E== Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 4229 M. 600 000 durch Zus. leg. der Aktien 5: 3. Zur Vergrösser. der Anlagen beschloss die a. o. G.-V. v. 25./5. 1916 Erhöh. des A.-K. um M. 3 000 000 (also auf M. 3 600 000), angeboten den alten Aktionären zu 115 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./12. 1920 um M. 3 600 000 in 3600 Nam.-Vorz.-Akt. à M. 1000 mit 6 % Vorz.-Div. (Max.), begeben zu 100 %. Die Erhöh. erfolgte zum Schutz vor Überfremdung. Die a. o. G.-V. v. 16./7. 1921 beschloss Umwandl. der M. 3 600 000 Vorz.-Aktien in St-Aktien à M. 1000. Lt. G.-V. v. 28./4. 1922 ferner erhöht um M. 7 800 000 in 7800 Aktien à M. 1000, angeb. den bisher. Aktion. zu 180 % (1: 1). Lt. G.-V. v. 25./1. 1923 erhöht um M. 35 000 000 (auf M. 50 000 000) in Aktien zu M. 1000. Ausgabekurs 2000 %. Lt. G.-V. v. 28./2. 1925 Umstell. von M. 50 Mill. auf RM. 750 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div. an St.-Aktien, Tant. an A.-R. (gemäss jeweil. G.-V.-B.), Rest Super-Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 225 000, Anl. 1 420 000, Dock 125 000, Material 793 198, Kassa 10 733, Debit. einschl. Anzahl. 3 727 110, Verlust 81 979. – Passiva: A.-K. 750 000, Anleihe 508 500, Kredit. einschl. Anzahl. u. Akzepte 5 124 522. Sa. RM. 6 383 022. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 633 584, Abschr. 60 549. – Kredit: Betriebsgewinn 612 154, Verlust 81 979. Sa. RM. 694 133. Kurs Ende 1928: Ca. 50 %. Freiverkehr Lübeck u. Hamburg. Dividenden 1913–1928: 12, 12, 16, 7, 7, 6, 7½, 10, 4, 50, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. 3 Wilh. Koch, Paul Reymann. Prokuristen: Ing. Jahn, Ing. Zelle, Kfm. aenecke. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Ad. Kühling, Hamburg; Stellv. Rechtsanw. Dr. Heinr. Görtz, „% Lübeck; Gen.-Dir. Marius Böger, Ernst Russ, Bank-Dir. Paul Strumberg, amburg. Zahlstellen: Lübeck: Darmstädter u. Nationalbank, Commerzbank, Disconto-Ges.; Hamburg: Vereinsbank; Bochum: Westfalenbank. Wiln. G. Schröder NfI. Aktiengesellschaft in Lübeck, Luisenstr. 1–9. Gegründet: 28./11. 1919 bezw. 12./2. 1920; eingetr. 23./4. 1920. Gründer, Gründungs- vorgang sowie Einbringungswerte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1921/22. Die Firma lautete bis zum 11./6. 1929: Wilh. G. Schröder, Nfl. Otto Runge, Akt.-Ges. Zweck: Herstellung von Maschinen und Armaturen und verwandter Fabrikate sowie der Handel mit diesen. Kapital: RM. 200 000 in Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 300 000 in 300 Aktien zu M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 11./6. 1923 um M. 9 000 000 in Aktien zu M. 10 000, ausgegeben zu 150 %. Die G.-V. v. 27./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 9 300 000 auf RM. 310 000 in 100 Akt. zu RM. 100 u. 300 Akt. zu RM. 1000. Lt. G.-V. v. 4./4. 1928 wurde das A.-K. von RM. 310 000 auf RM. 200 000 herabgesetzt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: nom. RM. 1000 = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 52 900, Geb. 118 295, Hyp. 1300, Masch. 8658, Werkzeug u. Geräte 1476, Modell 1, Fuhrwerk 575, Kontorutensil. 170, Aussenst. 71 799, Kassa 410, Postscheck 36, Waren 69 189, Konto zu vernichtende Aktien 110 000, Verlust- (Vortrag aus 1927 17 949, abzügl. Gewinn 2222) 15 726. – Passiyva: A.-K. 310 000, R.-F. 2531, Hyp. 24 083, Schulden 113 923. Sa. RM. 450 538. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 264 602, Abschr. 15 816, Reingewinn 2222. Sa. SM. 282 642. – Kredit: Betriebsgewinn RM. 282 642. Dividenden: 1919/20–1923/24: 0, 0, 10, 50, 3 %; 1924–1928: 0 %. Vorstand: H. Müller-Teusler. Aufsichtsrat: Vors. Ing. Louis Eversz, Woltersteich; Justizrat Leopold Levin, Char- lottenburg; Alfred Everss, Gleschendorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Lüneburger Eisenwerk Akt.-Ges., Lineburg. Gegründet: Die Ges. ist errichtet 1842 von A. Wellenkamp & Co. 23./6. 1857 in A.-G. umgewandelt unter der Firma: Lüneburger Eisenwerk in Lüneburg. Lt. G.-V. v. 23./6. 1917 wurde die Firma geändert in Deutsche Evaporator-Akt.-Ges. u. der Sitz nach Berlin verlegt. Die G.-V. v. 10./8. 1926 beschloss, die Berliner wärmetechnische Abteilung aus Gründen der Wirtschaftlichkeit abzutrennen und in die Grundstücksges. Kaiserallee 21 A.-G. zu überführen, welche diese Abteilung in vollem Umfange wie bisher betreibt u. die Firma jetzt unter dem Namen Deutsche Evaporator A.-G. mit dem Sitz in Berlin weiterführt. Dagegen nahm die bisherige Deutsche Evaporator A.-G. den bereits früher geführten Namen durch Anderung der Firma in Lüneburger Eisenwerk A.-G. wieder an u. verlegte ihren Sitz nach Lüneburg. Zweck: Betrieb von Fabrikationsgeschäften jeder Art u. von Handelsgeschäften auf industriellem Gebiet. Das Lüneburger Werk umfasst Eisengiesserei mit Modellschlosserei