3 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 4741 Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bes. Abschreib. u. Rückl., 4 % Vorz.-Div., vertragsmäss. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. auf alle Aktien bzw. zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Immobil. 88 664, Masch. 12 472, Werkz. 2728, Mobil. 1, Utensil. 271, Kassa 2385, Debit. 47 057, Waren 100 891, Holz 83 242, Kisten 1115, Verlust 10 677. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 20 000, Kredit. 55 469, Bank-K. 61 126, Lohn- steuer 231, unerhob. Div. 188, Hyp. (Aufwert.) 12 489. Sa. RM. 349 505. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 41 339, Abschr. 3529. – Kredit: Gewinn- Vortrag 8232, Fabrikat.gewinn 25 958, Verlust 10 677. Sa. RM. 44 868. Dividenden: St.-Akt. 1913–1928: 0, 0, 0, 4, 5, 5, 10, 12, 15, 50, 0, 6, 0, 0, 0, 0 %. – Vorz.- Akt.: 4, 0, 0, 4, 5, 5, 10, 12, 15, 50, 0, 6, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: H. Mané, Rastatt. Aufsichtsrat: Vors. Jacob Dreyfuss, Frankf. a. M., Rechtsanw. Dr. Ernst Berg, München; Gust. Dreyfuss, Frankf. a. M. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Baden-Baden: Vereinsbank; Frankf. a. M.: J. J. Weiller Söhne. C. G. Trimpler & Glassner, Akt.-Ges. in Oranienbaum. Gegründet: 21./1. 1921; eingetr. 8./3. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/3. Zweck: Übernahme u. Fortführung der bisher von der offenen Handels-Ges. in Firma C. G. Trimpler in Oranienbaum u. von dem Fabrikanten Martin Glassner in Ratibor be- triebenen Räderfabriken u. Holzbiegereien sowie der Betrieb von Fabriken u. Unternehm. ähnlicher Art, insbesondere des Holzhandels und die Beteiligung an solchen. Kapital: RM. 600 000 in 1000 Akt. zu RM. 600. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründ. zu 100 %, umgest. lt. G.-V. v. 11./6. 1924 auf RM. 600 000. – Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1929: Aktiva: Grundstück Auswärts 16: 165 733, Masch. 139 467, Waren 436 406, Grundst. Leop.-Bürkner-Str. 7343, Reichsbank Dessau 156, Postscheck Magde- burg 49, do. Berlin 103, Kassa 1225, Kontokorrent 85 152, Auto 5998, Hyp. 4000. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 33 686, Hyp. Leop.-Bürkner-Str. 13: 1210, Masch.-Erneuer. 27 651, Delkr. 975, Akzepte 43 795, Avale 2676, Verbindlichkeiten 114 060, K. für trans. Aktiva u. Passiva 4777, Gewinn 16 804. Sa. RM. 845 637. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 274 847, Steuern 24 081, Abschr. 24 780, Gewinn 16 804. Sa. RM. 340 514. – Kredit: Bruttogewinn RM. 340 514. Dividenden: 1921/22–1928/29: 0 %. Direktion: Franz Krosch. Aufsichtsrat: Geh. Kommiss.-Rat Franz Pausler, Dessau; Paul Neubert, Rosslau; Hofzimmermstr. Max Schade, Dessau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Werkstätten, Akt.-Ges. in Rähnitz-Hellerau bei Dresden. Gegründet: 29./9. 1913 mit Wirkung ab 1./1. 1913; eingetr. 8./5. 1914 in Dresden. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1917/18. Zweigniederlass. in München. Zweck: Weiterführ. des bisher von der Ges. Deutsche Werkstätten für Handwerkskunst G. m. b. H., Rähnitz u. der Kommanditges. in Firma Deutsche Werkstätten für Handwerks- kunst München in München betriebenen Fabrikations- u. Handelsgeschäftes von Möbeln u. kunstgewerbl. Gegenständen. Gewerbsmäss. Herstell. u. der Vertrieb von gewerbl. Kunst- Erzeugnissen u. ähnl. Artikeln, besonders Möbeln aller Art, sowie überhaupt von Gegen- ständen aus Holz, Stoff u. Leder. – In den Betrieben Hellerau u. München werden voll- ständige Wohnungseinricht. deutschen Stils hergestellt. Ausserdem führt die Ges. Bau- tischlerarbeiten u. den Bau von Holzhäusern (Einzelhäuser u. ganze Siedelungen) aus. Sie hat eine grosse Anzahl von herrschaftl. Wohnhäusern, Villen, Sanatorien, Hotels sowie See- u. Flusspassagierdampfern eingerichtet. – Ausser der Zweigniederlass. in München besitzt die Ges. eine Verwaltungszentrale in Berlin sowie je eine Verkaufsstelle in Dresden, Berlin u. München. Besitztum: Das Hauptwerk der Ges. befindet sich in Rähnitz-Hellerau; in München unter- hält sie eine Zweigniederlass.; diesesoll allmählich aufgelöst werden. Die Grundst. in Rähnitz- Hellerau umfassen einen Flächenraum von zus. rd. 84 000 qm, wovon rd. 25 000 qm bebaut sind, diejenigen in München einen solchen von zus. rd. 12 000 qm, wovon 3800 qm bebaut sind. In Hellerau befindet sich ein ausgedehntes geräumiges Fabrikgebäude, 3 kleine Beamtenwohn- häuser u. die für den Betrieb nötigen Holzschuppen. Der Antrieb erfolgt elektrisch. Der hierzu nötige Kraftstrom wird durch eine aus 2 Dampfkesseln von insges. 210 dm Heizfläche bestehende Dampfanlage u. mittels zweier schnellaufender Heissdampfmaschinen von zus. 540 PS, die beide mit je einem Drehstrom- u. Gleichstromgenerator direkt gekuppelt sind, erzeugt. Den für die Beleuchtung des Werks benötigten Strom erzeugt die Ges. ebenfalls selbst. Das Werk ist jedoch ausserdem an das Ortsnetz der Überlandzentrale sowie an das Gas- u. Wasserleitungsnetz Klotzsche angeschlossen. Zur Bewältigung der maschinellen Holzbearbeitung steht ein Maschinenpark zur Verfügung. Darunter befindet sich u. a. ein Horizontal- sowie ein Vertikalgatter zum Aufschneiden von Stammholz in Bohlen. Sämt- liche Arbeitsmaschinen sind an eine Absaugungsvorrichtung angeschlossen, die die Arbeits- ....... ... ―――――――.――