Industrie der Steine und Erden. 4399 in Hettenleidelheim betriebenen Geschäfts durch Kauf oder Pacht. u. Fortführung dieses Geschäftsbetriebs. Kapital: RM. 407 200 in 401 Akt. zu RM. 1000 u. 62Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 10 180 000 in 500 St.-Akt. zu M. 10 000 u. 5180 St.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. Goldmark-Bilanz Umstell. auf RM. 407 200 (25: 1) in 500 Akt. zu RM. 400 u. 5180 Akt. zu RM. 40. Lt. G.-V. v. 14./11. 1928 ist das A.-K. eingeteilt in 401 Akt. zu RM. 1000 u. 62 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 2581, Debit. 479 319, Vorräte 171 943, Betriebs- materialien 73 043, Anlagen 908 586, Verlust 49 541. – Passiva: A.-K. 407 200, Kredit. 700 125, Unk. u. Prozessres. 21 000, Tantieme 16 794, Delkr. 25 000, Erneuer.- u. Tonfeld- beschaff. 365 000, Div. 1927 32 576, Pens.-Kasse 30 000, Gewinn- u. Verlustvortrag 34 285, R.-F. 53 033. Sa. RM 1 685 014. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Aufwendungen RM. 1 084 564. – Kredit: Brutto- ergebnis 1 035 023, Verlust 49 541. Sa. RM. 1 084 564. „ Dividenden 1923–1928: 0, 11, 0, 0, 10, 0 %. Direktion: Peter Schwalb, Hettenleidelheim. Aufsichtsrat: Fabrikant Peter Schwalb I, Hettenleidelheim; Bruno Taeschner, Rechts- anwalt Dr. Ernst Krieger, Zweibrücken. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hildesheimer Glashütten-Akt.-Ges. in Hildesheim. Gegründet: 7./6. 1921; eingetr. 15./6. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung u. kaufmännische Verwertung von Glas u. Kristall aller Art; Er- richtung solcher Anlagen, die zur Erreichung u. Förderung dieses Zweckes geeignet sind; Erwerb u. Betrieb von Glasfabriken u. Ausdehnung u. Verwertung der bestehenden u. neu zu errichtenden oder zu erwerbenden Anlagen in jeder geeigneten Weise. In den letzten Jahren ruhte der Betrieb der A.-G. wiederholt zugunsten ihrer Schwestergesellschaft. Kapital: RM. 240 000 in 240 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Akt. à M. 1000, übernommen von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 20./5. 1922 erhöht um M. 1 000 000 in 1000 Akt. Lt. G.-V. v. 5./9. u. 27./11. 1925 wurde das A.-K. von M. 2 Mill. auf RM. 100 000 in 2000 Akt. zu RM. 50 umgestellt. Lt. G.-V. v. 17./9. 1927 ist das A.-K. eingeteilt worden in 100 Akt. zu je RM. 1000, u. zwar in der Weise, dass je 20 Akt. zu RM. 50 in eine zu RM. 1000 umgewandelt wurden. Die gleiche G.-V. beschloss Erhöh. um einen Betrag bis zu RM. 300 000, weun bis 1./7. 1928 mindestens RM. 50 000 gezeichnet sind. Die Erhöhung ist in Höhe von RM. 140 000 durchgeführt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grund u. Geb. 264 960, Gleis 11 139, Fertigwaren u. Materialien 86 409, Öfen, Formen, Masch., Pferde u. Mobil. 125 583, Kassa 1971, Debit. 112 031, Verlustvortrag 37 008. – Passiva: A.-K. 240 000, Hyp. 250 000, Kredit. 90 790, Wechsel 9647, Gewinn 48 665. Sa. RM. 639 103. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne, Unk., Material. u. Abschr. 638 879, Gewinn- vortrag 48 665. Sa. RM. 687 544. – Kredit: Bruttobetriebsgewinn RM. 687 544. Dividenden 1921–1928: 8, 12, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Dir. Herm. Backmann. Aufsichtsrat: Vors. Karl Börner, Jul. Classen. Kaufm. Georg Finger, Kaufm. Albert Rosenkranz, Rechtsanw. Max Buchholtz, Bremen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hochdahler Ringofen-Ziegelei in Liqu. in Hochdahl. Die G.-V. v. 10./1. 1927 beschloss Auflös. der Ges. Liquidatoren: Alfons Nauen, Neuss, Markt 35; Adam Baum, Neuss. Lt. Bek. v. 17./8. 1929 ist die Firma erloschen. Letzte aus- führliche Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Stellawerk Akt.-Ges., vormals Wilisch & Cie. in Homberg am Niederrhein. Gegründet: 24./3. 1905 mit Wirkung ab 1./1. 1905; eingetr. 2./5. 1905. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1906/07. Zweigniederlass. in Berg.-Gladbach, Königswinter, Nieder- Dollendorf, Breslau, Köln, Ratibor (Schles.), Oppeln- Sczepanowitz, Bad Lausick i. Sachsen, Weidenau (Tschechoslowakei). Zweck: Fortführung der in Homberg a. Rhein, Berg.-Gladbach und Ratibor unter der früh. Firma Wilisch & Cie. Stellawerk betriebenen Fabriken feuerfester und chemischer Produkte, Errichtung, Erwerb und Betrieb ähnlicher Unternehmungen sowie die mittelbare u. unmittelbare Beteiligung an solchen. 1906 erwarb die Ges. die beiden Fabriken der Chamotte- u. Dinaswerke Emil Zürbig in Liquid. in Nieder-Dollendorf u. Königswinter. Am 1./3. 1908 wurden sämtliche Geschäftsanteile der neugegründeten österreich. Ges. m. b. H. Kaolin- u. Chamottewerk Weidenau in Weidenau (Osterr.-Schles.) erworben, später das