―――― Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 3795 u. elektr. Anlagen 136 000, Inv., Formen u. Handwerkszeug 413 000, Öfen 177 000, Debit. 654 049, Kassa 15 639, Wechsel 16 546, Eff. u. Beteil. 4274, Fabrikationsmaterial. 146 970, Waren 599 599. – Passiva: A.-K. 1 950 000, R.-F. 195 000, Kredit. einschl. Bankschulden 1 259 633, Unterstütz.-F. 7209, noch unerhob. Div. 624, Gewinn 2624. Sa. RM. 3 415 091. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 307 719, Unterhalt. u. Reparat. 11 225, Zs. 72 005, soziale Lasten 120 681, Abschr. 94 459, Gewinn (Vortrag) 2624. – Kredit: Vortrag vom Jahre 1927: 51 386, Waren 550 411, Pacht u. Miete 6916. Sa. RM. 608 715. Kurs Ende 1913–1928: 184, 248.50*, –, 200, –, 238*, 350, 569.75, 1470, 14 000, 5, 8.25, 42.90, 100, 50, 24 %. Notiert Dresden. Dividenden 1913–1928: 20, 5, 5, 20, 30, 35, 35, 40, 60, 300, 0, 7, 7, 0, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1921–1929: 7, % 0, 7, 7, 7, 7, 0 % Direktion: Walter Hirsch, Max Escher, Dir. Dr. Joh. Gerhard Stein. Prokurist: A. Müller. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Konsul Max Reimer, Dresden-Blasewitz; Stellv. Fabrikbes. Komm.-Rat Wilhelm Hirsch, Rechtsanw. u. Notar G. Eekenbrecht, Radeberg; Rechtsanw. u. Notar Alwin Schlechte, Bank-Dir. Richard Wagner, Dresden; Fabrik-Dir. Gerhard Kierdorf, Dresden-Loschwitz; vom Betriebsrat: Johannes Kaffka, Georg Kreyer. Zahlstellen: Dresden: Dresdner Bank, Dresdner Handelsbank; Chemnitz: Dresdner Bank. Alexanderwerk A. von der Nahmer Akt.-Ges. in Remscheid. Gegründet: 23./9. 1899; eingetr. 2./10. 1899. Übernahme des Alexanderwerkes A. von der Nahmer, G. m. b. H. Zweigniederlassung in Berlin u. Witten. Zweck: Giessereibetrieb in Eisen, Stahl und Metall, Herstellung von Maschinen, Apparaten und Werkzeugen, die Verwertung der hergestellten Fabrikate u. der Abschluss aller sonst. Geschäfte, welche zu dem gedachten Zwecke in Beziehung stehen. Die Ges. ist berechtigt, alle zur Erreichung oder Förderung dieses Zweckes dienenden Grundstücke, Anlagen und Geschäfte jeder Art zu erwerben, zu betreiben, zu pachten, zu verpachten u. zu veräussorn, auch sich an anderen Unternehm. in jeder zulässigen Form zu beteiligen, auch Handelsgeschäfte aller Art abzuschliessen. Die Ges. ist auch berechtigt, Zweigniederlass. im In. u. Auslande zu errichten. Insbesondere bezweckt das Unternehmen, die Uebernahme u. Fortführung des von der Firma Alexanderwerk A. von der Nahmer Ges. m. b. H. zu Remscheid betriebenen Etablissements. Die hauptsächlichsten Fabrikate der Ges. sind: Haushaltmasch., Haus. u. Küchengeräte, Grossküchenmasch., Küchenmasch.