Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 4101 Hypoth.- u. Wechselbank), angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 3 zu 165 %. Die mit 25 % einzuzahl. Vorz.-Akt. wurden von der Gebr. Stumm G. m. b. H. u. der Vereinigten Landsberger Pflug- u. Münchener Eggenfabriken A.-G. übern. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 5./1. 1925 von M. 15 Mill. auf RM. 415 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. von M. 1000 auf RM. 40 reduziert u. die bisher 5000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 in 250 dergl. zu RM. 60 umgewertet wurden. Lt. G.-V. v. 30./9. 1926 Herabsetz. des Kap. auf RM. 207 500 durch Zus. legung der Aktien im Verh. 2: 1. Die G.-V. v. 19./7. 1929 beschloss Neustückelung des zwar in 150 St.-Akt. zu RM. 1000, 500 St.-Akt. zu RM. 100 u. 75 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Grossaktionäre: Die Knorrbremse A.-G., Berlin, u. die Süddeutsche Bremsen-A.-G., München, sind bei der Ges. stark interessiert. Geschäftsjahr: 1./4.– 31./3. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Akt. = 1 St. 1 Vorz.-Akt. in besond. Fällen = 12 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. 0 d. A.-K.), eventl. Sonder-Abschr. u. Rückl., 6 % Div. an Vorz.-Akt. mit Nachzahl.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R., 6 % weitere Div. an St.-Akt., Rest gleichmässig an St.- u. Vorz.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1929: Aktiva: Grundst. 50 000, Geb. 135 000, Masch., Werkz. u. sonst. Einricht. 111 451, Beteil. 4001, Patente 1, Kassa u. Bankguth. 966, Schuldner 28 169, Vorräte 264 119. – Passiva: A.-K. 207 500, Hyp. 52 074, Gläubiger 332 324, Guth. der Aktionäre 475, Gewinn 1334. Sa. RM. 593 708. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 100 763, Abschr. 38 917, Gewinn 1334. – Kredit: Gewinnvortrag 5346, Rohertrag 135 668. Sa. RM. 141 015. = Dividenden 1920/21–1928/29: St.-Akt. 0, 6, 100, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Akt. 1922/23–1928/29: 48, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Kurs Ende 1926–1928: 8, 18, 12 %. Freiverkehr München. Direktion: Dipl.-Ing. Fritz Loos. Aufsichtsrat (mind. 3): Vors. Justizrat Dr. W. Waldschmidt, Bln.-Grunewald; Stellv. Dir. Dipl.-Ing. Wilh. Strauss, München; Dir. Dr.-Ing. e. h. Wilh. Hildebrandt, Bln.-Lichter- felde; Dir. Dr.-Ing. e. h. J. P. Vielmetter, Bln.-Wilmersdorf; Komm.-Rat Christian Loos, Ansbach. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Apollo-Werke, Akt.-Ges. in Apolda. Gegründet: 26./3. 1908 mit Wirkung ab 1./12. 1907 unter der Firma A. Ruppe & Sohn Akt.-Ges. Durch G.-V.-B. vom 24./4. 1912 wurde der Name in den gegenwärtigen (Apollo- Werke Akt.-Ges.) abgeändert. Zweck: Fabrikation von Automobilen, Motoren, sowie der Handel damit. — Um weitere Verluste zu vermeiden, wurde die Herstell. von Zugmasch. aufgegeben. Die Ges. ist dazu übergegangen, sich nur noch auf die Lieferung von Ersatzteilen zu beschränken u. Reparaturen auszuführen. Ferner versprechen die neu eingerichtete Grossgarage sowie die Anlegung von Benzintankstellen, Reifen- u. Kugellagerstocks gewinnbringend zu werden. Kapital: RM. 300 000 in 375 St.-Aktien zu RM. 20, 1175 Aktien zu RM. 100 u. 1750 Vorz.-Akt. zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 1 000 000. Urspr. M. 1 250 000. 1912 Herabsetz. des A.-K. im Verh. 10: 1, also auf M. 125 000 u. gleichzeitig Wiedererhöh. um M. 875 000. Dann erhöht 1917–1923 auf M. 40 000 000. (Näheres s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927.) Lit. G.-V. v. 2./7. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 40 000 000 auf RM. 1 600 000 (25: 1). Zwecks Sanierung der Ges. (S. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927) beschloss die G.-V. v. 23./8. 1926 Herabsetzung des Kap. um RM. 1 500 000 durch Zusammenlegung der Aktien im Verh. 16: 1; sodann Wiedererhöh. um RM. 200 000 in 250 St.-Akt. zu RM. 100 u. 1750 5 % Vorz. Akt. zu RM. 100 mit dreifachem Stimmrecht; ausgegeben zu 107½ %. Die Vorz.-Akt. sollen in St.-Akt. umgewandelt werden, wenn die Ges. vier Jahre hindurch 4 % Div. auf die St.-Akt. verteilt hat. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1923: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-A.-K. == 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 3 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 10 % zum R.-F. (Gr. 10 % des A.-K.), Gewinnant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Eig. Aktien 3000, Anlagewerte 259 404, Betriebs- werte 52 828, Vorräte 120 000, Aufwert.-Ausgleich 8803, Verlust 110 624. – Passiva: A.-K. 300 000, Verbindlichkeiten 55 759, Hyp.-Schulden 198 900. Sa. RM. 554 659. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Produkt.-Aufwand einschl. Handl.-Unk. 195 016, Abschreib. 9289. – Kredit: Fabrikationsbruttoerlös 161 736, Mietertrag 1454, Verlust 41 115. Sa. RM. 204 305. Kurs: Ende 1923–1926: 1, 1.7, – %. Notierte in Hamburg. Notiz 1926 eingestellt. – Freiverkehr Dresden Kurs Ende 1926–1928: –, –, 18 %. 1913/14–1922/23: 6, 8, 20, 7, 10, 12, 12, 12, 50, 0 %; 1924–1928: 4, 0, „0O, 0 * Direktion: Karl Helmstädt, Hamburg. Prokuristen: Walter Schmidt, Karl Kammann, Apolda. Aufsichtsrat: Vors. Isaak Pardo, Hamburg; Georg Salb, Hamburg; Peter Kürten, Weimar. Zahlstellen: Apolda: Ges.-Kasse; Hamburg: Bankhaus Mertz & Co.