Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 3805 Kredit: Pacht u. Miete usw. 41 623, Betriebsgewinn 3 413 904, Gewinn- u. Verlust-K. Mödling 35 460, Gewinnvortrag 173 698. Sa. RM. 3 664 686. Dividenden: 1920/21– 1922/23: 16, 20, 70 %. 1923 (10 Mon.): 3 GM. auf Inh.-Akt. 1924 bis 1928: Inh.-Akt.: 4, 8, 6, 5, 5 %; Nam.-Akt.: 4, 6, 6, 5, 5 %. Vorstand: Ing. Albrecht Bolza, Dr. jur. Friedrich Fick, Dipl.-Ing. Dr. Hans Bolza, Ing. August Pels-Leusden, Würzburg. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Wilh. Hilcken, Würzburg; Stellv. Justizrat Dr. Paul Rödiger, Frankfurt a. M.; Geh. Ober-Reg.-Rat a. D. Ing. Moritz von Wedel-Parlow, Heiligkreuzsteinach; Bankdir. Phil. Broch, Wien; Dr. Alfred Hussell, München; Ing. Constantin König, Würzburg; Dir. Kurt Biagosch, Leipzig-Anger- Orottendorf; vom Betriebs- rat: S. Heberlein, G. Sittig. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Würzburg, Nürnberg u. München: Bayer. Vereinsbank. Wunstorfer Portland-Cementwerke, Aktien-Gesellschaft in Wunstorf, Prov. Hannover. Gegründet: 26./2. 1900 mit Wirk. ab 1./1. 1900; eingetr. 26./5. 1900 in Neustadt a. Rbge. Gründ. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1900/1901. Hervorgegangen aus der Fa. Schmidt, Brosang & Co. in Luthe. Zweck: Betrieb einer Portland-Cementfabrik u. Herstell. anderer Baumaterialien. Besitztum: Der Grundbesitz in Luthe Post Wunstorf umfasst ca. 63 ha, davon 4 ha bebaut. Die Ges. verarb. an Rohmaterial einen der oberen Kreideformation angehörenden Kalkmergel, der in einem etwa 4 km südöstlich von der Fabrik belegenen Mergelbruch gewonnen wird. Für die Gewinnung des Materials steht daselbst eine der Ges. gehörende Fläche von 25 ha zur Verfügung, auf welcher der Mergel in einer Mächtigkeit von etwa 100 m zu veranschlagen ist. Die Rohmaterialien werden von der Gewinnungsstelle durch eine eigene etwa 4.5 km lange Schmalspurbahn direkt nach der unmittelbar am Bahnhof Wunstorf geleg. Fabrik befördert. Die Fabrik produziert jährl. rd. 450 000 Fass. Sie beschäftigt insges. ca. 200 Arb. Die Ges. gehört dem Norddeutschen Cement-Verband G. m. b. H., Berlin, an. Kapital: RM. 1 680 000 in 3500 Inh.-St.-Aktien und 700 Namen-Vorz.-Aktien, zu RM. 400. Urspr. A.-K. M. 1 500 000 (Vorkriegskapital); erhöht von 1920 bis 1921 auf M. 4 200 000 in 3500 St.-Akt. u. 700 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 22./11. 1924 wurde das Kap. von M. 4 200 000 auf RM. 1 680 000 umgestellt durch Herabsetz. des Nennwertes der 3500 St.- u. 700 Vorz.-Akt. von M. 1000 auf RM. 400. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-A. = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 5 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige besondere Rücklagen, Beiträge für gemein- nützige Angelegenheiten, insbes. Arbeiterzwecke gemäss G.-V.-B., 4 % Div., vom Öbrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Jahresvergüt. von RM. 6000), Rest weitere Div. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Anlagenrechn., umfassend sämtl. Grundstücke, Geb., Gleisanlagen u. Masch. 1 769 100, Geräte 14 100, Lagerbestände an Zement, halbfertigem Zement, zur Zementherstellung notwendige Rohstoffe u. Ersatzteile 305 448, Fuhr- u. Landwirtsch.-Betrieb 26 214, Kassa u. Postrechn. -Bestände 1729, Wertp. 1, Beteil. 59 146, Aufwert.-Ausgleich 9007, Kundenbuch-Schuldner 25 664, Bank- u. Verbandsguth. 193 675. – Passiva: A.-K. 1 680 000, R.-F. 168 025, Hyp. 26 283, verschied. Verbindlichk. 29 816, Wohl- fahrtspflege 3993, nicht eingelöste Gewinnanteile 3837, Kundenbuch-Gläubiger 175 908, Gewinn 316 223. Sa. RM. 2 404 087. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Steuern, Wiederherstellung 480 129, Abschr. 202 643, Gewinn 316 223 (davon Div. 201 600, Vortrag 114 623). – Kredit: Vortrag aus 1927 55 726, Zementrechn. 937 394, sonst. Überschussrechn. 5875. Sa. RM. 998 996. Kurs Ende 1913–1928: 65, 64*, –, 45, –, 90*, 110, 270, 675, 6500, 30, 27.5, 56, 140, 163.50, 146 %. Notiert in Hannover. Dividenden 1913–1928: 4, 0, 0, 0, 5, 4, 6, 20, 30, 200, 0, 6, 8, 10, 10, 12 %. (Div.-Scheine §, 9, 20 Direktion: Heinrich Karsten Meyer. Prokuristen: Fr. Kayser, H. W. Meyer. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Ludwig Meyer; Stellv. Bank-Dir. Paul Narjes, Bankier Ludw. Silberberg, Hannover. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hannover: Bankhaus Adolph Meyer. *Dehut Deutsche Eisenbeton Hoch- und Tiefbau Aktiengesellschaft, Berlin W., Potsdamer Str. 32 a. Gegründet: 26./4. 1929; eingetr. Juli 1929. Gründer: Diplom-Kaufmann Hans Olitzka, B.-Schöneberg; Rechtsanwalt u. Notar Dr. Fritz Juliusberger, B.-Charlottenburg; Rechts- anwalt Dr. Heinz Bergmann, B.-Schöneberg; Sally Simon, London; Bergverwalter Fritz Kammholz, Beuthen O./S. Zweck: Übernahme u. Ausführung sämtlicher Bauarbeiten, welche bei Industriebauten u. im Eisenbeton-Hoch- u. Tiefbau vorkommen, Errichtung von Wohnungs- u. Siedlungs- bauten, Vermittlung von Baugeldern u. Hypotheken. –