.. ― Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 4725 Dividenden 1922–1927/28: 10, 1000, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Fabrikbes. Edmund Barthel, Dresden. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Georg Günther, Freiberg i. Sa.; Stellv. Referendar Fritz Günther, Rentier August Claus, Dresden; vom Betriebsraf Masch. -Arbeiter Paul Kühne, Albin Karsch. Zahlstelle : Ges. Kasse. Holzwerk Kornwestheim Akt.-Ges. in Kornwestheim. Gegründet: 9./11. 1921; eingetr. 30./11. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahr- gang 1922/23. Zweck: Betrieb eines Sägewerks u. einer Holzhandlung sowie die Bearbeitung von Hölzern u. verwandten Artikeln. Kapital: Bis 26./8. 1929: RM. 105 000 in 5250 St.-Akt. zu je RM. 20. M. 3 Mill. in 3000 St.-Akt., übern. von den Gründern zu 110 %. Erhöht lt. G.-V. v. 7./3. 1923 um M. 7 Mill. St.- Akt. u. M. 500 000 Vorz. Akt., ausgegeben zu 500 %. Die 0. V. 6./6. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 10 500 000 im Verh. 100: 1 auf RM. 105 000 in 5250 Aktien zu RM. 20. Die G.-V. v. 26./8. 1929 sollte Herabsetzung des A.-K. um RM. 55 000 beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Immobil. 65 869, Masch. u. Werkz. 27 141, Mobilien 8955, Kassa 4989, Postscheck 48, Bankguth. 405, Verlust 52 972. – Passiva: A.-K. 105 000, Darlehenskredit. 55 381. Sa. RM. 160 381. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 3680, Verlustvortrag 55 691. – Kredit: Rohgewinn 6400, Verlustvortrag 52 972. Sa. RM. 59 372. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Immobil. 67 981, Masch. 27 141, Mobil. 8955, Kassa 1233, Postscheck 48, Bankguth. 5, Verlust 52 266. – Passiva: A.-K. 105 000, Darlehens- kredit. 52 631.: Sa. RM. 157 631. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 5738, Verlustvortrag 52 972. – Kredit: Rohgewinn 6444, Verlustvortrag 52 266. Sa. RM. 58 710. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Immob. 67 301, Masch. 21 713, Mobil. 8059, Kassa 10 080, Postscheck 78, Verlust 52 217. – Passiva: A.-K. 105 000, Dariehne, Kredit. 54 451. Sa. RM. 159 451. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 2591, Verlust 52 266. – Kredit: Roh- gewinn 2640. Verlust 52 217. Sa. RM. 54 858. Dividenden: 1921/22 –1922/23: 30, 0 %; 1924–1928: 0 %. Direktion: A. Trueg, Kornwestheim; Ing. Erwin Conrad, Stuttgart. Aufsichtsrat: Fabrikdir. Wilh. Ermus, Berlin; Bankier julius Bär, Bruchsal; Fabrikant Wilhelm Conrad, Stuttgart, Chemiker Franz Otto, Kornwestheim. Zahlstellen: Ges. Kasse; Stuttgart: Disc.-Ges. Ferdinand Bendix Söhne Akt.-Ges. für Holzbearbeitung in Landsberg a. W. Gegründet: 28./12. 1895. Zweigniederlassung in Berlin. Zweck: Betrieb von Holzbearbeitungsfabriken, Handel mit rohen u. bearbeiteten Hölzern. Die Ges. betreibt die Fabrikation von Türen, Fenstern, sowie sonst. Bautischlerarbeiten, Kehlleisten, Rolljalousien, Bildhauer- u. Drechslerarbeiten, einfache Kastenmöbel, soweit es sich hierbei um Massenartikel handelt, mit Dampfbetrieb in ihren Etabliss. in Landsberg a. W. Besitztum: Die Stammfabrik Landsberg a. W. steht auf einem Areal von 3.1355 ha; hierin enthalten 1910/11 zur Arrondier. dazu erworbene 8240 qm u. eine 1922/23 hinzugekommene Parzelle von 742 qm. Es sind dort ca. 200 Arbeiter fast ausschl., soweit die Fabrikation in Betracht kommt, mit Nachputzen u. Zusammenschlagen der auf den Masch. vor gearbeiteten Hölzer beschäftigt. Ausserdem Sägewerk, Tischlerei. Vorhanden sind eine Sulzer'sche Gleichstrom-Dampfmasch., 2 Dampfkessel, 115 verschiedene Masch. Entwicklung: Die G.-V. v. 9./9. 1902 beschloss den Verkauf der Königsberger Fabrik zum Buchwert an das bisherige -Mitgl. George Bendix, der M. 1 000 000 Aktien der in Zahlung geben durfte. – Die Filiale in Frankfurt a. M. u. das Düsseldorfer Lager Verkaufskontor wurden aufgelöst. 1910/11 Ankauf von 8240 qm Nachbargelände in Eaaasb a. W. für M. 86 423, dadurch Erhöh. der Hyp.-Schuld. – 4912 13 hatte die Bau- tischlerei keine ausreichende Beschäftig., daher keine Div. Die Fabrik in Posen wurde geschlossen u. zur Verwert. der Grundstücke u. Anlagen ein mit Kaufoption verbundener 10jähr. Pachtvertrag geschlossen. — 1913/14 sehr schlechte Lage des Baumarktes; grosse Abschr, auf die in Posen investierten Werte, so dass nach Aufzehr. der R.-F. im Betrage von M. 190 557 eine Unterbilanz von M. 246 968 entstand, die 1914/15 wieder getilgt werden konnte bei gleichzeitiger Verringerung der Bankschuld um M 445 000. – 1917/18 Vereinheitlichung der Organisation durch Aufgeben der Sonderbetriebe, Einstellung des Posener Betriebs u. Verkauf des Berliner Warenlagers. – 1927/28 gute Entwicklung der Möbelabteilung (/ des Umsatzes). 1928/29 in den ersten 10 Mon. gute Beschäftigung. Die lang anhaltende Frostperiode hat das Geschäft stark beeinträchtigt. Trotz Vorliegens von Aufträgen musste einige Zeit ausgesetzt werden.