4156 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Die G.-V. v. 28./6. 1926 beschloss, das A.-K. von RM. 13 091 000 auf RM. 6 540 000 herabzu- setzen u. gleichzeitig um RM. 960 000 auf RM. 7 500 000 durch Ausgabe von 960 St.-Akt. über je RM. 1000 zu erhöhen. Die Herabsetz. des A.-K. erfolgte in der Weise, dass die St.-Akt. im Verhältnis 2:1 zusammengelegt u. die Vorz.-Akt. ohne Gegenleistung durch die Ges. eingezogen wurden. Die Inhaber von St.-Akt. über je RM. 600 erhielten für je 10 ein- gereichte St.-Akt. 3 neue Akt. über je RM. 1000 u. die Inhaber von St.-Akt. über je RM. 120 für je 50 eingereichte St.-Akt. 3 neue Akt. über je RM. 1000. Lt. G.-V. v. 28./12. 1926 Erhöh. um RM. 12.5 Mill. in Inh.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1926. Von den neuen Aktien erhielten RM. 3 300 000 die Vulkan-Werke, Stettin, als Gegenwert des an die Ges. verkauften Werkes in Hamburg, RM. 6 120 000 dienten zum Umtausch der Aktien der Joh. C. Tecklen- borg Schiffswerft- u. Masch.-Fabrik A.-G. in Bremerhaven; der Rest der Aktien von RM. 3080 000 wurde an ein Konsort. begeben. Lt. G.-V. v. 19./12. 1927 Erhöh. um RM. 5 000 000 durch Ausgabe von 2500 Akt. zu RM. 1000 u. 25 000 Akt. zu RM. 100. Die neuen Akt. dienten zur Durchführung der Fusion mit der Stettiner Maschinenbau A.-G. Vulcan in Stettin. Die Aktien zu RM. 120 wurden lt. G.-V. v. 15./7. 1929 in Aktien zu RM. 100 umgetauscht. Genussscheine der früh. Joh. C. Tecklenborg A.-G.: 12 000 Stück zu M. 1000 Nenn- betrag, davon 3000 Stück gratis ausgegeben lt. G.-V.-B. v. 24./5. 1921, auf je 2 St.-Akt. 1 Stück, ferner 3000 Stück lt. G.-V. v. 26./9. 1921 an die Inh. der alten Genusssch. 1: 1 zu 125 % u. weitere 6000 Stück lt. G.-V. v. 28./9. 1922 im Verh. 1: 1 zu 110 %. Durch die Umstell. wird der Nennwert nicht berührt. Die Ges. ist von Inhabern von 16 Genussscheinen mit der Forder. auf gleiche Umstell. wie die Akt. verklagt worden. Der Prozess wurde vor dem Landgericht Bremen von der Ges. gewonnen. Das Oberlandesgericht in Hamburg bestimmte jedoch die Umstell. auf RM. 340, also wie die Akt. Gegen diese Entscheid. legte die Ges. bei dem Reichsgericht Berufung ein. Das Reichsgericht hat entschieden, dass den Genussscheininhabern Gläubiger- rechte zustehen, die der freien Aufwertung unterliegen. Der Zeitpunkt der Feststellung einer Aufwert. ist nicht abzusehen. 0 Die Ges. ist daher lt. Bekanntm. vom Dez. 1926 bereit, die Genussscheine bereits vorher zur Einlös. zu bringen, u. forderte diejenigen Inhaber, die hiervon Gebrauch machen wollen, auf, die Genussscheine bis zum 1./2. 1927 anzubieten, unter Nennung ihrer Forderung. Die Genussscheine der 1. u. 2. Ausgabe wurden lt. Bekanntm. v. 8./6. 1927 zum 31./12. 1927, die Genussscheine der 3. Ausgabe zum 1./1. 