4652 Papier-Industrie, Zellulose- und Kartonnagenfabriken, Buchbindereien. Unterstütz.-F. 29 558, Delkr. 10 000, Rückstell. für angefallene Steuern 7820, unerhob. Div. 124, (Bürgsch. 60 000), Gewinn 2469. Sa. RM. 1 491 803. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohmaterial. 1 158 776, Betriebsmaterial. u. Unk. 772 454, Steuern u. Umlagen 92 144, Abschr. 101 940, Gewinn 2469. –,. Kredit: Gewinn- vortrag vom Vorjahre 2157, Betriebs-K. 2 125 627. Sa. RM. 2 127 784. Kurs Ende 1913–1928: 79, 63*, –, 70, 135, 116*, 167, 450, 875, 7200, 22, 5.35, 23, 50, 78, 75 %. Notiert in München. Dividenden 1912/13–1928/29: 5, 0, 0, 6, 8, 10, 12, 18, 23, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 6, 0 % (Div.- Schein 2) Direktion: Albert Fischer. Aufsichtsrat: Vors. Fabrik-Dir. Alfred Pettermand, München; Stellv. Bank-Dir. Hans Rummel, München; Baron Ferdinand von Goldegg-Lindenburg, Schloss Wiskau bei Pilsen; Bankier Karl Schlesinger, Berlin. Zahlstellen: München: Deutsche Bank Fil., Bayer. Vereinsbank; Berlin: Abraham Schlesinger; Basel: Schweizer. Bankverein. Salubra-Werke Aktiengesellschaft in Grenzach (Baden),. Gegründet: 3./3. 1921; eingetr. 23./7. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Die Firma lautete bis zum 26./6. 1929: Salubratapeten-Fabrik Akt-Ges. Zweck: Erwerb und Weiterbetrieb der bisher von der Firma Salubratapeten-Fabrik Basel in Basel betriebenen Tapetenfabrik und ähnlicher Unternehmungen. Die Ges. ist berechtigt, Anlagen und Betriebe, die zur Erreichung und Förderung dieses Zweckes ge- eignet sind, zu errichten, zu erwerben oder sich an solchen zu beteiligen. Ebenso ist sie berechtigt, Patente, Geheimverfahren und Musterschutze, die ihrem Betrieb dienlich, zu erwerben und auszubeuten. Kapital: RM. 1 000 000 in 200 Aktien zu RM. 5000. Vorher M. 500 000, übern. von den Gründern zu 100 %, lt. G.-V. v. 21./2. 1925 in voller Höhe umgestellt auf RM. 500 000 in 3 500 Aktien zu RM. 1000. Lt. G.-V. v. 18./6. 1928 erhöht um RM. 500 000, gleichzeitig Ander. der Akt.-Stückelung. Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 1871, Kontokorrent 712 268, Wechsel 19 559, Rohmaterialien, Lagervorräte u. andere Aktiven 701 228, Immobil., Masch., Utensil. 1 036 479, Verlust 42 839, Kaut. 83 000. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 613 131, Kontokorrent 894 119, R.-F. 6995, Kaut. 83 000. Sa. RM. 2 597 246. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Vertriebsspesen, Löhne, Materialverbrauch * 1 842 623, Abschreib. 65 609. – Kredit: Saldovortrag 1742, Warenausgang u. andere Erträge 1 863 650, Verlust (im Geschäftsj. 1928 44 582 abzügl. Gewinnvortrag von 1927 1742) 42 839. Sa. RM. 1 908 232. Dividenden 1921–1928: 0, 0, 0, 4, 0, 2½, 4, 0 %. Direktion: Chemiker Dr. Enrico Bonifazi, Kaufm. Emil Amann, Basel. 9 Aufsichtsrat: Dr. h. c. Alfred Sarasin, Basel; Rechtsanwalt Dr. Georg Schmitt, Lörrach; Versich.-Agent Dr. Friedrich Vöchting, Basel. Zahlstelle: Ges.-Kasse. F. W. Strobel Akt.-Ges. in Griessbach, Ortsteil Wilischthal. Gegründet: 1848; A.-G. seit 2/10. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 17./3. 1908. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1913/14. Sitz bis 29./11. 1923 in Chemnitz. Zweck: Herstell. von Holzstoff u. Papier. Die Ges. betreibt eine Hoklzschleiferei u. eine Papierfabrik in Griessbach, ferner je eine Holzschleiferei in Wolkenstein, Wiesenthal u. Scharfenstein. Grundstücke besitzt die Ges. in Chemnitz, Griessbach u. Scharfenstein. Die Papierfabrik liefert Druck-, Streich- u. Tapetenpapiere sowie Einlagekartons. Kapital: RM. 1 200 000 in 1000 Akt. zu RM. 1000 u. 2000 Akt. zu RM. 100. Urspr. 1 Mill. (Vorkriegskapital), dazu lt. G.-V. v. 27./3. 1920 M. 300 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 30./11. 1920 um M. 1 300 000 in St.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920. Lt. G.-V. v. 10./4. 1922 erhöht um M. 1 400 000 in 1400 Akt. Lt. G.-V. v. 29./5. 1923 erhöht um M. 4 Mill. in Aktien à M. 1000, ausgeg. für Aktionäre zu 200 %, die Ubrigen zu 100 %. Die G.-V. v. 24./9. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 8 Mill. auf RM. 1 200 000 in 8000 Akt. zu je RM. 150. Die Akt. zu RM. 150 wurden lt. Bek. v. Dez. 1928 in Akt. zu RM. 1000 u. 100 umgetauscht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R-F. (Grenze 10 % des A.-K.), dann 4 % Div., hierauf eventl. Bildung oder Verstärk. solcher Rückl., Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 1000 je Mitgl., der Vors. RM. 2000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. u. Wohngeb. Chemnitz 45 651, do. Papier- fabrik Griessbach 1 257 254, do. Holzschleiferei Griessbach 72 551, do. Scharfenstein 110 401, do. Wolkenstein 1901, do. Wiesenthal 2751, Kassa, Postscheck- u. Bankguth., Wechsel, Efl., Beteil. 91 518, Debit. 444 961, Waren 617 072. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 120 000, Delkr. 30 000, Akzepte 405 503, Kredit. 732 506, Hyp. 43 750, transit. Verbindlichk. 94 572, Gewinn 17 728. Sa. RM. 2 644 061. E 1*