4204 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Wien, Budapest, Belgrad, Agram, Athen, Smyrna, Konstantinopel, Sofia, Bukarest, Stock- holm, Kopenhagen, s'Gravenhagen (Haag), Helsingfors, Oporto, Lissabon, Kowno, Riga, Kairo u. Harbin. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Pumpen u. Waagen sowie Maschinen aller Art u. von ihren einzelnen Bestandteilen. Kapital. RM. 1 000 000 in 760 St.-Akt. zu RM. 1000, 2100 zu RM. 100 u. 30 7 % Vorz.- Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 40 000 000 in 100 7 % (Max.) Vorz.-Akt. zu M. 50 000, 10 000 St.-Akt. zu 1000, 5000 St.-Akt. zu 2000 u. 1500 zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari, umgestellt lt. G.-V. v. 24./11. 1924 auf RM. 2 400 000. – Lit. G.-V. v. 12./5. 1928 Herab- setzung des A.-K. auf RM. 240 000 (10: 1) u. Wiedererhöh. um RM. 760 000 auf RM. 1 000 000 durch Ausgabe von 760 Akt. zu RM. 1000; ausgegeben zu 105 %. Anleihen. 4½ % Schuldverschreib. von 1910 u. 1920. Zwecks Barablösung gekündigt zum 1./8. 1928. Barablös.-Betrag einschl. Zinsen a) der Anleihe von 1910: für Stücke von PM. 1000 RM. 138.84, für Stücke von PM. 2000 RM. 277.68, b) der Anleihe von 1920: für Stücke von PM. 1000 RM. 12.20, für Stücke von PM. 2000 RM. 24.40, für Stücke von PM. 3000 RM. 36.60. Auf die Genussrechtsinhaber entfallen: a) der Anleihe von 1910: für Stücke von PM. 1000 RM. 10, für Stücke von PM. 2000 RM. 20, b) der Anleihe von 1920: für Stücke von PM. 1000 RM. 0.88, für Stücke von PM. 2000 RM. 1.76, für Stücke von PM. 3000 RM. 2.64. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. Je RM. 100 St.-A. 1 St., je RM. 10 Vorz.-Akt. = 5 St. in besten Fällen. Bilanz am 31. Dez. 1928. Aktiva: Grundst. 320 000, Geb. 461 000, Masch. u. Betriebs- Einricht 478 000, Eff. 673, Kassa 4701, Bankguth. 242 914, Wechsel u. Schecks 4246, Aussen- stände 751 625, Lagerbestände 1 289 251, Verlust 98 425. – Passiva: A. K. 1 000 000, R.-F. 12 043, Aufwert.-Rückl. 3911, Hyp. 1 336 608, feste Darlehen 100 000, Übergangsposten u. Rückstell. 38 542, Kundenanzahl. 25 394, Schulden 826 998, Restraten aus dem Vergleichs- verfahren 307 341. Sa. RM. 3 650 839. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Verlustvortrag aus 1927 80 000, Handl.-Unk. 708 495, Steuern u. soziale Lasten 169 482, Abschreib. 72 234. – Kredit: Brutto-Uberschuss 931 786, Verlust 98 425. Sa. RM. 1 030 211. Dividenden. St.-A. 1923–1927: 0 %; Vorz.-Akt. 1924–1928: 1%%% Direktion. Harry Sauveur, Ernst Kremer. Aufsichtsrat. Vors. Dipl-Ing. Dr.-Ing. e. h. Hugo Greffenius, Frankfurt a. M.; Stellv. Bank-Dir. Hugo Heinemann, Hannover; Rechtsanw. u. Notar Dr. A. Salomon, Frankfurt a. M.; Rittergutsbes. Wolfgang v. Garvens-Garvensburg, Züschen bei Waldeck; Kommerzienrat Dr.-Ing. h. c. Ernst Amme, Braunschweig. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Hannoversche Waggonfabrik A.-G. (Hawa), Hannover, Göttinger Chaussee 8–12a. Gegründet: 6./2. 1898 unter der Firma Hannoversche Holzbearbeitungs- u. Waggon- fabriken (vorm. Max Menzel u. Buschbaum & Holland) A.-G.; der Zusatz Buschbaum & Holland entfiel lt. G.-V. v. 30./12. 1899; die G.-V. v. 25./6. 1904 beschloss Abänderung der Firma in Hannoversche Waggonfabrik Akt.-Ges. u. lt. G.-V. v. 20./4. 1925 wie gegenwärtige Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Betrieb einer Waggonbau- u. Holzbearbeitungsfabrik, insbes. Herstellung aller Arten von Eisenbahn-, Strassenbahn- u. sonst. Wagen, Herstellung u. Veräusser. aller zur Ausrüst. von Eisenbahn- u. sonst. Transportmitteln erforderl. Gegenstände u. die Vornahme aller mit dem Ges.-Zwecke direkt oder indirekt im Zusammenhang stehenden Geschäfte. Die Ges. ist auch berechtigt, ähnliche Unternehm. zu erwerben u. sich bei anderen Ges. oder Handlungsfirmen, deren Betrieb zu dem ihrigen in Beziehungen steht, zu beteiligen. –— Der Hauptfabrikationszweig ist der Bau von Eisenbahn- u. Strassenbahnwagen, sowie von Salon-, Speise- u. D-Zugwagen, Kesselwagen u. Spezialwagen. Seit 1921 neben dem Waggon- bau u. a. im grossen Umfange Bau von Dreschmasch u. Bau von Karosserien f. Automobile u. Omnibusse. Besitztum: Der Grundbesitz der Ges. liegt in Hannover, gegenüber dem Bahn- hofe Linden-Fischerhof und hat eine Grösse von ca. 160 238 qm. Von der Gesamtfläche sind ca. 80 000 qm mit massiven Gauten besetzt. Dieselben bestehen in der Haupt- sache aus 15 gröss. Montagehallen, welche zum grössten Teil neu errichtet sind, 2 Holz-. bearbeitungshallen, 3 Stellmachereihallen, 1 moderne Schmiede, 2 Lackierhallen, 1 Ver- waltungsgebäude etc. Länge der Bahn- u. Werkstättengeleise beträgt ca. 6000 m. Be- schäftigt werden etwa 1600 Arb. Am 15./4. 1914 brannte der älteste Teil der Fabrikanlage nieder. Neben dem Wiederaufbau derselben wurde ein grosser Um- u. Neubau der Holz- bearbeitungs- und Montage-Abteil. vorgenommen. Lt. G.-V.-B. v. 16./11. 1920 erfolgte mit der Zuckerfabrik Linden eine Fusion. Die Kraftanlage besteht aus 14 Dampfkesseln von insgesamt ca. 1350 qm Heizfläche sowie aus 500 Elektromotoren mit ca. 4000 PS., die von dem Kraftwerk der Hannov. Strassenbahn gespeist werden. Im Febr. 1923 wurde das Unternehmen von einem grossen Brand heimgesucht. . ...... . N===