1928 gekündigt mit der Massgabe, dass vorbehaltlich anderweitiger gerichtlicher Festsetz. des Einlösungsbetrages die Genussscheine der 1. Aus- gabe mit je RM. 17.15, die Genussscheine der 2. Ausgabe mit je RM. 10, die Genussscheme der 3. Ausgabe mit je RM. 0.40 zur Einlös. gelangen. Auf Grund eines Vergleiches im Juni 1928 ist die Ges. bereit, die Genussscheine mit 100 % des Goldwertes z. Zt. ihrer Ausgabe aufzuwerten. Die Einlös. der bis spätest. 31./8. 1928 eingereichten Stücke erfolgt zum Goldeinzahlungswert u. zwar für jeden Genassschein der Serie I (geschaffen durch G.-V.-Beschl. v. 24 /5. 1921) mit RM. 70, Serie II (geschaffen durch G.-V.-Beschl. v. 26./9. 1921) mit RM. 40, Serie III (geschaffen durch G.-V.-Beschl. v. 28./9. 1922) mit RM. 2. – Ende 1928 waren RM. 8579 Genussscheine noch nicht eingelöst. Anleihen (der früheren Joh. C. Tecklenborg A.-G.): 1. M. 700 000 in 4 % Oblig. von 18977 gekündigt zum 1./8. 1926. Rückzahl. erfolgt mit RM. 112 für je nom M. 1000. Barabfind- der Genussrechte des Altbesitzes RM. 45 für je nom. M. 1000. 2. M. 2 Mill. in 4½ % Oblig. von 1907; gekündigt zum 1./8. 1926. Rückzahl. erfolgt mit RM. 90 für je nom. M. 1000. Barabfind. der Genussrechte des Altbesitzes RM. 35 für je nom. M. 1000. 4 % Anleihe von 1904: Zwecks Barablös. gekündigt zum 31./1. 1927. Ablös.-Betrag einschl. Zs. für 1925 u. 1926 = RM. 141 für je M. 1000. 5 % Anleihe von 1909 (der früheren G. Seebeck A.-G.): M. 2 Mill. in Schuldverschr. zu M. 1000, abgestemp. auf RM. 150. Die Anleihe wurde zum 1./4. 1923 gekündigt. Den Alt- besitzern der vorgenannten Teilschuldverschr. wurden Genussrechtsurkunden mit Gewinn- anteilscheinen zu je nom. RM. 100 für jede Obl. im alten Nennwert von M. 1000 ausgegeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: Jede Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 10 % des AsK., 4 % Div. Der A.-R. erhält 10 % Tant. (in jedem Falle eine Mindestvergüt. von zus. RM. 30 000, als Geschäfts-Unk. zu ver- buchen), Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 3 229 400, Geb. u. Anl. 12 630 700, Masch. u. Apparate 8 380 000, Schwimmdocks 5 650 000, Mobil. 5, Modelle 4, Geräte u. Handwerks- zeuge 2 301 300, Material- u. Warenlager 11 582 889, in Arbeit befindl. Gegenstände 56 935 624, Debit. 11 376 801, Wertp. 2 757 616, Beteilig. 140 332, Kassa 136 737. – Passiva: A.-K. 25 000 000, R.-F. I 2 500 000, do. II 1 000 000, Pens.-F. 1 797 425, Genussscheine 8579, Kredit.: Anzahl. auf in Arbeit befindliche Gegenstände 57 917 151, sonstige 11 843 737, Bankschuld 13 956 692; Anleihe 547 050, Gewinn 550 773. Sa. RM. 115 121 410. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kranken-, Unfall-, Invaliden-, Angest.-Versich. u. Erwerbslosen-Beiträge 1 852 188, Abschr. 2 973 544, Gewinn 550 773. – Kredit: Vortrag aus 1927 512 717, Geschäftsertrag nach Abzug der Zs. u. allg. Unk. 4 863 789. Sa. RM. 5 376 506. Kurs Ende 1914–1926: In Berlin: 62*, –, 174, 299.50, 125*, 205, 282, 606, 6600, 29, 9, –, 85 %. – In Bremen: 58*, –, 174, –, 125 *, 203, –, 600, 7000, 15, 8, 22, – %. Amtl.