3846 Banken und andere Geld-Institute. Kapital: RM. 1 000 000 in 7500 St.-Akt. zu RM. 20, 2500 St.-Akt. zu RM. 100, 535 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 13 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 5000. Die Vorz.-Akt. befinden sich in Händen der Genossenschaftsbank zu Halle e. G. m. b. H. Urspr. M. 15 Mill. in 2000 Vorz.-Akt. u. 13 000 St.- Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 115 %. Erhöht 1922 um M. 285 Mill. in 560 Vorz.-Akt. zu M. 50 000 sowie 157 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 10 000 zu M. 10 000. Noch- mals erhöht lt. G.-V. v. 21./2. 1923 um M. 700 Mill. in 1 Vorz.-Aktie zu M. 70 Mill., 376 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 25 400 zu M. 10 000. In der G.-V. v. 25./9. 1923 wurde beschlossen, die bisher auf Namen lautenden St.-Akt. in Inh.-St.-Aktien umzuwandeln. Lt. G.-V. v. 26./11. 1924 Umstell. von M. 1 Md. auf RM. 320 000 durch Umwandl. von je M. 60 000 St.- Akt. in eine Aktie zu RM. 20. Die M. 100 Mill. Vorz.-Akt. sind in 4 solche zu RM. 5000 umgewertet worden. Dann tt. gleicher G.-V. erhöht um RM. 680 000 in 1000 St.-Akt. zu RM. 100, 535 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 9 Vorz.-Akt. zu RM. 5000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1925; ausgegeben zu 108 %. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St., Vorz.-Akt. 10faches beschränktes Stimmrecht. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), sodann 5 % Div., vom Überschuss 7½ % Tant. an A.-R., vom weiteren Überschuss 10 % Betriebsrückl., der Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1929: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten u. Zinsscheine 167 551, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 109 478, Wechsel 975 402, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 115 010, Reports u. Lombards gegen börsengängige Wertp. 507 984, eigene Wertp. 90 753, dauernde Beteilig. bei anderen Banken u. Bankfirmen 1, Schuldner in fauf. Rechn.: gedeckte 2 889 668, ungedeckte 876 510 (Bürgschaftsschuldner 39 775), Grundst. u. Geb. 339 482, im voraus zurückgezahlte Hyp. 25 000, Einricht. 9298. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, besondere Res. 28 000, Gläubiger: Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 13 033, Einlagen auf gebührenfreier Rechn. 1 725 607, sonst. Gläubiger 3 122 901, (Bürgsch. 39 775), noch nicht abgehob. Div. 1593, Übergangsposten der eigenen Stellen untereinander 17 204, Reingewinn 97 800. Sa. RM. 6 106 141. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 366 818, Steuern 41 059, Rein- gewinn 97 800 (davon Abschreib. 21 646, Div. 60 000, Tant. 5736, Delkr. 3000, Betriebsrückl. 5000, Vortrag 2417). – Kredit: Gewinnvortrag 1560, Zs., Wechsel, Sorten u. Zinsscheine 186 736, Provis. 280 550, Wertp. 22 548, sonst. Einnahmen 14 283. Sa. RM. 505 678. Kurs Ende 1923–1928: 0.15, 0.03, 73, 102, 95, 94 %. In Halle a. S. notiert. Auch im Freiverkehr Magdeburg. Kurs Ende 1925–1928: 70, 96, 93, 92 %. Dividenden 1922/23–1928/29: 0, 0, 8, 8, 8, 6, 6 %. Vorstand: Carl Lindecke, Fritz Schachtzabel, Curt Bretschneider. Aufsichtsrat: Vors. Landesökonomierat Dir. Dr. Otto Rabe, Halle a. S.; Stellv. Gutsbes. Reinhold Schnock, Eickendorf, Bez. Magdeburg; Gutsbes. Ludwig Pudenz, Grosstöpfer i. Eichsfeld; Oberamtmann Otto Hörning, Gatterstedt bei Querfurt; Gärtnereibes. Adolf Schröter, Salzwedel; Oberlandwirtschaftskammerrat Hermann Krahmer, Halle a. S.; Rittergutsbesitzer Major a. D. Ludolf v. Bismarck, Welle b. Stendal; Rittergutsbesitzer Fritz v. Krosigk, Poplitz. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aachen-Kölner-Treuhand-Aktiengesellschaft in Hamburg. Gegründet: 4./10. 1921; eingetr. 11./10. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Sitz der Ges. bis 19./8. 1929 in Köln. Zweck: Ausführ. von Treuhändergeschäften aller Art. Kapital: RM. 5000 in 250 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Akt. a M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Seit Juni 1922 Vollzahlung. Die G.-V. v. 30./9. 1924 beschloss Umstell. von M. 1. Mill. auf RM. 5000 in 250 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Flüssige Mittel 1371, Aussenstände 18 252, Aufwertung 24 632, Verlust 2470. – Passiva: A.-K. 5000, Bankschuld 1136, Schulden an Verschiedene 9162, Aufwertungsschuld 24 632, Delkred. 6796. Sa. RM. 46 726. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgem. Unk. 39 977, Zuweis. an Delkredere 889. — Kredit: Gebührenüberschuss 38 396, Verlust 2470. Sa. RM. 40 866. Dividenden 1921–1928: 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Kaufm. Willi Krichel, Köln-Nippes. Prokurist: Werner Henckel. Aufsichtsrat: Vors. Ober-Ing. Wilh. Lindheimer, Frau E. Portier, Dir. Armin Carp, Rechtsanw. Ernst Wiedemann, Köln; Frau Bella Henckel, Aachen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bank für Industrie und Landwirtschaft A.-G. in Hamburg, Neuer Wall. Gegründet: 28./3. 1896. Sitz bis Sept. 1923 in Ulsnis-Kirchenholz. Fa. bis Aug. 1923: Ulsnis-Brodersbyer Spar- und Leihkasse A.-G. Zweck: Betrieb von Bank- und Sparkassengeschäften. —