4236 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Steinbock Akt.-Ges., Moosburg i. Ob.-Bay. Gegründet: 18./12. 1922; eingetr. 20./2. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Erwerb u. die Fortführ. der von den Firmen Maschinenfabrik Steinbock München- Moosburg, G., m. b. H. u. Sämaschinenfabrik Moosburg, G. m. b. H., Moosburg betriebenen Unternehm., die Herstell. u. der Vertrieb von Maschinen u. Geräten aller Art, insbes. von landwirtschaftl. Maschinen u. Maschinenteilen, Maschinenzubehör u. Materialien, Handel mit diesen Artikeln. Kapital: RM. 50 000 in 2500 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 26./6. 1925 beschloss Umstell. von M. 3 Mill. auf RM. 50 000 in 2500 Akt. zu RM. 20, Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 30. April 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 25 388, Masch. 16 809, Aussenstände 169 533, flüssige Mittel 2901, Waren 94 019. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 5000, Schulden 235 264, Gewinn 18 387. Sa. RM. 308 652. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 107 736, Gewinn 18 387. – Kredit: Gewinnvortrag 7226, Ertrag 118 897. Sa. RM. 126 124. Dividenden 1922/23–1928/29: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 8 %. Direktion: Dr. Michael Schottenhamel. Prokuristen: Dipl.-Ing. Jakob Loef, Kaufm. Karl Walch, Moosburg. Aufsichtsrat: Bankdir. Dr. Karl Krämer, Fabrikbes. August Ostenrieder, Baurat Alois Höchtl, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bayerische & Tiroler Sensen-Union, Akt.Ges. in München, Theresienstr. 26. Gegründet: 30./11. 1921; eingetr. 11./3. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Betrieb der Sensenerzeugung u. sonst. damit zus.hängend. Unternehmungen u. Geschäfte im In- u. Auslande, insbesondere in Bayern u. Tirol, und der Erwerb solcher Fabrikanlagen. Kapital: RM. 300 000 in 300 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Akt., um- gestellt lt. G.-V. v. 3./2. 1925 auf RM. 300 000 in 300 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1924: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. u. Geb. 86 000, Masch. u. Betriebseinricht. 20 408, Inv. 1, Rohstoffe, halbf. u. fertige Waren 556 130, Beteil. 115 000, Kassa, Bankguth. u. Wechsel 3114, Aussenstände 111 299. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 30 000, a. o. Rück- lage 30 000, Rückstell. für zweifelhafte Forder. 20 000, Waren- u. sonst. Schulden 522 662, Gewinn 39 292. Sa. RM. 941 954. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. für 1928: 22 477, Gewinn 39 292. – Kredit: Gewinnvortrag vom Vorjahre 12 146, Betriebserlös 49 623. Sa. RM. 61 769. Dividenden: 1921/22–1923/24: 0, 0 %, M. 12 Bill. pro Aktie; 1924 (1/7.–31./12): 0 %; 1925–1928: 10, 15, 15, 8 %. Direktion: Komm.-Rat Franz Huber, Jenbach; C. W. Bayer, München; Fr. Rechl, Mühlbach. Aufsichtsrat: Dir. Hermann Aumer, Hans von Jauner, München; Franz Prantl, Zürich; Vizepräsident Dr. Hanns v. Mauthner, Wien. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bayerische Industriewerke Akt.-Ges. in München-Pasing, Parsevalstr. 17/19. Gegründet: 26./8. u. 28./10. 1918 mit Wirk. ab 1./10. 1918; eingetr. 30./10. 1918. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung sämtlicher Erzeugnisse der Metall- und technischen Industrie- sowie der Handel mit solchen. Um bessere Entwicklungsmöglichkeiten u. günstigere Materialbeschaffung zu erzielen, erfolgte im Sommer 1923 Anlehung an die Vereinigten Landsberger Pflug- u. Münchener Eggenfabriken A.-G., Pasing, in der Weise, dass für je M. 4000 Biwag-St.-Akt. je M. 1000 St.-Akt. Em. 1923 der Ver. Landsb. Pflug- u. Münch. Eggenfabr. mit M. 2000 bar als Entsch. für die fehlende Div. für 1922/23 geboten wurden. In Ausführung des Beschl. der G.-V. v. 11./3. 1925 wurden die Vorräte des Betriebes Freimann bis auf einen geringen Rest abgestossen, u. die durch Stillegung der Fabrikation überflüssig gewordenen Einrichtungen zum grössten Teil veräussert. Über den Verkauf des Grundstückes schweben Verhandlungen. Die Ges. befindet sich in stiller Liquidation. Kapital: RM. 73 000 in 3400 St.-Akt. zu RM. 20 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 10. Urspr. M. 1 000 000, 1921 Erhöh. um M. 2 500 000, 1923 um M. 16 500 000 in 13 500 St.-Akt. u. 3000 Vorz.-Akt. zu je M. 1000. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % Vorz.-Div. u. 10 fachem Stimm- recht ausgestattet. Lt. G.-V. v. 11./3. 1925 Umstell. von M. 20 000 000 auf RM. 73 000 in 3400 St.-Akt. zu RM. 20 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 10. 3