430 3816 Banken und andere Geld-Institute. Zweck. Betrieb einer Bank, Übernahme u. Fortführ. der Bankfirma Fritz Jahn & Co. G. m. b. H., B.-Charlottenburg, insbes. Gewährung von Krediten an industr. u. landw. Unternehm. sowie Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Die Ges. ist beteil. an den weiler-Ratinger Metallwerken A.-G. in Ratingen, an der Eisenacher Bank K.-G. a. A. Eisenach (letztere in Liquid. befindl. seit Mai 1925) u. an den Berlin-Heegermühler ziegelwerken in Schöpfurth. Der Grundbesitz der Ges. liegt in Berlin, Kochstr. 13a, Ranke- strasse 18, Nehringstr. 23/24 u. in Hermsdorf. Kapital. RM. 1 200 000 in 54 000 St.-Akt. u. 6000 6 % Vorz.-Akt. zu je RM. 20. Urspr. M. 30 Mill. in 6000 Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu 110 %. Erhöht lt. G.-V. v. 24./3. 1923 um M. 270 Mill. in 48 000 St.-Akt. u. 6000 Vorz.-Akt. zu M. 5000, im Verh. 1. alte = 1 Vorz.-Akt. u. 6 neue St.-Akt. zu 110 % angeboten. Die a. o. G.-V. v. 27./9. 1924 beschloss Umstell. von M. 300 Mill. auf RM. 1 200 000 (250: 1) in 54 000 St.-Akt. u. 6000 Vorz.- Akt. zu je RM. 20. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 9 St. Bilanz am 31. Dez. 1928. Aktiva: Kassa 3158, Debit. 8 712 216, Eff. 49 925, Hyp. u. Grundschulden 120 286, Inv. 1, Bank-Geb. u. sonst. Grundbesitz 658 244, Verlust 267 166. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Kredit. 8 445 998, Hyp. 165 000. Sa. RM. 9 810 998. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Verfust- Vortrag 250 372, Handl.-Unk., Gehälter, Steuern usw. 67 403, Abschr. auf Debit. 350 000. – Kr edit: R.-F. 12 000, Zs. u. Broy. 17 491, Gebäudeertrag 5387, Grundst. 365 731, Verlust 267 166. Sa. RM. 667 776. Dividenden 1923–1928. 0 ―― Aufsichtsrat. Vors. Dr. A. Rathke, Stellv. Bankier Oskar Mathesius, Bank-Dir. Friedr. Kuhn, Bankier Dr. Karl Franck, Berlin; Bank-Dir. Alexander Haase-Mühlner (dieser lt. G.-V. v. 16./9. 1929 vorbehaltlich der Zustimmung der nächsten G.-V.). Zahlstelle. Ges.-Kasse. Darlehnsbank Aktiengesellschaft in Liqu., Berlin NW. Gegründet: 1./10. 1889 als A.-G. Bestand seit 1866 als Vorschussverein e. G. m. u. H. u. firmierte von 1889–1899 A.-G. Darlehnsbank zu Schellenberg i. Sa. Sitz bis 9./8. 1923 in Augustusburg (daselbst noch Zweigstelle), dann Berlin. Die Ges. trat lt. G.-V. v. 13./7. 1925 in Liqu. u. stellte ihren Geschäftsbetrieb ein. Liquidator: Sekretärin Elise Schauer, Berlin NW. 7, Dorotheenstr. 29. Zweck: Betrieb von Darlehensgeschäften u. sonst. Bankgeschäften aller Art. Kapital: M. 100 000 000 in 192 Inh.-Aktien A zu M. 1000, 40 Aktien B auf Namen zu M. 200, 99 Inh.-Akt. C zu M. 1 000 000 u. 8 Inh.-Akt. D zu M. 100 000. Urspr. M. 200 000, dann erhöht It. G.-V. v. 9./8. 1923 um M. 99 800 000 in 99 Aktien C zu M. 1 000 000 u. 8 Aktien D zu M. 100 000, begeb. zu 150 %. Infolge Mangels an Aktiven ist das A.-K. nicht mehr auf Reichsmark- Währung umgestellt. Die Aktionäre sind s. Zt. in wertbest. Währung entschädigt worden. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.; Grenze 10 St. Bilanz am 31. März 1928: Aktiva: Verlust RM. 26 213. – Passiva: Kredit. RM. 26 213. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag April 1928: RM. 26 213. – Kredit: Verlust RM. 26 213. Bilanz am 31. März 1929: Aktiva: Verlust RM. 28 090. – Passiva: Kredit. RM. 28 090. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag April 1929: RM. 28 090. – Kredit: Verlust RM. 28 090. Dividenden 1913/14–1925/26: 8, 6, 6, 6, 8, 8, 8, 6½, 8, 0, „ Aufsichtsrat: Dir. Otto Talaszus, Jean Sklarz, Florian Haida, Beuthen (Oberschles.). Deutsche Investment Akt.-Ges., Berlin NW., Dorotheenstr. 79. Gegründet: 23./12. 1927; eingetr. 25./1. 1928. Gründer: Prokurist Hans Ewald von Schuck- mann, Charlottenburg; Prokurist Heinz Hanschke, B.-Wittenau; Heinz Stark, B.-Steglitz; Bürovorsteherin Erna Dinse, Berlin; Buchhalterin Erna Eisert, Charlottenburg. Zweck: Die Anlage von der Ges. anvertrauten Geldmitteln für Dritte u. deren treu- händerische Verwalt. sowie die Aufnahme u. Gewähr. von Krediten. Kapital: RM. 500 000 in 450 St.-Akt. u. 50 Vorz.-Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 30 St. Gewinnyerteilung: Von dem nach Vornahme sämtlicher Abschr eibungen uu. Rücklagen u. nach Ausschüttung einer Div. von 7 % an alle Aktionäre verbleib. Rest des Reingewinns erhalten 20 % die Inhaber der Vorz.-Akt. u. 80 % die Inhaber der St.-Akt. In demselben Verh. wird der Liquidationserlös, sofern nach Abführung des vollen Nennbetrags der Aktien an sämtliche Aktionäre ein Rest verbleibt, unter die Vorz.- u. St.-Aktionäre verteilt.