――――― 8* „ 3750 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftskosten u. Abgaben 13 046 361, Anleihe- dienst u. Zs. 8 869 587, Wohlfahrtsaufwend. 350 506, Abschr. 21 006 295, Gewinn 25 691604 (davon: 12 % Div. 24 000 000, R.-F. 1 337 073, Vortrag 354 531). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1927 115 624, Roh-Überschuss aus Liefer. von Kalisalzen u. Nebenprodukten sowie sonst. Geschäften 68 848 731. Sa. RM. 68 964 355. Kurs Ende 1925 – 1928: In Düsseldorf-Essen: 124, 150, 180.50, 239 %. Eingeführt im April 1925 in Düsseldorf u. Essen. Zulass. von RM. 80 Mill. (Em. v. Juni 1928) im Januar 1929: in Düsseldorf u. Essen. Auch Freiverkehr Berlin, Hamburg u. Frankf. a. M. Dividenden 1922–1928: St.-Akt. 100, 0, 0, 12, 12, 12, 12 % (Div.-Schein 6). Vorstand: Gen.-Dir. August Rosterg, Bergwerksdirektoren Carl Bachmann, Curt Beil, Reinhard Effertz u. Gustav Römer, Kassel. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. u. Notar Dr. Heinr. Schmidt I, Hannover; Stellv. Fabrik- besitzer Dr. Günther Quandt, Berlin; Geheimrat Prof. Dr. Otto Binswanger, Konstanz; Ober- regier.-Rat Boesemann, Weimar; Bank-Dir. Otto Bollmann, Hannover; Geh. Reg.-Rat Dr. C. Brügman, Dr. A. Cremer, Dortmund; Baron Georg von Dannenberg, Hannover; Dr. Max Esser, Baden-Baden; Dr. Otto Goebel, Wulwesort bei Fleckenberg (Sauerland); Franz Graf von Grote, Varchentin; Dir. Ernst Hagemeier, Frankfurt a. M.; Bankier Carl Hagen, Berlin; Wirkl. Geh. Rat Dr. Hunnius, Weimar; Rechtsanw. Dr. Fritz Jacke, Berlin; Komm.-Rat Dr. Max Koswig, Finsterwalde; Bankier Ernst Kritzler, Berlin; Bank- Dir. Ernst Magnus, Hannover; Bank-Dir. Dr. Karl Moskopp, Bochum; Ministerial- Rat Dr. Carl Müller, Weimar; Bank. Dir. Henry Nathan, Berlin; Freiherr S. Alfred v. Oppenheim, Köln; Rechtsanw. A. Peters, Düsseldorf; Grosskaufm. Wilhelm Piepmeyer, Kassel-Wilhelmshöhe; Bankier Albert Plaut, Hildesheim; Bergassessor a. D. Bank-Dir. Max Pohl, Berlin; Ministerialdir. Prof. Dr. Rauch, Weimar; Justizrat A. Raude, Dortmund; Bank-Dir. Dr. Oskar Schlitter, Berlin; Rechtsanw. Wilhelm Schmidt, Hannover; Gen.-Konsul Dr. August Strube, Bremen; Reg.-Assessor Dr. G. W. v. Waldthausen, Essen; Geh. Komm.- Rat Karl Weyhenmeyer, Duisburg; vom Betriebsrat: A. Wille, F. Andreas. Zahlstellen: Kassel: Ges.-Kasse; Berlin: Bankhaus S. Bleichröder: Berlin, Hannover u. Kassel: Commerz- u. Privat-Bank A.-G.; Berlin u Kassel: Darmstädter u. Nationalbank; Berlin, Düsseldorf, Essen, Frankfurt a. M. u. Kassel: Deutsche Bank; Berlin, Essen u. Münster i. W.: Dir. der Disconto-Ges.; Berlin, Hannover u. Kassel: Dresdner Bank: Düsseldorf: Bankhaus Ernst Wilhelm Engels & Co.; Düsseldorf u. Köln: Bankhaus Siegfried Falk; Berlin: Bankhaus Hagen & Co.; Hildesheim: Bankhaus Albert Hornthal; Kassel: Kali-Bank A.