Banken und andere Geld-Institute. 3851 Kapital: RM. 20 000,. in 200 Nam.-St.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 100 000 (Vorkriegs- kapital) in 100 Nam.-Akt. Die G.-V. v. 26./5. 1923 beschloss Erhöh. um M. 900 000 in 900 Nam.-Akt., ausgegeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 28./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 1 Mill. auf RM. 20 000 in Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Inv. 1500, Auto 8625, Eff. 1871, Debit. 19 165, Bank- u. Postscheckguth. 4624, Kassenbestand 374. – Passiva: A.-K. 20 000, R.-F. 2500, Delkr. 1500, Kredit. 7115, Gewinn 5044. Sa. RM. 36 159. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 112 271, Gewinn 4893. Sa. RM. 117 164. – Kredit: Honorare RM. 117 164. Dividenden 1912–1928: Je 6 %. Direktion: Dr. Else Schnick, Dr. Hermann Hartkopf, Köln. Aufsichtsrat: Vors. Prof. Dr. rer. pol. Dr. jur. h. c. Eugen Schmalenbach, Mitgl. des Reichswirtschaftsrats, Köln; Wilhelm Jutzi, Pressechef der I. G. Farben-Industrie, Berlin; Rechtsanw. Dr. jur. Josef Heimann, Köln; Fabrikant Walter Schnick, Elberfeld. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Königsberger Bank Akt.-Ges. in Liqu. in Königsberg i. Pr. Brodbänkenstr. 13. Im Mai 1924 sah sich die Bank infolge Konkurses der Osteuropäischen Bank für Holz- handel, Königsberg, genötigt, Geschäftsaufsicht zu beantragen, die durch Zwangsvergleich (20 % der Forder., zahlbar am 1./1. 1926) beendigt wurde. Der Zwangsvergleich konnte mangels Masse nicht beendet werden. Die G.-V. v. 12./9. 1925 beschloss die Auflös. u. Liquid. der Ges. Liquidator: Kfm. Ludwig Wittus, Königsberg i. Pr. Für die Aktion. ist nichts zu erwarten. Gegründet: 21./7. 1873. Urspr. Firma bis 23./5. 1896: Genossenschaftliche Grundcredit- Bank für die Provinz Preussen, dann von 1896–1920 Grundkredit-Bank. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Zur Erreichung dieses Zweckes darf die Ges. sich auch an and. Unternehm. beteiligen u. solche erwerben. Die Bank hatte früher das Pfandbriefprivileg; nach der in der G.-V. vom 18./12. 1920 beschloss. Aufgabe der weiteren Ausübung des Pfandbriefprivilegs widmete sie sich jetzt nur noch dem reinen Bankgeschäft. Kapital: M. 200 Mill. in 180 Vorz.-Aktien zu M. 50 000, 968 St.-Aktien zu M. 300 u. 2258 Akt. zu M. 1200, 98 000 St.-Aktien zu je M. 1000, 15 000 St.-Aktien zu je M. 6000. – Vorkriegskapital: M. 1 500 000. Urspr. A.-K. M. 290 400, erhöht bis 1911 auf M. 1 500 000, dann erhöht von 1920–1923 auf M. 200 Mill. (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Eine Umstellung des A.-K. auf Reichsmark fand infolge des Liquidations- beschlusses der G.-V. v. 12./9. 1925 nicht statt. Teilungsmasse für die noch umlaufenden Pfandbriefe der ehemaligen Grundkreditbank A.-G. Aktiva: Rückwirkungsansprüche auf gelöschte u. wieder aufzuwertende Hyp. in von RM. 44 835. – Passiva: Noch nicht eingelöste 4 % Grundkreditbankpfandbriefe .569 500. Abfindung der Pfandbriefe der ehemaligen Grundkredit-Bank. Auf Grund eines unter Zustimmung der Aufsichtsbehörde zwischen der Berliner Hypothekenbank Akt.-Ges. u. der Königsberger Bank Akt.-Ges. in Liquid. als Rechtsnachfolgerin der Grundkredit-Bank in Königsberg i. Pr. abgeschlossenen Vertrages vom 23./26. Juli d. J. übernimmt die Berliner Hypothekenbank die Abfindung der noch umlaufenden Pfandbriefe der ehemaligen Grund- kredit-Bank Königsberg i. Pr. u. bietet lt. einer Bek. v. Sept. 1927 den Gläubigern eine Barabfindung von 15 % an. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa 204, Schuldner 9664. – Passiva: (A.-K. PM. 200 000 000), Bank 6747, Rückstell. für Prozesskosten, Unk. u. Zs. 3120. Sa. RM. 9868. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 2915, Salär 5728, Rückstell. für Prozesskosten, Unk. u. Zs. 3120, für dubiose Forder. 1808. Sa. RM. 13 574. – Kredit: Verlust RM. 13 574. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 40, Schuldner 2968. – Passiva: (A.-K. PM. 200 000 000). Bank 781, Rückstell. für Prozesskosten u. Unk. 2227. Sa. RM. 3009. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 3517, Rückstell. für Prozesskosten u. Unk. 2227. Sa. RM. 5745. – Kredit: Verlust RM. 5745. Kurs der Aktien: Ende 1914–1926: In Königsberg: –, –, 110, –, 115*, 118, 155, 280, 900, 0.54, –, –, – %. Kurs in Berlin Ende 1923–1925: 0.60, 0.033, – %. Notiz in Berlin am 1./9. 1926 u. in Königsberg 1927 eingestellt. Dividenden 1914–1926: 7, 7½, 7½, 8, 8, 10, 12½, 12½, 40, 0, 0, 8, 0 %. Aufsichtsrat: (5) Vors. Justizrat Rob. Cohn; Stellv. Victor Firgau, Architekt Carl Pauly, Bernh. Heyne, Kaufm. M. Gellert, Königsberg. Nordostdeutsche Bank K.-G. a. A., Königsberg i. Pr. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 8./12. 1924 Konkurs eröffnet, nachdem die Ges. im Frühjahr 1924 vorübergeh. unter Geschäftsaufsicht stand. Konkursverwalter: Justizrat