Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 4181 nachgezahlt u. zwar erfolgt diese Nachzahlung auf den Div.-Schein des jeweils laufenden Jahres. Von dem Reingewinn, welcher nach dieser Nachzahl. übrig bleibt, wird dann die Div. der Prior.-St.-Akt. für das laufende Jahr bis zu 6 % gedeckt. Vom Rest des Rein- gewinnes, welcher nach Dotierung des Spez.-R.-F. übrig bleibt, erhalten die St.-Akt. eine Div. bis 5 %. Der alsdann noch unter Berücksichtig. der Tant. des A.-R., des Vorstandes u. der Beamten verbleibende Überschuss wird auf alle St.-Akt. u. Prior.-St-Akt. nach Verhältnis ihres Nennwerts verteilt. Im Falle der Liquid. haben die Prior. St.-Akt. ein Vorrecht bis zur Höhe ihres Nennwerts vor den St.-Akt, jedoch keinen Anspruch auf etwaige Div.-Rückst. – Vorkriegskapital: M. 4 500 000. Urspr. A.-K. M. 4 500 000, seit 1899 nach Herabsetzung u. Erhöh. wieder M. 4 500 000 betragend, dann 1920–1923 erhöht auf M. 18 000 000. (Kapitalbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die G.-V. v. 30./12. 1924 beschloss die Umstell. von M. 18 000 000 auf RM. 3 000000 (6: ). Die Umstell. erfolgte derart, dass jede St.-Akt. über M. 1200 auf RM. 200, jede St.-Akt. u. Prior. St.-Akt. über M. 400 auf RM. 60 abgest. wurde; auf jede Aktie über bisher M. 400 entfiel ausserdem ein Anteilschein über je RM. 6¾. 3 Anteilscheine konnten in eine neue Aktie zu RM. 20 eingetauscht werden. Auf 3 Aktien über je RM. 60 u. drei Anteilscheine über RM. 62/ kann im Umtausch eine Aktie über RM. 200 bezogen werden. In der G.-V. vom 28./6. 1926 wurde beschlossen, das A.-K. von RM. 3 000 000 durch Einziehung von RM. 1 000 000 Akt. auf RM. 2 000 000 herabzusetzen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: Je RM. 20 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F. (erfüllt), 6 % Div. an Prior.-Akt., 20 % zum Spez.-R.-F. zur evtl. Ergänz. der Prior.-Div. auf 6 %, mind. 5 %, höchst. 10 % zu R.-F. bis 10 % des Grund- kapitals, hierauf bis zu 4 % Div. an St.-Akt. Von dem nach Vornahme sämtl. Abschr. u. Rückstell. sowie nach Abzug von 4 % Div. auf das eingez. Kap. verbleibenden Betrage erhalten der A.-R. 10 %, der Vorstand u. die Beamten der Ges. 15 % (s. auch unter Kapital). Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundstück 600 000, Geb. 784 000, Arb.- u. Beamten- Wohn. 237 850, Gleisanl. 12 000, Masch. A 365 500, Masch. B 198 000, Mobil. 1, Fuhrwerk 1, Werkz. u. Geräte 163 150, Vorräte 401 379, Kassa 1152, Bankguth. 12 160, Wertp. u. Beteil. 138 579, Schuldner in lauf. Rechn. 695 064, geleistete Vorauszahl. 13 845, unvollend. Bauten 2 730 444, (Bürgschaften 638 668), Verlust 761 558. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Sonder- Rückl. 15 000, Gläubiger in lauf. Rechn. 485 775, Bankschulden 401 855, Kredite 1 050 000, ――― zahlungen 2 613 093, (Bürgschaften 638 668). Sa. RM. 7 114 685. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1927 196 970, Generalkosten, soziale Lasten, Steuern usw. 822 598, Abschreib. 162 401. – Kredit: Betriebsüberschuss 1928 420 411, Verlust 761 558. Sa. RM. 1 181 969. Halbjahres-Bilanz am 30. Juni 1929 (Zwischenbilanz): Aktiva: Grundst. 600 000, Geb. 749 000, Beamt.- u. Arb.-Wohn. 232 600, Gleisanl. 11 000, Masch. A 350 000, Masch. B 180 000, Mobil. 1, Fuhrwerk 1, Werkz. u. Geräte 163 150, Neubauten u. Anschaff. (noch nicht in- ventarisiert) 192 512, Vorräte 355 164, Kassa 2062, Wechsel 1015, Bankguth. 17 056, Wertp. 37 871, Schuldner in lauf. Rechn. 639 801, geleist. Vorauszahl. 8623, unvoll. Bauten 4 598 850, (Bürgschaften 842 755), Verlust 522 033. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Sonder-Rückl. 15 000, Gläubiger in lauf. Rechn. 555 326, Bankschulden 228 685, Kredite 1 218 588, Wechselverbind- lichkeiten 574 050, Rückstell. 81 378, unerhobene Div. 1533, erhaltene Abschlagszahlungen 3 986 180, (Bürgschaften 842 755). Sa. RM. 8 660 742 Kurs Ende 1913–1928: In Berlin St.-Akt.: 112.60, 104, –, 122, –, 110*, 140.25, 330, 730, 5300, 45, 22.6, –, 61, 130, 60.25 %. Auch in Köln notiert. Prior.-St.-Aktien: 6, 6, 8, 9, 9, 15, 21, 26, 101, 0, 6, 6, 6, 0, 0 %. Vorstand: Dr. ing. e. h. Franz Brunner, Dr. phil. Johs. Lambrecht. Prokuristen: Leop. Hahner, Gustav Wiesner, Gustav Noll, Dr. Karl Hoening. Aufsichtsrat: 1. Vors. Bankier Carl Th. Deichmann, Köln; 2. Vors. Konsul J. L. Kruft, Bad Oeynhausen; Rechtsanwalt Dr. Clemens Gaul, Köln; Dr.-Ing. Rob. Böcker, Leipzig- Leutzsch; W. Liebe-Harkort, Harkorten. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Delbrück, Schickler & Co.; Köln: Dresdner Bank. Metallwerk Montania Akt.-Ges., Duisburg, Forbachstr. 214 a. Gegründet: 8./4. 1923; eingetr. 14./5. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 192425. Zweck: Betrieb einer Metall-Giesserei. Kapital: RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 20 Mill. in Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 20./1. 1925 Umstell. auf RM. 5000 u. Erh. um RM. 95 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 7, Debit. u. Bank 156 778, Vorräte 37 979, Anlagewerte 52 452. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 10 000, do. II 83 045, Kredit. 42 691, Gewinn 11 480. Sa. RM. 247 217. ―‚‚ Wechselverbindlichk. 494 269, Rückstell. 33 118, unerhob. Div. 1573, erhaltene Abschlags- 6290, 30, 21.75, 39, 60. 115, 30 %. Prior.-Akt.: 140.10, 127, –, 130, –, 125*, 153, 400, 775, Dividenden 1914–1928: St.-Aktien: 5, 5, 7, 8, 8, 14, 20, 25, 100, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; Deichmann & Co., Delbrück, von der Heydt & Co., J. H. Stein; Duisburg: Deutsche Bank,