-G.; Berlin u. Essen: Bankhaus Laupenmühlen & Co.; Köln: Bankhaus Sal. Oppenheim jr. & Cie.; Kassel: Bankhaus L. Pfeiffer; Bochum: Bankhaus Hermann Schüler; Zürich: Schweizerische Kreditanstalt; Dortnund: Bankhaus Gebr. Stern; Weimar: Thür. Staatsbank; Bochum u. Hannover: Westfalenbank A.-G.; Amsterdam: Continentalen Handels- bank, Hope & Co., Lippmann, Rosenthal & Co., Nederlandsch-Indische Handelsbank. Märkisches Elektricitätswerk Aktiengesellschaft in Berlin W. 62, Keithstr. 15. Gegründet: 1./5. 1909; eingetr. 28./6. 1909. Gründer: s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1913/14. Zweck: Erricht. u. Betrieb von Elektrizitätswerken, namentlich in der Mark Branden- burg, sowie Ausführung aller zur Erfüllung des Zweckes der Ges. dienenden oder darauf bezügl. Geschäfte; Beteil. an gleichartigen Unternehmungen. Die Ges. versorgt mit ihren angegliederten Unternehmungen insges. 40 Stadt- u. Land- kreise sowie 3626 Städte u. Ortschaften der Provinz Brandenburg, des schlesischen Kreises Grünberg, der Restkreise Bomst und Filehne der Provinz Ostmark, eines Teils des pomm. Kreises Pyritz sowie des südlichen Teiles des Staates Mecklenburg-Strelitz. Die Grösse des Versorgungsgebietes betrug Ende 1928: 36 000 akm. Die Stromabnahme in den genannten Gebieten erfolgt durch Anlagen der Ges. bzw. der ihr angegliederten Unternehmungen: Berliner Vororts-Elektr.-Werke G. m. b. H., Steglitz, Elektr. u. Wasserwerk Oranienburg, Tempelhofer Elektricitäts-Lieferungs-Gesellschaft u. Brandenburg. Kreis-Elektricitäts-Werke G. m. b. H., Spandau. Letzteres Unternehmen wurde durch Austausch der Geschäftsanteile gegen MEW.Aktien angegliedert. Die Stromlieferung erfolgt auf Grund von langjährigen Konzessionsverträgen unter Tarifhoheit der Ges. Der benötigte Strom wird zum grössten Teil in eigenen Kraftwerken erzeugt, zum Teil aus fremden Kraftwerken bezogen. – Mit der Überlandzentrale Pommern A.-G. wurde 1928 ein Vertrag geschlossen, der die zukünftigen Beziehungen zu diesem wichtigen Nachbarwerk regelt u. vom Jahre 1929 an die Lieferung eines erheblichen Anteiles des Strombedarfes der Provinz Pommern durch die MEW. zum Gegenstand hat. – Mit der Stadt Berlin bzw. mit der Berliner Städtische Elektrizitätswerke A.-G. wurde ein Austausch der Stromversorgungsrechte u. -anlagen, weiche die BE WAG. ausser- halb Gross-Berlins bisher besass, gegen diejenigen Rechte u. Betriebsanlagen, die das MEW. u. seine Tochterges. im Gebiete der Stadt Berlin besassen, vereinbart. Auf Grund dieser Vereinbarungen ist am 1./2. 1929 die von Berlin bisher noch in der Provinz Brandenburg durchgeführte Stromlieferung auf das MEW. übergegangen u umgekehrt die vom MEW. im Gross-Berliner Bezirk durchgeführte Stromlieferung auf Berlin mit der Einschränkung, dass die Stromversorgung im Bezirke der Berliner Vororts-Elektrizitätswerke u. der Tempel- hofer Elektrizitäts-Lieferungs-Ges. noch bis zum 30./6. 1938 beim MEW. verbleibt, u. der ―――