4294 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. oder durch Auslos. zu 100 % zuzügl. Zs. bis spät. 1./12. 1951; verstärkte u. Totalkündig. mit 30täg. Frist zulässig, u. zwar bis 1./12. 1931 einschl. zu 102.50 % u. danach zu 100 % zuzügl. Zs. – Zahlstellen: New York: Dillon, Read & Co.; Amsterdam: Mendelssohn & Co., Nederlandsche Handel-Maatschappij, Pierson & Co.; Rotterdam: R. Mees & Zconen. — Zahlung von Kapital u. Zs. frei von allen gegen wärtigen u. zukünftigen deutschen Steuern. — Treuhänder: Central Union Trust Company of New York in New York u. Reichs-Kredit- Gesellschaft in Berlin. – Von der Anleihe wurden in Amerika von Dillon, Read & Co., Hallgarten & Co., Halsey, Stuard & Co. u. der International Acceptance Bank am 13./12. 1926 Doll. 18 000 000 zu 98 % u. in Holland von Mendelssohn & Co., Nederlandsche Handel- Maatschappij, Pierson & Co. in Amsterdam u. R. Mees & Zoonen in Rotterdam am 21./12. 1926 zu 98.25 % aufgelegt. — Kurs in New York Ende 1926–1928: 98, 95, 94.50 %. In Amsterdam Ende 1927–1928: 95, 94 %. 6½ % Anleihe vom 1./2. 1929 Doll. 15 000 000; Stücke zu Doll. 1000. Zs. 1./2. u. 1./8. —– Tilg.: Durch halbjährl. Auslos. zu pari mittels eines Tilgungs-F., in welchen halbjährl. (erstmalig am 1./8. 1929) 571 365 Doll. gezahlt werden. Ausser dieser planmässigen Tilg. kann die Anleihe ganz oder teilweise, in letzterem Falle durch Auslosung mit 30tägiger Kündig.-Frist zu folgenden Kursen zurückgezahlt werden: Bis 1./2. 1934 zu 102.50 %, danach bis 1./2. 1939 zu 101 %, von da ab zu 100 %. Am 1./2. 1959 muss die gesamte Anleihe getilgt sein. – Sicherheit: Die Anleihe ist eine direkte Schuld der Ges. Die Stadt Berlin, welche Eigentümerin aller Anlagen der Ges. ist, hat mit dieser einen Pachtvertrag geschlossen, lt. welchem die Ges. ermächtigt ist, die Tarife so festzusetzen, dass daraus alle Betriebsunkosten, der Zinsen- u. Tilgungsdienst von Anleihen sowie Rückstellung für notwendige Abschreib. gedeckt werden können. Dieser Vertrag hat bis nach dem Fällig- keitstage der Anleihe Gültigkeit. Bei Beendigung des Pachtvertrages muss die Stadt alle Verpflicht. der Ges. übernehmen. Die Ges. hat sich verpflichtet, während des Umlaufs dieser Anleihe keine ihrer Besitzungen oder Einkünfte als Sicherheit für eine fundierte Schuld zu verpfänden. – Treuhänder: Central Union Trust Company of New York in New VYVork u. Deutsche Kreditsicherung A.-G. in Berlin. – Zahlstellen: New York: Dillon, Read & Co.; Amsterdam: Nederlandsche Handels-Maatschappij, Mendelssohn & Co., Pierson & Co., Rotterdamsche Bankvereeniging; Rotterdam: R. Mees & Zoonen; London: Guinness, Mahon & Co.; Zürich u. Basel: Schweizer. Kreditanstalt u. Schweizer. Bankverein; Stock- holm: Skandinaviska Kreditaktiebolaget. Zahlung von Kapital u. Zs. frei von allen jetzigen u. künftigen deutschen Steuern in New York in Goldmünzen der Ver. Staaten von Nord- amerika des Gewichts u. Feingehalts v. 1./2. 