― 3834 Banken und andere Geld-Institute deutscher Rohzuckerfabriken vereinigten Raffinerien u. Rohzuckerfabriken u. diesen nahe- stehende Persönlichkeiten übern. worden sind. Dann erhöht lt. G.-V. v. 19./12. 1923 um M. 400 Mill. in 1600 Inh.-Akt. zu M. 250 000 mit Div.-Ber. für 1923/24. Die Umstell. des A.-K. erfolgte lt. G.-V. v. 12./9. 1924 von M. 500 Mill. auf RM. 2 000 000 derart, dass an Stelle der Aktien zu M. 1 Mill. 4 neue Aktien zu RM. 1000 u. zu M. 250 000 1 neue Aktie zu RM. 1000 gegeben wurden. Sodann erhöht lt. G.-V. vom 10./8. 1925 um RM. 2 000 000 in 2000 Akt. zu RM. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1926, übern. von einem Konsort. (Darmstädter u. Nationalbank) zu 105 %, worauf zunächst 35 % einzuzahlen waren; weitere Einzahl. mit je 10 % waren am 1./1., 1./2., 1./3. u. je 20 % am 1./4. u. 1./5. 1926 zu leisten, den Aktionären zu 110 % im Verh. 1:1 angeboten. 6 % Gold-Anleihe. GM. 12 000 000 von 1923 ausgegeben durch A.-R.-B. v. 22./8. 1923 = 2 857 142 % U. S. Dollar, rückzahlbar zu 100 %. Von dieser Anl. wurden zunächst nom. GM. 3 024 000 Ser. I gleich 720 000 U. S. Dollar begeben. Serie I Stücke zu GM. 42 = 10 $, GM. 105 = 25 $, GM. 210 = 50 $, GM. 420 = 100 $ mit den Nr. 1–26 200. Die Zahlung der Zs. u. die Zurückzahlung des Kap. erfolgt nach Fälligkeit in der jeweils am Erfüllungsort gült. Währ. zum Geldkurs der letzten dem Auszahlungstage vorhergeh. amtl. Berliner Notiz für Auszahl. New York (1 Dollar = RM. 4.20). Zs. 1./4. u. 1./10., erstmalig am 1./4. 1924, fällig. Dem einzelnen Gläubiger steht das Recht zu, die Zahl. der Zs. anstatt in Gold auch in Zucker zu fordern, falls dies alsdann gesetzl. statthaft ist, u. zwar zu den von der Verkaufsorganisation der Zuckerraffinerien Halle, Rositz u. Holland G. m. b. H. auf Grund der letzten Magdeburger Notiz vor der Einlös. mit einem Aufschlage von höchstens 30 % festgesetzten Kleinverkaufspreisen. Die Rückzahl. erfolgt zum Kurse von 100 % in der jeweils am Erfüllungsort gült. Währ. zum Geldkurs der letzten dem Auszahlungstage vorhergeh. amtl. Berliner Notiz für Auszahl. New York (1 Dollar = RM. 4.20) im Laufe von 20 Jahren, erstmalig am 1./10.1927, durch freihänd. Rückkauf oder Ausl. mit jährl. 5 % ohne Berücksichtig. ersparter Zs.: der Ges. steht jedoch das Recht zu, nach Ablauf von 5 Jahren seit der Begeb., d. h. zum 1./10. 1929, die Anl. ganz oder teilweise, jedoch nicht unter RM. 1 Mill. einschl. der normalen Tilgungsquote, zurückzuzahlen. Auslos. jeweils im ersten Kalenderhalbj. zur Rückzahl. am darauffolg. 1./10. Die Zuckerraffinerien Halle, Rositz u. Holland G. m. b. H. sowie diesem Konzern angeschloss. Rohzuckerfabrik. übernehm. für die Rückzahl. des Kap. sowie für die Zs. Ausfalls-Bürgschaft mit der Massgabe, dass Ansprüche aus dieser Bürgschaft erst dann geltend gemacht werden können, sobald feststeht, dass der Hauptschuldner den Gläubiger nicht befriedigen kann. Die Zuckerraffinerieen Halle, Rositz u. Holland G. m. b. H. sind an dieser Bürgschaft mit zus. 33, 25 % beteiligt. Die restl. 