Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 3765 1000 Aktien, übern. vom A. Schaaffhaus. Bankver. zu 150 %. Die Goldmark-Umstell. lt. G.-V. v. 19./12. 1924 liess das A.-K. unverändert. Grossaktionäre: Die Aktienmehrheit ist im Besitz der Berlin-Karlsruher Industrie- Werke A.-G. in Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % 2. R.-F. (ist erfüllt), event. besondere Abschreib. u. Rückl., bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 1 230 750, Geb. 2 023 000, Masch. 1, Öfen 1, Anschluss-Geleise 1, Werkzeug 1, Mobilien 1, Kassa 11 557, Wechsel 74 729, Eff. 78 708, Debit. 2 992 788, Vorräte 2 959 894. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 400 000, Beamten- u. Arbeiter-Fürsorge 500 000, Kredit. 3 756 576 (einschliessl. 526 199 Akzepte) Gewinn 714 857. Sa. RM. 9 371 433. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl. Unk. 1 221 594, Abschr. 418 101, Gewinn 714 857 (davon Div. 400 000, Tant. 24 000, Vortrag 290 857). – Kredit: Gewinn-Vortrag aus 1927 279 909, Betriebsüberschuss 2 074 644. Sa. RM. 2 354 553. Kurs Ende 1913–1928: 206, 194*, — 315, 396.25, 142*, 242.50, 612, 1415, 29450, 124, 105, 70, 102, 180, 235 % %. In Berlin notiert. Zugelassen sämtl. RM. 4 000 000. Dividenden 1913–1928: 12, 12, 20, 25, 25, 15, 15, 15, 15, 200, 0, 0, 0, 0, 10, 10 % (Div.-Schein 8). Direktion: Dr.-Ing. Rasmus Beck, D. Engberding, Dr. H. Koch. Prokuristen: A. Stiller, G. Krüger, W. Ingrisch. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Dr.-Ing. h. c. G. Quandt, Berlin; Stellv. Geh. Komm.-Rat Dr. phil. h. c. Louis Hagen, Köln; Fabrikbes. Herm. Harkort, Berlin; Rittergutsbes. Adolf Hupertz, Oberbreitzbach; Dr.-Ing. h. c. M. Kosegarten, B.-Zehlendorf; Gen.-Dir. P. Rohde, Bankier H. Sponholz, Berlin; vom Betriebsrat: Hubert Schmitz, Wilhelm Schmidt. Zahlstellen: Düren: Ges.-Kasse, Dürener Bank, A. Schaaffh. Bankverein; Berlin: Dis- conto-Ges.; Köln: A. Levy, A. Schaaffh. Bankverein. *Deutsche Bau-Aktiengesellschaft, Essen. Gegründet: 25./4. 1929; eingetr. 6./6. 1929. Gründer: Paul Bruckhuysen, Bauführer Johannes Kammann, Max Müller, Essen; Techniker Franz Stelzer, Stoppenberg; Prokurist Ewald Weitz, Werne b. Langendreer. Zweck: Ausführ. von Hoch- u. Tiefbauten aller Art sowie der Handel mit sämtlichen für diese Zwecke in Frage kommenden Baustoffen u. Fertigfabrikaten, insbes. auch die Ausführ. von Spezialbauten im gesamten Gebiet des Deutschen Reichs, u. zwar: a) Strassen- bauten unter Verwendung von Teer u. Bitumen nach Deutschen Reichspatenten; b) frei- tragende Holzkonstruktionen nach dem System „Dehallt“; c) Stahlhausbauten nach dem System des Reg.-Baumeisters W. Müller. Kapital: RM. 100 000 in 100 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 3 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Vorstand: Dipl.-Ing. Karl Mennicken, Bauunternehmer Reinhold Boer, Essen. Aufsichtsrat: Bauunternehmer Gustav Batz, Bank-Dir. Wilhelm Driesen, Beigeordneter a. D. Dr. Alexis Küppers, Essen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gelsenkirchener Bergwerks-Aktiengesellschaft in Essen. Gegründet: 3./1. 1873; eingetr. 13./1. 1873. Sitz bis 6./4. 1927 in Gelsenkirchen. Zweck: a) Bergbau auf allen Gruben, welche die Ges. eigentümlich oder pachtweise oder unter jedem anderen Titel besitat oder erwerben wird, u. auf alle in denselben zu gewinnenden nutzbaren Mineralien nebst sämtl. Nebenerzeugnissen; b) die Verwertung der selbstgewonnenen oder anderweitig erworbenen Mineralien im rohen Zustande sowie durch Verarbeitung derselben für den Handel u. Verbrauch, insbes. auch die Herstellung von Eisen u. anderen Metallen, die Verarbeitung derselben zu allen vorkommenden Sorten u. Profilen, die Weiterverarbeitung dieser Fabrikate in allen möglichen Formen u. Zus.- setzungen sowie die Verwertung all dieser Erzeugnisse; c) die Erwerbung u. Errichtung von Anlagen, welche zur Erreichung des vorgenannten Zweckes erforderlich u. förderlich sind, der Betrieb von Transportunternehm. sowie. Beteilig. bei anderen Unternehm., welche auf die Förderung der obigen Zwecke gerichtet sind. Entwicklung: 1907 Aufnahme des Schalker Gruben- u. Hütten-Vereins in Gelsen- kirchen u. des Aachener Hütten-Actien-Ver. zu Rothe Erde, 1912 Übernahme der Firma J. P. Piedboeuf & Cie., Röhrenwerk A.-G. in Eller-Düsseldorf, 1916 Anglieder. der Düssel- daorfer Röhren-Industrie, 1916 Anglieder. der Anlagen der Hüstener Gewerkschaft A.-G. in Hüsten. Näheres über Entwickl. der Ges. bis 1925 s. die früh. Jahrg. dieses Handbuches. Durch Beschluss der G.-V. v. 27./3. 1926 wurde dem Vorstand die Ermächtig. erteilt. mit der damals als Studiengesellschaft bestehenden Vereinigte Stahlwerke A.-G. in Düssel- dorf einen Vertrag auf Übernahme des grössten Teils der Werksanlagen u. Beteilig. gegen Gewähr. von Akt. u. Genussscheinen der Ver. Stahlwerke A.-G. abzuschliessen. Auf Grund dieser Ermächtig. wurden durch Vertrag v. 5./5. 1926 die Werksanlagen mit Ausnahme 7 der Zeche Monopol bei Kamen nebst den dazu gehörigen Grubenfeldern Prinz Schönaich