4168 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Resteinzahlungen 100 000, Anlagen 104 800, Waren 34 376, Kassa 4809, Debit. 343 581, Verlust 97 380. – Passiva: A.-K. 300 000, Kredit. 384 362, Lohnrückstände 585. Sa. RM. 684 947. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 239 197, Abschr. 11 864. – Kredit: Überschuss aus Warenverkauf 152 061, Mietseinnahmen 6946, Verlust 92 054. Sa. RM. 251 061. Dividenden 1926–1928: 0 %. Direktion: Gottlieb Herchert. Aufsichtsrat: Frau Erna Herchert, Frau Elis. Weinkamp, Fabrikant Paul Crämer. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Spezialblech-Walzwerks-Akt.-Ges. in Liqu. Dortmund, Im Grävinghof-Hansastrasse. Die G.-V. v. 14./5. 1928 beschloss Auflösung der Ges. Liduidator: Dir. Eduard Beume, Dortmund. Der Betrieb wurde mit Wirk. ab 1./7. 1928 dem Eisen- u. Stahlwerk Hoesch A.-G. angegliedert. Lt. Bek. v. 5./9. 1929 ist die Firma erloschen. Letzte ausführliche Auf- nahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Deutsche Eisenschutz-Aktiengesellschaft in Dresden, Kaitzer Str. 99. Gegründet: 4./5. 1922; eingetr. 16./11. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24 Sitz der Ges. bis 1926 in Berlin. Zweck: Vornahme von Arb. die zur Erhaltung u. Instandsetzung von Eisenbauten u. Eisenkonstrukt., Baulichkeiten aller Art, Anlagen u. Einricht., namentl. zum Schutz gegen Witterungseinflüsse, dienen, sowie der Betrieb aller Geschäfte, die sich hierauf beziehen, Kapital: RM. 25 000 in 1250 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 6 Mill. in 6000 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 16./2. 1923 erhöht: um M. 44 Mill., weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./6. 1923 um M. 75 Mill. in Aktien zu M. 1000, 17 500 zu 100 %, 500 zu 200 %, 24 000 zu 300 %, 2000 zu 400 %, 25 800 zu 500 %, 48 700 zu 1000 %, 500 zu 150 0 %. Die G.-V. v. 30./9. 1924 hat Umstell. des A.-K. von RM. 125 000 000 auf RM. 25 000 beschlossen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 308, Debit. 36 541, Masch. u. Geräte 10 284, Material. 512, Verlust 24 500. – Passiva: A.-K. 25 000, Kredit. u. Banken 47 146. Sa. RM. 72 146. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 3515, Löhne, Steuern u. Handl.-Unk. 125 205, Verlustvortrag 24 315. – Kredit: Bruttoertrag 128 536, Verlust 1928 24 500. Sa. RM. 153 037. Dividenden 1922–1928: 0 %. Direktion: Leo Seegers. Aufsichtsrat: H. Levy, G. Weissflog, P. Spree, C. Stange, Fabrikant A. Tränkner, Dresden; Dr. Michaelis, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Dresdner Strickmaschinenfabrik Irmscher & Witte Aktiengesellschaft in Dresden-A. 28, Tharandter Str. 31/33. Gegründet: 12./12. 1911 mit Wirkung ab 1./7. 1911; eingetr. 13./3. 1912. Gründung siehe Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1916/17. Zweck: Herstell. aller Arten Präzisionsmasch. sowie Masch. der Feinmechanik, insbes. der Erwerb u. Weiterbetrieb des bisher unter der Firma Dresdner Strickmaschinenfabrik Irmscher & Witte in Dresden betriebenen Fabrikunternehmens. Besitztum: Die Grundst. des Unternehmens befinden sich Tharandter Str. 31/33, sind 4000 qam gross, von denen ca. 2600 am bebaut sin d. Die Ges. besitzt in ihren Grundst. 1 Dampfkessel, eigene Dampfmasch. von 150 PS. u. eine eigene Kraft- u. Licht-Zentrale. Ferner ist das Unternehmen an das Städtische Elektrizitäts-Werk angeschlossen. Der grösste Teil der erforderl. elektr. Kraft wird durch Erzeug. im eigenen Werk gedeckt. Auf den Grundst befinden sich ausser den Fabrikgeb. 2 Wohnhäuser, welche vermietet sind, ferner ein Pförtnerhäuschen. Ausserdem dienen dem Betriebe des Unternehmens etwa 1500 qm gemietete Räume im Grundst. Löbtauer Str. 45. – Angest. u. Arb. etwa 40 u. 300. Kapital: RM. 1 500 000 in 1300 St.-Akt. zu RM. 1000, 480 St.-Akt. zu RM. 400 u. 8 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine nachzahlungsberechtigte Vorzugsdiv. von 7½ % sowie auf vorzugsweise Befriedig. bis zu 120 % im Falle der Liquidation. Während der Dauer der Ges. ist eine Einzieh. der Vorz.-Akt. durch Zahl. von 120 % ihres Nenn- betrags auf vorherige von 5 zu 5 Jahren, u. zwar erstmalig zum 30./6. 1932 zulässige halb- Aufkündig. statthaft. Die Vorz.-Akt. können jederzeit in St.-Akt. umgewandelt werden. Urspr. M. 1 000 000 (Vorkriegskapital), erhöht von 1918–1923 auf M. 100 000 000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 30./7. 1924 Herabsetz. des A.-K. ――――