Grueneberg, Berlin; Dir. Otto Hug, Dir. Gustav Huguenin, Vevey (Schweiz); Dr. Otto Jeidels, persönlich haftender Gesell- schafter der Berliner Handelsges., B.-Wannsee; Bank-Dir. Dr. h. c. Wilhelm Kleemann, B.-Charlottenburg; Rechtsanw. Dr. Wilhelm Koeppel, B.-Lichterfelde; Komm.-Rat Berthold Manasse, Berlin; Dir. Eduard Müller, La Tour de Peilz (Schweiz); Prof. Dr. Erich Tiede, Bankier Ernst Wallach. Berlin; vom Betriebsrat: Walter Ottmann, Hermann Trox. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Dresdner Bank, von Goldschmidt-Rothschild & Co., Kanold & Grüneberg; Potsdam: Max Marcus Nachf.