――――― Druck- und Verlagsgewerbe, Annoncen- und Reklame-Institute. 4683 Transmiss.-Anlage 540, Heizungsanlage 1200, Lichtanlage 350, Warenvorräte 25 340, Debit. 13 965, Kassa 211, Wechsel 71, Postscheck 698, Sparkasse 548, Wertp. 1163, Betriebszuschuss 1928: 1402. – Passiva: A.-K. 156 000, R.-F. 767, Warenschulden 9451, Hyp. 40 000, auf- gewertete Hyp. 3701, nicht abgehob. Div. 367, Bankschulden 8173, Kostenrückstände 4000, Darlehen 6460. Sa. RM. 228 921. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 4476, allg. Kosten 28 984. – Kredit: Betriebsergebnis 32 057, Betriebszuschuss 1402. Sa. RM. 33 460. Dividenden: 1913/14–1923/24: 0, 0, 0, 10, 12, 15, 20, 35, 35, 0, ? %. 1925–1928: 4, 0, 0, 0 %. Direktion: Heinr. Nusch. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Walter Grosskopf; Stellv. Fabrikbes Herbert Bert- hold, Färbereibes. Ernst Weitze, Greiz. Zahlstelle: Greiz: Dresdner Bank. Mitteldeutsche Verlags-Aktiengesellschaft in Halle a. S., Gr. Brauhausstr. 16/17. Gegründet: 11./9. 1919; eingetr. 25./9. 1919. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1921/22. Sitz bis 5./11. 1924 in Erfurt. Zweck: Errichtung u. Betrieb von Verlags- u. Druckerei-Unternehmungen aller Art, insbes. Herausgabe u. Herstell. von Zeitungen u. Zeitschriften sowie Beteiligung an Zeitungs- u. anderen Verlagsunternehmungen. Herausgabe der „Saale-Zeitung, Allgemeine Zeitung für Mitteldeutschland' in Halle, der „Mitteldeutschen Zeitung“ in Erfurt. des „Merseburger Tageblattes' in Merseburg u. der „Weimarischen Zeitung' in Weimar. 1926 Erwerb des „Merseburger Tageblattes“ mit Druckerei u. 1000 qm Grundbesitz. Kapital: RM. 400 000 in 20 000 Nam.-Akt. zu RM. 20, die nur mit Zustimmung der Ges. übertragbar sind. Urspr. M. 300 000 in 150 Nam.-Akt. zu M. 1000 u. 750 Nam.-Akt. zu M. 200. 1919 Erhöh. des A.-K. um M. 700 000, 1920 erhöht um M. 1 Mill., 1921 erhöht um M. 3 Mill. Lt. G.-V. v. 18./8. 1922 erhöht um M. 9 Mill. Sodann lt. G.-V. v. 15./2. 1924 weitere Erhöh. um M. 6 Mill. Lt. G.-V. v. 5./11. 1924 treten an Stelle der 1250 Nam.-Akt. zu M. 200 250 Nam.-Akt. zu M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 15./12. 1924 von M. 20 Mill. auf RM. 400 000 derart, dass der Nennwert der 20 000 Nam.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 20 ermässigt wurde. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Nam.-Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst.32 900, Betriebseinricht. 214 700, Schriften 71 690, Bureaueinricht. 17 200, Fuhrpark 23 490, Zweigunternehmen u. Beteil. 346 395, Eff. 261, Lager- bestände 99 353, Aussenstände 389 656, Abschr. für mutmassliche Ausfälle 11 800, Kassa u. Postscheck 19 172. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 105 937, a. o. Rückl. 36 000, Verbindlich- keiten aus laufenden Geschäften 393 744, do. an Untergesellschaften 53 951, langfristige Ver- bindlichkeiten 115 000, Bankschulden 2473, Wechsel 29 959, rückst. Div. 3540, Konto trans. Posten 29 430, Gewinn 32 984. Sa. RM. 1 203 019. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwaltungs- u. Handlungsunk. 165 613, Steuern 71 384, Abschr. 60 505, Rückstellung f. mutmassl. Ausfälle 11 800, Gewinn (Vortrag) 32 984. – Kredit: Vortrag 19 573, Rohgewinn aus den Unternehmungen 322 713. Sa. RM. 342 287. 1919/20 –1922/23: 0, 0, 0, 0 %. 1./10.–31./12. 1923: 0 %. 1924–1928: 0, 0, 0 Direktion: Bergass a. D. Bernhard Leopold (aus dem A.-R. del.). Aufsichtsrat: Vors. Bergwerksdir. Leopold, B.-Zehlendorf; Geh. Finanzrat Dr. Hugen- berg, Berlin; Amtsrat Artur Loth, Wandersleben; Rittergutsbes. Dr. jur. von Richter, Dehlitz b. Weissenfels; Generaldir. Dr. W. Scheithauer, Halle a. S.; Fabrikdir. Dr. Richard Wagner, Apolda; Generaldir. Dr. Max Zell, Berlin; Generaldir. Dr. Heubel, Annahütte; Generaldir. Dr. Piatschek, Generaldir. Dr. F. Schweisgut, Halle a. S.: Fregattenkapitän a. D. Bernhard Mann, Berlin; Bergwerks-Dir. Dipl.-Ing. Lothar Wolf, Halle a. S.; Rechtsanw. Dr. Bühling, Erfurt. Zahlstelle: Ges.-Kasse. ―――――― ――― Hanseatische Verlagsanstalt Akt.-Ges. in Hamburg, Holstenwall 1–5. Gegründet: 7./4. 1917; eingetr. 16./5. 1917. Gründer siehe ds- Handb. Jahrg. 1917/18. Firma bis 1920 Deutschnationale Verlagsanstalt. Zweigniederlassungen in Berlin u. Leipzig. Zweck: Herausgabe von Büchern u. Zeitschriften zur Pflege deutschen Geistes sowie Herstell. von Drucksachen in bester Wertarbeit durch ihre Druckerei (u. a. 25 Schnell- pressen, 1 Rotationsmasch., 14 Tiegel, 11 Setz- u. 2 Giessmasch., 3 Offsetpressen, ca. 60 Buch- bindereimasch.). Im Konzern der Hanseat. Verlagsanstalt arbeiten 439 Personen, davon 14 wissenschaftl.-redaktionell, 145 kaufmännisch u. 280 techn. Personal. Kapital: RM. 1 800 000 in 90 000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 350 000, erhöht 1920 um M. 650 000, begeben zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 12./9. 1923 um M. 179 Mill. in 179 000 Aktien zu M. 1000, sämtl. vom Deutschnat. Handlungsgeh.-Verband in Hamburg zu pari übern. Die G.-V. v. 8./9. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 180 Mill. im Verh. 100:1 auf RM. 1 800 000 durch Zus. legung von 2 Aktien zu je M. 1000 in eine Aktie zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St.