-Anlagen für Anstalten, Krankenhäuser, Hotels, Pensionate usw.; Einricht. für Massenspeisung; Masch. u. Anlagen zur Verarbeit. von landwirtschaftl. Produkten u. Abfällen; Masch. für die Trocknungs-, Obst- u. Gemüsekonservenindustrie. Masch. „Apparate u. Werkzeuge für Fleischereien, Wurstfabriken, Talgschmelzen u. Margarinefabriken, Fleischextrakt-, Fleisch- u. Fischkonservenfabriken. Kopierpressen u. Kopiermasch. Rohrschraubstöcke, Gewinde- schneidmasch. usw. Die Schneidemaschinenfabrik Witten fabriziert Aufschnittschneidemasch., Brot- u. Zwiebackschneidemasch. für Hand- u. Kraftbetrieb, Käseschneidemasch., Gemüse- schneidemasch., Speckschneidemasch. Besitztum: Die Ges. besitzt Stahl-, Eisen-, Temperguss- und Metallgiessereien, eine Kraft- u. Lichtanlage von 1500 HP., ein Emaillierwerk, eine Verzinnerei u. Ver- zinkerei, eine galvan. Anstalt, Blech- u. Holzbearbeitungs- u. mech. Werkstätten. Der Grundbesitz der Ges. umfasst in Remscheid: Abt. Alexanderwerk, Kippdorfstr., Fabrikgrundst. 75 789 qm, davon bebaut 28 650 qm; Abt. Luisenhütte, Königstr., Fabrikgrundst. 14534 am, bebaut 6500 qm, 8 Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser u. unbebaute Grundst., Gesamtgrösse 14 457 am; in Ronsdorf: Unbebautes Fabrikgrundst. unmittelbar am Staatsbahnhof, Grösse 81 000 qm; in Derschlag, Abt. Holzwarenfabrik (1928 stillgelegt): Fabrikgrundst. 43 526 qam, davon bebaut 5700 qm, 6 fertige Häuser sowie unbebaute Grundst. für Beamte u. Arb. Grösse 19 800 qm; in Witten, Abt. Schneidemasch.-Fabrik: Fabrikgrundst. 11 341 qm, davon bebaut 4770 qm. Zahl der Belegschaft Ende 1926 rd. 1900. Beteiligungen: 1917/18 Ankauf der gesamten M. 250 000 St.-Anteile der Schneidemasch.- Fabrik Graff & Stein G. m. b. H. in Witten a. Ruhr. 1922 Beteilig. an der Gründ. der Rieger- werke A.-G. in Aalen i. Württ.; von dem A.-K. von RM. 600 000 sind RM. 300 000 im Besitz der Ges. Die Riegerwerke fabrizieren Haushaltungsmasch., die eine Ergänz. der Fabrikate der Ges. bilden. Mit der Houben-Werke A.-G. in Aachen besteht ein loses Abkommen über Bau u. Vertrieb von Geschirrspülmasch. Kapital: RM. 7 453 000 in 94 900 St.-Akt. zu RM. 60, 3000 St.-Akt. zu RM. 600 u. 1000 Akt. Lit. B zu RM. 13. Die Aktien Lit. Berhalten aus dem Reingewinn, nachdem die St.-Akt. bis zu 5 % Divid. erhalten haben, eine Divid. bis zu 5 %, der dann noch verbleibende Gewinnrest wird, sofern die G.-V. nicht eine anderweitige Verwendung beschliesst, gleich- mässig auf sämtliche Aktien verteilt. Bei Auflösung der Ges. wird der Liquidationserlös nach Tilg. aller Schulden auf sämtliche St.-Akt. u. Akt. Lit. B entsprechend ihrem Nenn. betrage verteilt. Urspr. M. 3 500 000. Dann 1912 erhöht um M. 1 500 000. Weiter erhöht 1919 um M. 3 Mill., 1920 um M. 4 Mill., lt. G.-V. v. 12./2. 1921 um M. 6 Mill., lt. G.-V. v. 19./9. 1921 um M. 9 Mill. in 8000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, lt. G.-V. v. 28./4. 1922 um M. 10 Mill. in 10 000 St.-Akt. zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 3./7. 1923 um M. 88 Mill. in Aktien zu M. 1000, davon ausgegeben 37 000 Stück zu 1600 % u. 51 000 zu 100 –8 Die neuen Aktien wurden übern. von einem Konsort. u. davon M. 37 Mill. angeb. den Aktion. 238*