4396 Industrie der Steine und Erden. Kapital: RM. 150 000 in 7500 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 25 Mill. in 5000 Aktien zu M. 5000, übernommen von den Gründern zu 1000 %. Erhöht lt. a. o. G.-V. v. 11./2. 1924 um M. 25 Mill., 1: 1 zu G.-M. 5 angeboten. Lt. G.-V. v. 10./12. 1924 Umstell. von M. 50 Mill. auf RM. 150 000 in der Weise, dass für je 4 Aktien zu M. 5000 drei neue zu RM. 20 ausgegeben wurden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. u. Geb. 167 147, Brennöfen 25 705, Masch., Werkzeuge u. Utensil. 81 049, Modelle u. Formen 38 727. Rohstoffe, Halb- u. Fertigfabrikate 10 726, Barguth. 1009, Debit. 3 Vorträge aus 1926 u. 1927 18 462, Verlust 7947. – Passiva: A.-K. 150 000, Einzahl. auf Kabp. Erhöh. 200 781. Sa. RM. 350 781. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamt-Unk. 7435, Steuern 512. Sa. RM. 7947. – Kredit: Verlust RM. 7947. Dividenden 1923– 1928: Je 0 %. Direktion: Konsul Walter Emminghaus. Friedrichroda. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Otto Siems, Hamburg, Poppenhusenstrasse 1; Otto Mügge, Dir. Balduin Bielfeld, Hamburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hammersbecker Ziegelwerke, Akt.-Ges. in Hammersbeck bei Bremen. Gegründet: 9./11. 1921; eingetr. 26./11. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/3. Sitz der Ges. war 1923/25 vorübergeh. in Bremen u. Aumund-Hammersbeck. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Ziegeleien, Handel mit Ziegelsteinen. Kapital: RM. 60 000 in 1000 Akt. zu RM. 20 u. 400 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 3 500 000, übern. von den Gründern zu 100 %. 1922 erhöht um M. 1 500 000, übern. von Otto Schroeder K.-G. a. A. in Bremen, den Aktion. angeb. zu 150 % 4: 1. 1923 erhöht um M. 10 000 000. Die G.-V. v. 6./6. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 15 Mill. auf RM. 150 000. Die Umstell. erfolgte in der Weise, dass der Nennwert der Aktien von M. 1000 auf RM. 20 herabgesetzt u. die Zahl der Aktien um 7500 Stück verringert wurde. Die G.-V. v. 9./5. 1925 beschloss Herabsetz. des A.-K. von RM. 150 000 auf RM. 100 000 zur Deckung des Verlustsaldos u. die G.-V. v. 10./7. 1926 nochmal. Herabsetz. auf RM. 20 000 u. Erhöh. auf RM. 40 000 durch Ausgabe von 400 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: I5 I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: mind. 5 % R.-F. (bis 10 % A.-K.), bis 4 % Div., Rest Superdiv. od. G.-V.-B.; ferner A.-R. 10 %. ausserd. je Iftel M. 3000, Ver- M. 5000. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 113, Debit. 23 704, Lager an Steinen 30 837, do. an Brennmaterial 630, Wechselbestand 5801, Grundst. 10 000, Geb. 102 000, Masch. u. Inv. 23 600, Beteil. Ziegelverkauf G. m. b. H., Vegesack 1650. – Passiva: A.-K. 60 000, Kredit. 28 236, Darlehn 12 000, Bankschulden 18 061, unerhob. Div. 10, Rückstell. für lauf. Unk. 6760, Tant. 1928: 2750, Hyp.- Schulden 7720, Ern.-F. 26 696, R.-F. 31 538, Gewinn 4563. Sa. RM. 198 336, Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 4500, Fabrikat.-Kosten 220 779, Gen.-Unk. 30 746, Hausverwalt. Steinstr. 248, Gewinn 4563. – Kredit: Gewinnvortrag 1927: 5375, Bruttoüberschuss 255 463. Sa. RM. 260 838. Dividenden 1922–1928: 30, ?, 0, 0, ?, 4, 0 %. Direktion: A. Koch. Aufsichtsrat: C. Thielen, Hammersbeck; W. Mang, Bremen; F. Seubert, Vegesack; Dr. K. Vogel, Bremen. Zahlstellen: Otto Schroeder & Co., Bremen. Hangelarer Schamotte- und Tonwarenfabrik Actiengesellschaft in Hangelar. Gegründet: 5./8. 1889. Firma bis 14./9. 1918: Bonner Verblendstein- u. Thonwaarenfabrik, dann bis 7./7. 1927: Bonner Schamotte- und Thonwaaren-Fabrik. Zweck: Verwert. des Tonvorkommens in der Umgegend von Hangelar, Fabrikation von Tonwaren, insbes. Herstell. von Verblendsteinen, Glasuren, Terrakotten, sowie Betrieb von verwandten Industriezweigen. In Betrieb sind 3 Ringöfen, 5 Glasuröfen u. 5 Klinkeröfen. Am 12./8. 1919 sollte der grössere Teil des der Ges. gehörigen Besitzes „ werden. Kapital: RM. 190 000 in 190 Aktien zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 190 000. Urspr. A.-K. bis 1893 M. 400 000 in St.-Aktien, über die Wandlungen des A. K. bis 1912 siehe dieses Handb. 1913/14. A.-K. danach M. 190 000 in 5 St.-Aktien u. 185 Vorz-Aktien. Lt. G.-V. v. 24./7. 1914 wurde das A.-K. gleichgestellt. Die G.-V. v. 22./12. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 190 000 in voller Höhe auf Reichsmark. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 10 % z. R.-F., 10 % Tant. an Vorst, 5 % Div., vom Rest 15 % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Anlagevermögen 255 507, Betriebsvermögen 129 912, Verlustvortrag 108 896, Verlust 10 765. – Passiva: A.-K. 190 000, Kredit. 305 454, Rückst. für Abschr. 9656. Sa. RM. 505 111.