―§――――‚―――――― Industrie der Steine und Erden. 4403 31./3. 1923 gekündigt. Z. Zt. befinden sich noch nom. M. 107 500 im Umlauf, welche nach dem Aufwert.-Gesetz in die Bilanz mit RM. 16 125 eingesetzt wurden. 4½ % Hyp.-Anleihe von 1912 zu 102 % rückzahlbar. M. 1 500 000 in Stücken zu M. 500 u. M. 1000 aufgewertet auf RM. 75 u. RM. 150. Zs.: 1./7. Die Anleihe war zur Rückzahlung zum 31./3. 1923 gekündigt. Im Umlauf befinden sich z. Zt. noch nom. M. 274 500, welche nach dem Aufwert.-Gesetz in die Bilanz mit RM. 41 175 eingesetzt wurden. Die Genussrechte für die Altbesitzer der beiden Anleihen wurden durch Barzahlung zum 1./10. 1926 in Höhe von 85 % des Nennwerts des Genussrechts abgelöst. 4½ % Hyp.-Anleihe von 1905 (der früheren Porzellanfabrik Schönwald). Tilg. ab 1906 bis 1932. Im Umlauf befinden sich zurzeit noch nom. M. 371 000, welche mit RM. 55 650 in die Bilanz eingesetzt wurden. Ausserdem sind RM. 31 900 Genussrechte vorhanden. 5 % Hyp.-Anleihe von 1914 (der früheren Porzellanfabrik Schönwald),. Tilgung ab 1917 bis 1942. Im Umlauf befinden sigh zurzeit noch nom. M. 455 500, die mit RM. 68 325 in die Bilanz eingesetzt wurden. Ausserdem sind RM. 37 950 Genussrechte vorhanden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 4 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: Bis 10 % z. R.-F., 6 % (Max.) Vorz.-Div., 4 % Div., event. Extra- Abschr. u. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an A.-R., Rest Superdiv. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 822 084, Geb. 5 003 614, Beamten- u. Arb.- Wohnhäuser 991 771, Öfen 616 590, Masch. 1 533 231, elektr. Anl. 164 699, Heizungs- u. Wasserleitungs-Anl. 192 259, Geräte, Fuhrwerk u. Gleis-Anl. 390 240, Neubauten 58 451, Hyp. 30 235, Wertp. u. Beteil. 1 986 584, Kassa 44 766, Wechsel 7057, Waren 3 147 050, Vorräte 1 671 140, Bankguth. 983 441, Aussenstände über die Hermsdorf-Schomburg-Isolatoren G. m. b. H. Hermsdorf 2 294 850, sonst. Schuldner 3 165 292, (Bürgschaften 289 220). – Passiva: A.-K. 12 093 000, R.-F. 1 278 876, aufgewert. Oblig. 177 451, Hyp.-K. 1 761 609, Interims-K. 1 941 128, Bankkredit 2 365 077, sonst. Gläubiger 1 529 135, Akzepte 1 052 921, Gewinn 904 160, (Bürgschaften 289 220). Sa. RM. 23 103 360. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 4 524 523, Steuern u. soziale Lasten 1 409 052, Abschr. 656 705, Gewinn 904 160 (davon Div. 471 555, Vortrag 432 605). – Kredit: Gewinn- vortrag 403 745, Waren 6 967 099, Pacht- u. Miete 123 597. Sa. RM. 7 494 442. Kurs Ende 1913–1928: In Berlin: 350, 225*, –, 240, 335, 246*, 445, 640, 1880, 11 000, 18, 12, 44.25, 123.50, 106, 113.50 %. – In Dresden: 350, 245*, –, 240, –, 335*, –, –, 1630, 10 000, 20, 11.9, 45, 30, 124.25, 105, 114 %. RM. 2 000 000 Akt. (Nr. 70 001–90 000), Em. vom Dez. 1924, im Jan. 1927 in Berlin u. Dresden zugelassen. RM. 2 000 000 Akt. (Nr. 50 001 bis 70 000)% Em. vom April 1923, u. RM. 3 000 000 Akt. (Nr. 90 001–120 000), Em. vom August 1928, im Sept. 1928 in Berlin, im Jan. 1929 in Dresden zugelassen. Dividenden 1914–1928: St.-Akt.: 6, 0, 0, 10, 20, 25, 35, 40, 200, 0, 0, 0, 0, 7, 5 % (Div.- Scheine 9 u. 41); Vorz.-Akt.: 1921–1928: 6, 6, 0, 6, 6, 6, 6, 6 %. Direktion: Dipl.-Ing. Dr.-Ing. e. h. W. Hofmann, Freiberg; Dr. Max Richter, Berlin; Friedrich Scheid, Hermsdorf; Dr. Friedrich Cassel, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Franz Urbig, I. Stellv. Bank-Dir. Staatsminister z. D. Dr. Ottomar Benz, II. Stellv. Bankier Martin Schiff, Berlin: Bank-Dir. Ludw. Fuld, Mannheim; Bank-Dir. Otto Beseler, Meiningen; Bankier Dr. Georg Hirschland, Essen; Komm.-Rat Emil Mundel, Selb; Dr. Walter Naumann, Standesherr zu Königsbrück; Komm.-Rat Charles W. Palmié, Dresden: Bank-Dir. Friedrich Reinhart, Berlin; Gen.-Konsul Bank-Dir. Dr. Ernst v. Schoen, Leipzig; Fabrikbes. Arnold Schweitzer, Genf; Universitätsprofessor Dr. Karl Strupp, Frankf. a. M.; Dir. Alfred Thiel, Essen; vom Betriebsrat: Ernst Pfaffendorf, Otto Röder. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin, Dresden, Meiningen: Disconto-Ges.; Leipzig, Dresden, Freiberg: Allg. Deutsche Credit-Anstalt: Berlin u. Hamburg, Dresden, Essen, Leipzig, Mannheim: Commerz- u. Privatbank; Berlin: Martin Schiff; Hamburg=fEssen: Simon Hirschland; Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges. Actien-Gesellschaft Möncheberger Gewerkschaft in Kassel, Mönchebergstr. 102. Gegründet: 6./11. 1889 mit Wirkung ab 1./6. 1889 durch Übernahme der Kommandit- Ges. Möncheberger Gewerkschaft H. Harms für M. 610 000 (gegr. 1822). Zweck: Betrieb von Chamotte-, Silika- u. Dinaswerken, Dachfalzziegelfabriken u. einer Dampfziegelei; die Ges. besitzt zur Herstellung ihrer Fabrikate Gruben in den Gemarkungen Kassel, Ihringhausen, Wolfsanger, Epterode, Hann.-Münden, Kragenhof u. Zwesten sowie Wahlen, Kloster Haina. Mitte 1924 wurde in der Gemarkung Unshausen im Kreise Homberg (Bez. Kassel) ein grösseres glashafentonhaltiges Gelände käuflich erworben, das inzwischen aufgeschlossen wurde. Kapital: RM. 600 000 in 2000 Akt. zu RM. 300. – Vorkriegskapital: M. 2 000 000. Urspr. A.-K. M. 400 000, bis zum Jahre 1921 erhoht bis auf M. 4 000 000. Näheres hierüber sowie über die in dieser Zeit bestandenen Prioritäts-Aktien siehe Jahrg. 1923/24. Erhöht lt. G.-V. v. 14./10. 1922 um M. 6 000 000 in 6000 Inhaber-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922. M. 4 000 000 dieser St.-Aktien wurden von Herrn Hugo von Kintzel, Kassel übernommen u. restlos den bisherigen Aktionären im Verh. 1:1 vom 21./12. 276*