= 4644 Papier-Industrie, Zellulose- und Kartonnagenfabriken, Buchbindereien. Urspr. 550 Akt. zu fl. 1000 = M. 942 857, umgewandelt lt. G.-V. v. 14./7. 1890 in 550 Akt. zu M. 1800, zugleich erhöht um 10 Akt. zu M. 1800. Weiter erhöht 1919 bis 1923 auf M. 16 Mill. in Aktien zu M. 1000. (Über Kapitalsbewegung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 17./12. 1924 Umstell. von M. 16 Mill. auf RM. 1 600 000 (10: 1) in 16 000 Aktien zu RM. 100. Die G.-V. v. 5./10. 1927 beschloss Herabsetz. des A.-K. von RM. 1 600 000 auf RM. 800 000 durch Zus. legung der Akt. im Verh. 2:1 zwecks Vornahme von Abschreib. unter teilweiser Beseitig. des Verlustes durch Heranzieh. von Rücklagen, sodann Wieder- erhöhung des Grundkapitals um RM. 3 200 000 durch Ausgabe von 3000 Akt. zu RM. 1000 und 2000 zu RM. 100 mit Gewinnberechtig. ab 1./1. 1928; angeboten den alten Aktion. im Verh. 1: 4 zum Kurse von 125 %. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1927: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. 30./6. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Überweis. an R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., dann event. Sonderrückl. u. Tant., Überrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Anlagen 4 600 812, Aussenstände 1 023 379, Beteil. u. Wertp. 38 800, Kassa, Wechsel u. Schecks 14 350, Postscheck u. Reichsbank 21 466, (Avale u. Bürgschaften 146 923), vorausbez. Zs. u. Versich.-Prämien 43 703, Vorräte 2 035 439, Beamtenunterstütz.-Kasse 1616, Arbeiterunterstütz.-Kasse 4094. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Rückstell. I 600 000, do. II 48 156, do. III (Hyp.-Aufwert.) 79 406, do. IV (Delkredere) 78 450, Bankverbindlichk. 1 808 607, Wechsel 505 187, Waren- u. sonst. Verbindlichk. 602 167, Spar- Konto 21 498, (Avale u. Bürgschaften 146 923), Beamtenunterstütz.-Kasse 1616, Arbeiter- unterstütz.-Kasse 4094, Gewinn 34 475. Sa. RM. 7 783 663. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsaufwand u. Abschr. 10 463 002, Gewinn 34 475. – Kredit: Gewinnvortrag 30 190, Roheinnahmen 10 467 287. Sa. RM. 10 497 478. 3 Kurs: Die Akt. wurden bis 1921 in Stuttgart notiert. 0 Dividenden: 1912/13 –1926/27: 12, 10, 5, 14, 20 £ (Bonus) M. 90, 20 (Bonus) M. 90, 15, 20, 20, 30 %, 10 GPf., 0, 0, 0, 0 %; 1927 (6 Monate): 0 % 1928; 0 % * Direktion: Dr.-Ing. A. Haug. Aufsichtsrat: Vors. Graf Erwin zu Königsegg-Aulendorf; Stellv. Dir. Otto Clemm, Wald- hof; Fürst Erich von Waldburg-Zeil-Trauchburg; Erbgraf Franz von Waldburg-Wolfegg- Waldsee; Graf Heinrich von Waldburg-Wolfegg-Waldsee; Dir. B. Deutsch, Dir. Günther Albrecht, Waldhof; Gen.-Dir. Bernh. Tugendhat, Unterkochen; Komm.-Rat Gust. Güntter, Biberach; Bankdir. Gustav Schaal, Leutkirch; vom Betriebsrat; A. Angele, J. Wagner. Zahlstellen: Ravensburg: Reichsbanknebenstelle; Leutkirch: Bankhaus Schaal. Bates Papiersack Aktiengesellschaft, Berlin W, Unter den Linden 56. Gegründet: 16./9. 1925; eingetr. 30./10. 1925. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Säcken u. einschlägigen Maschinen sowie weiter der Betrieb aller mit derartigen Geschäften in Beziehung stehenden Fabrikations- und Handelsgeschäfte u. Nebengewerbe u. die Beteiligung an solchen Geschäften u. Neben- gewerben in jeder Weise. Kapital: RM. 200 000 in 2000 Akt. zu RM. 100. Urspr. RM. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 27./10. 1926 Erhöh. um RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1926; ausgegeben zu 100 %. Auf die Kapitalserhöh. bringen ein: a) die Bates Valve Bag Company in Berlin ihre Darlehnsforder. an die Ges. von RM. 50 000, b) die Wilhelm Hartmann & Co. G. m. b. H. in Berlin ihre Darlehnsforder, von RM. 33 281 unter barer Zuzahlung von RM. 16 718. Sie erhalten dafür jeder 500 Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Barbestände 3703, Bankguth. 16 693, Gleisanlage 2154, Masch. 59 500, Inv. u. Utensil. 12 000, Gebäudeschuppen 9700, Warenvorräte 113 558, Debit. 282 169, Verlust 43 355. – Passiva: A.-K. 200 000, Kredit. 342 834. Sa. RM. 542 834. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 43 493, Abschr. 27 993, Geschäfts-Unk. einschl. Steuern 212 401. – Kredit: Warenbruttogewinn 240 534, Verlust (Vortrag aus 1927: 43 493 abzügl. Gewinn 1928: 137) 43 355. Sa. RM. 283 889. Dividenden 1925 1928: 0 %. Direktion: Edgar Hoppe, Dr. Franz Benesi. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. Philibert Brand, Stellv. Rechtsanw. Dr. Siegfried Gold- schmidt, Ing. S. H. Bates, Dir. Josef Forgacs, Dir. Fritz Hartmann, Justizrat Dr. Herm. Samter, W. H. Shepardson, Berlin; Dir. Ernst Volckmar, Wien. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Coseler Cellulose- u. Papierfabriken, Akt.-Ges. in Berlin, NW. 7, Friedrichstr. 100. Gegründet: 17./12. 1919, eingetr. 31./12. 1919. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Erzeug. u. Verkauf von Holzzellstoff u. sonst. Papierhalbstoffen sowie von Papier- jeglicher Art, Beschaff. u. Erzeug. von diesem u. ähnlichem Zweck dienenden Rohmaterialien,