4696 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. von einem Konsort. übern. (Handels- u. Gewerbebank Heilbronn A.-G., Heilbronn u. Württem- bergische Vereinsbank, Stuttgart), u. zwar M. 9 Mill. zu 140 % u. M. 4 Mill. zu 125 %, davon letztere angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 2 zu 125 %. Erhöht lt. G.-V. vom 30./7. 1923 um M. 10 Mill. in 1000 Akt. à M. 10 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Lt. G.-V. v. 13./12. 1924 ist das A.-K. von M. 25 Mill. auf RM. 125 000 in 6250 Akt. zu RM. 20, also im Verh. 200:1 umgestellt worden. Die G.-V. v. 6./7. 1929 sollte über Erhöh. um RM. 75 000 Vorz.-Akt. Beschluss fassen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. u. Geb. 83 014, Masch. u. Einricht. 26 494, Kassa u. Postscheck 1064, Vorräte 198 899, Schuldner 57 068, Verlust 22 188. – Passiva: A.-K. 125 000, Rückl. 8530, Hyp. 50 000, Hyp.-Aufwert. 10 000, Gläubiger 192 348, Rückstell. 2851. Sa. RM. 388 729. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 57 461, Abschr. 9266, allg. Unk., Zs. u. Steuern 94 419. – Kredit: Zuzahlung zur Verlustdeckung 60 060, Waren 78 898, Verlust 22 188. Sa. RM. 161 146. Dividenden 1922–1928: 15, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Carl Fink sen., Architekt Max Fassnacht. Prokurist: Carl Reichert. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Friedr. Hottmann, Heilbronn; Stellv. Carl Fink sen., Eugen Bley, Carl Fink jr., Fabrikant Alfred Fink, Fabrikant Richard Fink. Asperg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Barther Actien-Möbelfabrik in Barth i. P., Hafenstr. 18. Gegründet: 23./10. 1897. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Möbeln u. Holzarbeiten aller Art. Ende 1897 wurde die Möbelfabrik von Wernicke & Rohde angekauft. Kapital: RM. 120 000 in 100 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 40 8 % Vorz.-Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 100 000 (Vorkriegskapital) in 79 Aktien zu M. 1000 u. 14 Aktien zu M. 1500. Lt. G.-V. v. 29./4. 1923 erhöht um M. 5 400 000. Die G.-V. v. 14./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 5 500 000 auf RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000. Die G.-V. v. 2./6. 1928 beschloss Erhöh. auf bis zu RM. 150 000 durch Ausgabe von 8 % Vorz.-Akt. zu RM. 500; ausgegeben zum Kurse von 100 %. Diese Erhöh. ist zunächst um RM. 20 000 durchgeführt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. u. Geb. 58 000, Masch. 10 200, Werkz. u. Utensil. 3870, Warenbestand 120 784, Debit. 82 154, Kassa, Wechsel usw. 13 451. – Passiva: A.-K. 120 000, Hyp. 34 977, Kredit. 127 142, R.-F. 3828, Gewinn 2512. Sa. RM. 288 460. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 58 817, Abschr. 2010, Verluste 1059, Verlust aus Vorjahren 6468, Überweis. aus R.-F. 1000, Gewinn vortrag 2512. Sa. RM. 71 867. – Kredit: Fabrikations-K. RM. 71 867. Dividenden 1914–1928: 0, 0, 10, 6, 6, 6, 10, 12, 150, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Jul. Bahlrüs. Aufsichtsrat: (3–7) Vors.: Bruno Wiechert, Stralsund; Ratherr Hermann Blume, Barth; Paul Wahl, Ernst Haack, R. Reimers. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Acuston Aktiengesellschaft Spezialfabrik für Radio und Tonapparate in Berlin O. 16, Cöpenicker Str. 127. Gegründet: 5./6. 1923 mit Wirkung ab 1./1. 1923; eingetr. 24./10. 1923. Gründer und Einbringungswerte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 III. Firma lautete bis 21./8. 1929: „Acuston“ Akt.-Ges. für Musikwaren u. Sprechmaschinen. Zweck: Erwerb u. Fortführ. des von der off. Handelsges. zu Berlin in Firma „Acuston“ Musikwaren- u. Sprechmaschinenfabrik Heinrich Liemann betrieb. u. die Herstell. von Sprechmaschinen, Musikwaren u. Zubehörteilen bezweckenden Handelsunternehmens. Kapital: RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 12 Mill. in 11 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern Vorz.-Akt. u. 1000 St.-Aktien zu pari, restl. St.-Akt. zu 800 %. Die G.-V. v. 23./12. 1924 beschloss Umstellung von M. 12 Mill. auf RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 275, Postscheck 682, Masch. u. Werkz. 3372, Invent. 1, Debit. 106 796, Ware 103 417, Wechsel 13 427, Ausgleich 48 822. – Passiva: A.-K. 100 000, Banken 55 693, R.-F. 1088, Kredit. 45 312, Akzepte 74 701. Sa. RM. 276 795. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Masch. u. Werkz. 1500, Konstruktionsbüro 53, Debit. 10 000, Steuern 8665, Handl.-Unk. 47 559, Löhne 62 113, Reklame 4523, Provis. 4746, Gehälter 38 432, Miete 12 832. – Kredit: Auto 2799, Verlust 2052, Waren 136 753, Aus- gleich 48 822. Sa. RM. 190 427. Dividenden 1924–1928: 0 %. Direktion: Iwan Raczinski, Rechtsanw. Willy Liemann. Aufsichtsrat: Rechtsanw. u. Notar Siegfried Bergmann, Kurt Samulon, Hans Radt, Berlin; Kurt Danziger, B.-Charlottenburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse.