― – ――― Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 3749 flüssiger Form herstellt. Die Ges. besitzt ferner sämtl. Aktien bezw. Kuxe folgender Unter- nehmungen: Kali-Bank A.-G. in Kassel, Chemikalien A.-G. in Berlin, Gew. Dreileben in Wefensleben, Gew. Ummendorf in Wefensleben, Gew. Belsdorf in Kassel, Gew. Hildesia, Gew. Escherberg u. Gew. Mathildenhall in Diekholzen, Bergwerksges. Aller-Hammonia m. b. H. in Kassel, Kaligew. „Bonifacius“ in Buttlar; ferner besitzt die Ges. Beteiligungen an Syndikaten u. Handelsunternehmungen. Kapital: RM. 200 000 000 in 500 000 St.-Akt. zu RM. 400. Urspr. M. 150 000 000 in 100 000 St.-Akt. u. 50 000 6 % Vorz.-Akt., übernommen von den Gründern zu 100 %. Sodann erhöht lt. G.-V. vom 29./12. 1922 um M. 900 000 000 in St.-Akt. Die Kapital- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 19./12. 1924 unter Einziehung von M. 200 000 000 St.-Akt. u. M. 50 000 000 Vorz.-Akt., mithin von M. 800 000 000 auf RM. 320 000 000 durch Abstempel. des Nonnwertes der Aktien von bisber M. 1000 auf RM. 400. Die G.-V. v. 28./6. 1926 beschloss Herabsetz. des Kapitals auf RM. 120 000 000 durch Einzieh. von RM. 200 000 000 Vorrats-Akt., die sich im Besitz der Kali-Bank A.-G. befinden. Die G.-V. v. 30./6. 1928 be- schloss Erhöh. des A.-K. um RM. 80 000 000 auf RM. 200 000 000 durch Ausgabe von 200 000 St.-Akt. zu RM. 400 mit Div. für 1928. Den Aktion. wurden RM. 60 000 000 neue Aktien im Verh. 2:1 zu 107 % angeboten; die restl. RM. 20 000 000 Akt. erhielt die Gewerk- schaft Wintershall zu Heringen/ Werra unter der Verpflichtung, einen bei einer Verwert. sich ergebenden Überschuss über die Selbstkosten restlos der Kali-Industrie A.-G. zuzuführen, Grossaktionäre: Gewerkschaft Wintershall zu Heringen a. d. Werra. Anleihe: Urspr. Schw. Fr. 22 320 000 in 4½ % Obl., Tilg. bis Ende 1948, aufgenommen 1924 wegen Abdeck. der 1927/28 fälligen Valuta-Verbindlichkeiten der Gew. Wintershall, Alexandershall u. Sachsen-Weimar. Das Tauschverhält. war nom. GM. 10 000 Valuta-Ver- bindlichk. gegen schw. Fr. 6000 Oblig. Die Frankenanleihe ist zum grössten Teil in die 7 % Pfund-Anleihe des Kalisyndikats konvertiert u. ein weiterer erheblicher Teil durch Rückkauf aus dem Markt genommen worden. Im Umlauf befinden sich nur noch nom. sfr. 1 753 000. – In Zürich notiert. Kurs Ende 1927: 150 %. Kalisyndikat-Anleihe: Dez. 1925 Abschluss einer Auslands-Anleihe in Höhe von £ 15 Mill., zu 7 % verzinsl. u. tilgbar in 25 Jahren. Begeben wurde zuerst Ser. A im Gesamt- werte von £ 8 Mill. Hiervon hat der Wintershall-Konzern 45 % = nom. £ 3 600 000 erhalten, wovon ein Teil zum Umtausch der im Jahre 1924 zur Ablös. von sogenannten Valutaschuldscheinen der Gewerkschaften Wintershall, Alexandershall u. Sachsen-Weimar ausgegebenen nom. sfrs. 19 659 000, – 4½ % Obl. der Kali-Industrie Akt.-Ges. verwandt wurde. Umgetauscht wurden nom. sfrs. 16 447 000 Obl. der Kali-Industrie Akt.-Ges. in nom. £ 1 151 290 7 %ige Anleihe des Deutschen Kalisyndikats. Die Serie B, im Gesamtwerte von £ 4 Mill. ist Anfang Mai 1926 zur Ausgabe gelangt, wovon der Wintershall-Konzern 44.8 % erhalten hat. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 1. Zunächst werden dem gesetzl. R.-F. mindestens 5 % u. höchstens 10 %, solange bzw. sooft derselbe nicht den zehnten Teil des Grundkap. erreicht, zugeführt; 2. den Sonderrücklagen werden diejenigen Beträge zugeführt, welche auf Vorschlag des A.- R. von der G.-V. für erforderlich erachtet werden, u. ausserdem diejenigen Beträge, welche etwa darüber hinaus die G.-V. zu solchen Rücklagen bestimmen wird. Der hiernach verbleibende Überschuss wird als Gewinnanteil auf die St.-Akt. verteilt, soweit die G.-V. nicht dessen Verwendung für besondere Aufgaben oder dessen Vortrag auf neue Rechnung beschliesst. Die Mitglieder des A.-R. erhalten Ersatz der bei der Ausübung ihrer Tätigkeit erwachsenen baren Auslagen, ferner eine jährlich von der G.-V. festzusetzende Vergütung. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Bergwerksgerechtsame 29 801 789, Grundbesitz 5 041 973; Bergwerksanlagen: Schacht- u. Grubenbaue 30 672 347, Betriebsgebäude 7 899 469, Masch., Apparate u. Inv. 8 132 783; Fabrikanlagen: Betriebsgebäude 14 819 406, Masch., Apparate u. Inv. 13 838 811; Hilfsanlagen: Anschlussbahnen 5 612 576, Drahtseilbahnen 522 360, Be- u. Entwässerungsanlagen 3 369 294, Licht u. Kraftanlagen 10 244 429, Platz- u. Wegebau 851 390, sonst. Anlagen 4 762 176, Wohnhäuser 7 537 020, Patente u. Lizenzen 1, Vorräte für Betrieb u. Anlagen 6 033 591, Rohsalz u. Fabrikate 11 571 919, Kassa 50 649, Beteil. 20 391 277, Wertp. u. Schuldscheine 829 611, Stammeinlagen bei Verkaufsvereinig. 598 800; Schuldner: Guth. bei Banken 78 536 076, hypothek. sichergestellte Darlehen 1 324 928, sonst. Schuldner 125 216 120, (Übersicht der Forder. für geleistete Bürgsch.: Solidarbürgsch. für die 7 % Pfund-Anleihe des Deutschen Kalisyndikats G. m. b. H., Berlin =£ 6 052 731.2.4 RM. 123 475 715; Solidarbürgsch. für Gewerksch. Victor, Rauxel Ihfl. 8 000 000] RM. 13 496 000; Bürgsch. für die Bonusverpflicht. der Werke zur Schweizer Frankenanleihe [sfr. 715 680 RM. 579 128: Verschied. RM. 5 712 262; Bank für Industrie-Obl. RM. 2 871 000). – Passiva: A.-K. 200 000 000, R.-F. 18 662 926, aufgewert. Teilschuldverschr. 466 179, Hyp. 83 729, Schuld- scheine aus dem Jahre 1918 6 605 000, 4½ % Schweizer Franken-Anleihe (sfr. 1 753 000) 1 431 850, Kapitalzahl. auf getauschte Schuldscheine 448 039. 7 % Pfund-Anleihe des Deutschen Kalisyndikats G. m. b. H., Berlin (£ 4 641 057.17.3) 94 677 580, Beamten-Pens.-F. des Werkes Glückauf 134 572, Gläubiger 39 460 317, Gewinn 25 691 604, (Übersicht der Schulden für geleistete Bürgsch.: Deutsches Kalisyndikat G. m. b. H., Berlin, Bürgschaft für die 7 % Pfund- Anleihe [£ 6 052 731.2.4) RM. 123 475 715, Ühfl. 8 000 000] RM. 13 496 000. [sfr. 715 680) RM. 579 128, RM. 5 712 262, veräusserl. Industrie-Obl. RM. 2 871 000). Sa. RM. 387 661 800.