66,75 % verteilen sich auf 57 teils in Privatbesitz befindl., teils in der Form von Akt.-Ges. oder Ges. m. b. H. bestehende Roh- zuckerfabriken. Die Quoten, mit denen diese Fabriken an der Bürgschaft beteiligt sind, betragen zwischen 0, 27 u. 4, 21 %. Soweit bei Geltendmachung der Bürgschaft gegen die Rohzuckerfabriken ein Ausfall entsteht, haben hierfür die Zuckerraffinerien Halle, Rositz u. Holland G. m. b. H. wiederum Bürgschaft übernommen. Die Zuckerraffinerie Holland G. m. b. H. ist im Februar 1922 mit einem Stammkap. von M. 6 600 000 gegründet worden, das auf RM. 600 000 umgestellt worden ist, während das A.-K. der Zuckerraffinerie Halle auf RM. 4 Mill. u. das der Rositzer Zuckerraffinerie auf RM. 3 500 000 umgewertet wurde. Die Teilschuldverschr. lauten auf den Namen der Darmstädter u. Nationalbank Komm.-Ges. auf Aktien oder deren Order u. sind durch Indoss., auch Blankoindoss,, übertragbar. Die Darmstädter u. Nationalbank Komm.-Ges. a. A. wird den Eigentümern der Teilschuldverschr. aus diesen oder ihrem Indoss. nicht verpflichtet. Die Darmstädter u. Nationalbank Komm.- Ges. auf Aktien ist nach Massgabe des Ges. vom 4./12. 1899 zur Vertreterin für die jeweiligen Gläubiger aus den Teilschuldverschr. bestellt. Restl. Serien mit Ausnahme von GM. 600, die zunächst nicht begeben wurden, über GM. 8 975 400, bestehend aus Serie II mit den Nr. 26 201–52 400, Stücke wie bei Serie I; Serie III mit den Nr. 52 401–91 900, Stücke noch zu GM. 21 = 5 $, sonst wie bei Serie I; Serie IV mit den Nr. 91 901– 126 800, Stücke wie bei Serie III. Sonstige Beding. alles wie bei Serie I. Zulass. zur Berliner Börse erfolgte im Jan. 1924. Die 5- u. 10-$-Stücke, die den Bedürfnissen nicht mehr entsprechen. sind durch Ankauf zum grössten Teil aus dem Verkehr gezogen. Gesamtumlauf Ende Juni 1928 noch $ 1 482 000 = GM. 6 212 544. Kurs Ende 1923–1928: RM. 3.80 pro $; 70.40, 71, 89, 88, 87 %. Im Nov. 1923 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. Zulass. von nom. GM. 11 999 400 auch zur Hamburger Börse Dez. 1924 erfolgt. Geschäftsjahr. 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Juni 1929. Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten, Coup., Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 94 698, Wechsel 1 686 436, Nostro-Guth. bei Banken u. Bankfirmen 2 720 698, Reports u. Lombards gegen Waren (Zucker) oder gegen börsengängige Wertp. 628 833, eig. Wertp. 4 234 165, langfrist., durch gemeinschaftl. Bürgschaften gesicherte Darlehen an Zuckerfabriken 9 470 438, Debit. in lauf. Rechn. 5 408 744, (Aval- u. Bürgschafts-Debit. 4 303 614), Inv. 1. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 675 000, $ 1 482 000 Obl.-Anleihe 6 212 544, Depositen 587 476, sonstige Kredit. 12 055 046, (Aval- u. Bürgschaftsverpflicht. 4 303 614), Rückstände für Coup. 93 188, noch nicht vorgekommene fäll. Coup. 8188, Gewinn 612 572. Sa. RM. 24 244 016. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Verwalt.-Kosten 680 740, Abschr. auf Inv. 6107, Gewinn 612 572 (davon R.-F. 125 000, Div. 480 000, Vortrag 7572). – Kredit: Gewinnvortrag