1929, in Amsterdam u. Rotterdam in holländ. Gulden, in London in £, in der Schweiz in schweiz. Fr., in Stockholm in schwed. Kr. zu dem durch die Zahlst. jeweils festzusetzenden Ankaufskurse für Dollar. – Von der Anleihe wurden in Amerika am 15./2. 1929 Doll. 13 500 000 zu 93.50 % aufgelegt, ferner in Holland am 27./2. 1929 Doll. 1 500 000 zu 93.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa, Postscheck- u. Bankguth. in lauf. Rechn. 333 559, Material. 9 883 543, Wertp. u. Beteil. 2 551 190, Schuldner 26 556 142, Kap.-Verpflicht.-K. der Stadt Berlin 211 398 651, Vorauszahl. auf Versich. 478 736, interner Tilg.-F. für die Franken-Anleihe 2 619 051. – Passiva: A.-K. 15 000 000, R.-F. 1 500 000, 7 % Franken-Anl. von 1925 24 116 695, 6½ % Amerika-Anleihe I von 1926 8 400 000, do. II von 1926 84 000 000, Kredite von Lieferanten für den Neubau des Westkraftwerkes 25 200 000, Gläubiger 65.935 666, Rückl. für Werkerhalt. 18 953 717, do. für besondere Betriebsverbesser. 255 388, do. für Umschalt. 1 200 000, do. für Delkr. 500 000, do. für Pensionen der Beamten u. Arb. 3 000 000, Rückstell. für Disagio der Amerika-Anleihe von 1929 3 800 000, Gewinn 1 959 407. Sa. RM. 253 820 874. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kosten für Betrieb u. Strombezug 37 172 982, Unter- haltungs- u. Instandsetz.-Kosten 12 210 117, Bedienung der Strassenbeleuchtung 95 621, Umschalt. 3 164 200, Anlagen-Prüfungskosten 1 665 297, Handl.-Unk. 6 580 908, Steuern 1 712 032, Zs. einschl. Anleihezs. 10 470 318, Abgabe an die Stadt Berlin 12 898 292, Sonderabführ. an die Stadt Berlin 9 007 000, ordentl. Abschr. 20 861 558, Rückl. für Werkerhalt. 9 000 000, do. für Delkr. 78 417, do. für Pensionen der Beamten u. Arbeiter 500 000, Rückstell. für Disagio der Amerika-Anleihe von 1929 3 800 000, Reingewinn 1 959 407 (davon: Div 1 500 000, Vor- trag 459 407). – Kredit: Stromliefer. 129 171 738, Wärmeliefer. 660 662, Eisliefer. 222 705, vermietete Anlagen 101 682, Wohngeb. 505 525, Installationsgewinne 78 052, Gewinnvortrag 435 790. Sa. RM. 131 176 156. ― Dividenden 1923–1928: 0, 0, 10, 10, 10, 10 %. Direktion: Dr.-Ing. Joh. Adolph, Dr. jur. Rob. Kauffmann, Dr.-Ing. e. h. Martin Rehmer, Gustay Wilkens. Aufsichtsrat: Oberbürgermeister Gustav Böss, Berlin; Stadtrat Rudolf Schlichting, B.-Karlshorst; Stadtrat Martin Katz, Stadtrat Dr. Richard Treitel, Stadtverordn. Fritz Brolat, Berlin; Stadtverordn. Julius Fabian, B.-Wilmersdorf; Stadtverordn. Dr. Theodor Klinckhardt, Stadtverordn. Dr. Paul Michaelis, Berlin; Kaufm. Friedrich Minoux, Dr.-Ing. Wilh. Majerczik, Berlin; Oberbaurat Bruno Heck, Dessau; Stadtverordn. Wilhelm Gnadt, Stadtverordn. Dr.-Ing. Karl Birk, Stadtverordn. Georg Rogatz, Stadtverordn. Max Thomas, Stadtverordn. Dir. Carl Müller, Berlin; vom Betriebsrat: Paul Lucas, Otto Elchner. Zahlstelle: Ges.-Kasse.