― 4228 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Bezuge anzubieten. Auf je RM. 3600 A.-K. konnte eine neue Vorz.-Aktie zu RM. 600 zu pari bezogen werden. Die Aktien zu RM. 40 werden in solche zu RM. 100 oder RM. 1000 umgetauscht. Einreichungstermin 30./11. 1929. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Stimmrecht: Je RM. 40 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 8 % Vorz.-Div., 4 % an St.-Akt, 10 % Tant., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 90 000, Geb. 173 873, Masch. u. Inv. 251 212, Gespann u. Auto 8000, Gleisanlage 1000, Kontorinv. 1000, Material., Halb- u. Fertigfabrikate 492 699, Bankguth. u. Kassa 4711, Debit. 194 712. – Passiva: A.-K. 720 000, R.-F. 3000, Kredit. 488 097, Gewinn 6110. Sa. RM. 1 217 208. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 14 185, Unk. 391 896, Abschr. 13 100, Gewinn 6110. Sa. RM. 425 293. – Kredit: Fabrikationsgewinn RM. 425 293. Dividenden 1921–1928: 8, 30, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Kurs Ende 1928: 37.5 %. Freiverkehr Lübeck. Direktion: Ernst Kegelmann, Lübeck. Prokurist: Ing. Otto Lawaetz. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. R. Janus, Stellv. Carl S. W. Lüth, Berlin; Bankier Dr. Sigmund Wassermann, Berlin; vom Betriebsrat: K. Krohn. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Lübeck: Commerz-Bank; Berlin: A. E. Wassermann. Lübecker Flender-Werke Lübeck. Nach Zeitungsnotizen von Ende Nov. 1928 ist das gesamte A.-K., dessen Besitzerin bisher die Flender-A.-G. für Eisen-, Brücken- u. Schiffbau, Benrath, war, an ein Konsort., bestehend aus den bisher. Banken der Ges. (Commerz- u. Privat-Bank u. Dresdner Bank) u. Industrie-Ges. (Aquila- u. Richard Kahn A.-G.) veräussert worden. Die Lübecker Flender- werke A.-G. hat durch Veräusserung der Siedlungsanlagen u. eines weiteren nicht be- nötigten Geländes sich von dem grössten Teil der alten Verpflicht. gegenüber dem Staate Lübeck entlastet, so dass nunmehr wieder die Möglichkeit geschaffen ist, dem Werke selbst neue erhebliche Barmittel zukommen zu lassen. Die neue Verwaltung beabsichtigt insbes., mit der Uebigau-A.-G. Schiffswerft, Maschinen- u. Kesselfabrik, Dresden, eine enge Fühlung- nahme einzugehen; eine gemeinschaftliche Verkaufsorganisation ist geplant. Gegründet: 21./12. 1926 mit Wirk. ab 1./10. 1926; eingetr.: 22./1. 1927. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Zweck: Herstellung von Brücken, Hochbauten u. Eisenkonstruktionen aller Art, Dock-, Schleusen-, Schiff- u. Baggerbau. Kapital: RM. 1 000 000 in 1000 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst., Geb., Gleisanl. u. Siedlung 1 616 252, Masch. u. Betriebsanl. 745 000, Werkz. u. Geräte 41 168, Materialvorräte u. Halbfertigfabr. 655 783, Forder. 256 954, (Avale 190 338), Kassa 2764, Verlust 402 416. – Passiva: A. K 1 000 000, Hyp. 1 595 465, Schulden 1 124 873, (Avale 190 338). Sa. RM. 3 720 339, Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. RM. 638 348. – Kredit: Überschuss 235 931, Verlust 402 416. Sa. RM. 638 348. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst., Geb. u. Gleisanl. 1 021 441, Masch. u. Betriebsanl. 398 750, Werkz. u. Geräte 43 300, Materialvorräte u Halbfertigfabrikate 523 471, Forder. 654 540, (Avale 422 828), Kassa 3150, Verlust 298 006. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hyp. 1 060 857, Schulden 881 802, (Avale 422 828). Sa. RM. 2 942 660. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust 402 416, allg. Unk. 578 966, Abschr. 14 441. – Kredit: Überschuss 697 817, Verlust 298 006. Sa. RM. 995 824. Dividenden 1927–1928: 0 %. Direktion: Ing. Fr. H. Bunte, Dipl.-Ing. Fr. Holzmüller. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt u. Notar Dr. Hermann Fischer, Berlin; Stellv. Albert Rothschild, Frankfurt a. M.; Konsul Ernst Boie, Lübeck; Senator Friedrich Ewers, Trave- münde; Dir. Alfred Hirsch, Berlin-Dahlem; Richard Kahn, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schiffswerft von Henry Koch Akt.-Ges. in Lübeck. Gegründet: 7./11. 1908 mit Wirk. ab 1./10. 1908; eingetr. 27./11. 1908. Gründer u. Ein- bring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1912/13. Zweck: Schiffs. u. Maschinenbau u. Betrieb aller Anlagen, Unternehmungen u. Handels- geschäfte, welche mit dem Betriebe einer Schiffswerft in Verbindung stehen oder an diese angegliedert werden können. Vergrösserung der Werft 1921/23 derart, dass sie imstande ist, 12–15 000-Tons-Dampfer zu bauen. Das Grundstück ist 117 029 qm gross. Die Ges. hat die Dockanlage der Lübecker Dock G. m. b. H. 1918 eigentümlich erworben. Kapital: RM. 750 000 in 525 Akt. zu RM. 1000, 1050 zu RM. 100 u. 6000 zu RM. 20. – Vorkriegskapital: M. 600 000. Urspr. M. 1 000 000, begeben zu 101 % plus 2 % für Stempel. Zur Beseitig. der Ende 1909 mit M. 205 000 ausgewiesenen Unterbilanz, zur Vornahme von Abschr. u. zur Schaffung von Reserven beschloss die G.-V. v. 24./3. 1910 die Herabsetz. des A.-K. von M. 1 000 000 auf =