4390 Industrie der Steine und Erden. Kapital: Bis 30./4. 1926: RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 200 Bill. in 2000 Aktien zu M. 100 Md., übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 19./12. 1924 Umstell. auf RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100. Die G.-V. v. 3./9. 1925 bzw. 30./4. 1926 beschlossen Erhöh. um RM. 115 000 auf RM. 165 000 zur Abdechung eines Kapitalkredits in gleicher Höhe. Über deren Durchführ. wurde nichts Näheres bekanntgegeben. Die Bilanzen ult. 1927 u. 1928 weisen noch ein A.-K. von RM. 50 000 aus. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 100 320, Geb. 69 358, Öfen 37 050, Masch. 50 010, Geräte 12 920, Fuhrpark 11 260, Mobil. 640, Kassa u. Postscheck 10 320, Bankguth. 8995, Vorräte 33 070, Schuldner 39 823. – Passiva: A.-K. 50 000, Kreditkapital 192 000, R.-F. 9000, Delkr.-K 5348, Darlehn 80 000, Gläubiger 23 793, trans. Posten: Rückl. Berufsgen. 5000, Verzins-Kreditkapital 7680, Gewinn 945. Sa. RM. 373 767. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 340 205, Steuern 12 576, Abschreib.: Grundst. 11 110, Gebäude 2884, Öfen 1950, Masch. 5560, Geräte 1434, Fuhrpark 1992, Mobilien 160, Debit. 2008, Gewinn 945. – Kredit: Gewinnvortrag 389, Bruttoerträgnis 379 120, Sonstiges 1316. Sa. RM. 380 827. Dividenden 1924–1928: 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Jean Täubner, Frankf. a. M. Prokurist: Dr. Ludwig Winkler. Aufsichtsrat: Stadtrat May, Frankf. a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Zementplattenfabrik Bernh. Löhr Akt.-Ges. in Frankf. a. M, Paulsplatz 16. Gegründet: 17./4. u. 10./7. 1919; eingetr. 16./7. 1919. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Firma bis 30./9. 1921: Zentral-Handelsnachweis Akt.-Ges. Zweck: Herstellung u. der Vertrieb der bisher von der Firma Zementplattenfabrik Bernh. Löhr zu Frankf. a. M. angefertigten Fusssteigplatten u. anderen Zementfabrikaten. Besitztum: Der Grundbesitz umfasst 43 500 am. Das zus. hängende, in Mühlheim a. M. beim Bahnhof gelegene, mit eigenem Gleisanschluss ausgestattete Fabrikgelände ist 16 000 qam gross. Das in Erbach im Taunus geleg. arrondierte Sand- u. Kiesgrubengelände umfasst 27 500 dm u. ist nur zu einem geringen Teil abgebaut. Von dem Fabrikgelände sind zur Zeit 2230 qm bebaut. Kapital: RM. 255 000 in 1555 St.-Akt. zu RM. 20, 137 St.-Akt. zu RM. 500, 4 St.-Akt. zu RM. 100, 150 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 50 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 200 000 1921 erhöht um M. 4 Mill. zum Erwerb der Zementplattenfabrik Bernh. Löhr in Mül- heim a. M. 1923 erhöht um M. 10.8 Mill. auf M. 15 Mifl. Lt. G.-V. v. 22./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 15 Mill. auf RM. 98 320 in der Weise, dass von den M. 14 Mill. St.-Akt. auf 3 Aktien von je nom. M. 1000 1 Aktie über RM. 20 ausgegeben wird. An die Aktionäre, die weniger als 3 Aktien besitzen, werden Anteilscheine in Höhe von 6 RM. für je M. 1000 ausgestellt, die gegen RM.-Aktien im Verh. 3:1 umgetauscht werden können. Die PM. 1 Mill. Vorz.-Akt. werden im Verh. 20: 1 umgestellt. Die G.-V. v. 28./6. 1926 beschloss Herabsetz. des A.-K. von RM. 98 320 auf RM. 36 100. Lt. G.-V. v. 5./12. 1927 Erhöh. des A.-K. um RM. 68 900 in 137 St.-A, zu RM. 500 u. 4 St.-A. zu RM. 100, zu 102 % begeben. Die neuen Aktien, div. ber. ab 1./1. 1927, wurden zu 108 % im Verh. M. 500: M. 1000 angeboten. Die G.-V. v. 27./2. 1928 beschloss zum Ausbau des Unternehmens weitere Erhöh. um RM. 150 000 auf RM. 255 000. Die neuen Aktien soll das Bankhaus Jacob Wolff & Co., Frankfurt a. M., zu 105 % übernehmen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Vorz.-Akt. 100 fach. St.-Recht. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 14 300, Geb. 48 000, Masch. 6000, Utensil. 1600, Anschlussgleis 1, Sand- u. Kiesgruben 4000, Kassa 1066, Debit. 247 577, Vorräte 33 084. == Passiva: A.-K. 255 000, R.-F. 10 000, Rückstell. 13 000, Kredit. 40 585, Gewinnvortrag 1927 1386, Reingewinn 35 657. Sa. RM. 355 628. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 30 056, Steuern 9637, Abschr. 5748, Reingewinn 35 657. Sa. RM. 81 099. – Kredit: Betriebsergebnis RM. 81 099. Kurs: Ende 1923–1924: 1.7, 0.30 %. In Frankf. a. M. notiert. Notiz 3./6. 1925 eingestellt. Dividenden 1921–1928: 32, 50, 0, 0, 0, 0, 40 19 % Direktion: Ernst Weingärtner. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Theod. Müller, Bankier Fritz Weissenberg, Bankier Sieg- fried Loewenthal, Bankier Jacob Wolff, Frankf. a. M. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Ges.-Kasse, Jacob Wolff & Co., Theod. Müller & Co. Ziegelwerke Freising Heinrich Lang Akt.-Ges. in Freising. Gegründet: 13./1. 1921; eingetr. 19./1. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Betrieb von Ziegeleien und ähnlichen Betrieben, Erwerb oder Beteiligung an gleichen oder ähnl. Unternehm., insbes. Weiterbetrieb der „Heinrich Langschen Ziegeleien“ in Freising-Vötting. *